Im Januar war es ziemlich kalt hier in Holland, das hat uns aber nicht abgehalten, eines Tages nach Belgien zu fahren.
Die Stadt Brüssel wollten wir besuchen und auch ein geschäftlicher Termin war Anlass, dorthin zu reisen. Die Straßen waren natürlich frei von Autos am Sonntagmorgen, aber voll von Schnee. Naja, wir sind langsam, aber sicher angekommen und haben uns die Stadt angeschaut, belgische Waffeln gegessen und sind weitergelaufen. Schöne, alte Architektur, viele wichtige Gebäude und ein cooler, lockerer Stil. Uns hat es gut gefallen, auch wenn es sehr kalt war und wir nach einer Weile uns immer ein warmes Fleckchen suchen mussten. Ein herrlicher Tag zu zweit, wir genießen die Zeit zusammen immer und haben Spaß.
Ansonsten war der Januar ruhig. Der Februar allerdings gar nicht:
Ein Wochenende haben wir mit unserer Freundin Daniela verbracht, waren in Kinderdijk, bei den Mühlen, auch hier sehr windig und nicht sehr einladend. Dagegen hat uns aber die typische holländische "Erwtensoep", also Erbsensuppe, geholfen, die wir in einem traditionellen Restaurant zu uns genommen haben. Und dann ging es weiter mit weiteren Belustigungen hier in der Gegend. Langweilig wirds uns nicht.
Dann musste ich mich auch schon von Marco verabschieden, weil es auf nach Berlin ging. Wie jedes Jahr fand dort die Messe Fruit Logistica statt. Meine Kollegen waren die ersten zwei Tage dort, wo ich Vertretung sein musste im Büro für alle. Und noch meine eigene Arbeit, die inzwischen auch einiges in Anspruch nimmt. Das waren stressige Tage. Naja, dann wurde ich belohnt mit einem vollen und erfolgreichen Tag auf der Messe: Habe wichtige Geschäftspartner getroffen, mich mit Kunden und Kollegen von Camposol unterhalten und wieder richtig viel gelernt. So ein Tag ist immer sehr intensiv, spannend und lehrreich. Auch Freunde habe ich getroffen, Pisco Sour getrunken und mich umgeschaut, um auch andere Stände zu besuchen. Danach gab es dann 4 Tage Urlaub in Berlin. Bei Mirjam bin ich untergekommen (vielen Dank!) und konnte mich im Wohnzimmer auf der Schlafcouch breit machen. Von dort aus war der Startpunkt für viele Unternehmungen:
Am Samstag waren wir zusammen mit Freunden unterwegs, beim Tacheles, der leider schon zwangsgeräumt war und nur noch eine Metallwerkstatt übrig ist, die ihre gelöteten Kunstwerke ausstellt. Eigenwillige, aber coole Kunst für draußen. Dann sind wir weiter durch die Stadt gelaufen, auf einen Kaffee (mit Karamellsirup) eingekehrt, im Dom gewesen und zum Brandenburger Tor gegangen. Es war ja auch Berlinale und die ganzen Stars steigen wohl im Adlon ab, aber wir haben niemanden gesehen...
Jetzt geht es wieder nach Deutschland, am Sonntag nach Oldenburg und dann 3 Tage Arbeit, volles Programm, Montag Hamburg, Dienstag Flug nach Stuttgart, Fahrt nach Heilbronn, Meeting, Fahrt zurück, Flug nach Düsseldorf, Fahrt nach Köln. Mittwoch Meeting und dann wieder nach Hause mit dem Zug. Bin gespannt und freu mich drauf.