


Die Kinder brauchen ihren Mittagsschlaf, meist von 1-3, manchmal auch etwas später. Nachmittags haben sie dann viel Energie und spielen schön. Meistens gehen sie zwischen halb 9 und 9 ins Bett. Morgens werden sie um zwischen 6:30 und 7 wachen. Jetzt können sie ja selbst in und aus dem Bett kommen, sie schlafen mit Decken und Kissen, ohne Schlaf. Dann kommen sie morgens zu uns ins Bett und wir kuscheln noch eine Runde, bevor ich dann aufstehen muss. Nun müssen wir morgens immer Abschied nehmen, das ist gar nicht so einfach. Sie verstehen ja nicht wirklich, warum Mama weg gehen muss und arbeiten und sind manchmal richtig traurig.
Zu ihrer Entwicklung: Es sind große Mädchen, die alle Vorgänge zuhause und auch unterwegs mit uns gut kennen und gut mitmachen. Sie wollen gerne selbst machen und einbezogen werden.
Schuhe können und wollen sie gerne selbst an und ausziehen. Das klappt noch nicht immer perfekt, meist muss noch ein Schuh getauscht werden. Bei Mamas Schuhen geht das Reinschlüpfen viel leichter und so wird gern mit Pumps oder Stiefeletten durch den Flur gestöckelt. Fast schon laufsteg-sicher.
Beim Sich anziehen dürfen wir noch machen, es gibt keinen Widerstand. Nur bei bestimmten Teilen wird sich gewehrt. Man merkt also immer mehr den eigenen Willen, der zum Vorschein kommt. Das war bis jetzt nicht so ausgeprägt und nun kriegen wir es zu spüren. Ganz schön anstrengend, diese Phase der Erziehung. Es ist wirklich häufig ein Kampf, bei dem man ständig versucht, die Geduld und den Humor nicht zu verlieren.
Die Mittagspause brauchen also vor Allem wir Eltern, um uns mental auf den zweiten Teil des Tages vorzubereiten.