Nächste Woche nach Berlin, auf die Messe, das wird eine intensive Woche. Auch in den letzten Tagen und Wochen war viel zu tun. Unglaublich, dass das neue Jahr schon einen ganzen Monat alt ist.
Auf der Arbeit gibt es neue Kollegen und neue Projekte, die laufen, unter anderem eine neue Corporate Identity, d.h. ein neues Logo und eine überarbeitete Firmenphilosophie. Neue Ziele und eine neue Ausrichtung. Das soll auf der Messe präsentiert werden. Bis dahin musste natürlich einiges geschehen, um den richtigen Weg zu finden.
Meine Weiterbildung habe ich abgeschlossen, wir hatten noch interessante Workshops und ich habe richtig viel mitgenommen. Die Urkunde habe ich überreicht bekommen und jetzt darf ich in unseren internen Zeitschrift darüber berichten. Muss morgen noch schnell den Artikel schreiben, bevor es Dienstag los geht nach Berlin.
Heute genieße ich die Stille des Mittagsschlafs.
Die letzten zwei Tage haben die Kinder mittags nicht geschlafen, sondern einfach weitergespielt, bis dann beim Abendessen die Augen schwer wurden. Fast 12 Stunden am Stück wach, das war Rekord.
Sonntag, 31. Januar 2016
Sonntag, 17. Januar 2016
Über die Kinder mit 28 Monaten
Lieb sind sie zueinander, dass einem das Herz aufgeht. Zwar raufen sich gerne miteinander, schubsen sich (mehr oder weniger liebevoll), immer natürlich unter großem Gekicher, aber wenn es dann mal Rumms macht und die Schwester am Boden liegt, ist das Mitleid groß, man hilft sich beim Aufstehen und es gibt Küsschen oder der Kopf wird gestreichelt.
Und wenn Mama schimpft und die Schuldige weint, kommt sogleich die Schwester zum Trösten. Böse Mama. Ich werde dann richtig vorwurfsvoll angeschaut, nach dem Motto: wie wagst du es nur, meine Schwester zum Weinen zu bringen. Der Beschützerinstinkt ist auf jeden Fall da.
was im Moment hoch im Kurs steht, sind Bücher. Es wird gelesen und geschaut, was das Zeug hält. Wir haben einen relativ großen Vorrat und ich habe ein Bücher wieder geflickt, die sie vor ein paar Monaten zerfleddert hatten. Inzwischen kennen sie aber schon wirklich jede Seite auswendig. Wir schauen zusammen und zeigen uns gegenseitig Dinge. Ich bin überrascht, dass sie sogar Tiere Maulwurf, Fledermaus, Qualle oder Glühwürmchen nach einmaligem Benennen beim nächsten Mal direkt wiedererkennen. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, wie oft ich schon Hund, Maus und Ente gesagt hab (diese sind in wirklich jedem Buch vertreten) und es scheint immer noch interessant zu sein, es wieder und wieder zu hören.
Leider hält es sich mit dem Sprechen immer noch sehr in Grenzen. Zum ersten "richtigen" Wort "Katze", was sie beide seit März letzten Jahres können, ist ziemlich wenig dazu gekommen.
Die kleine Auswahl der Wörter, die sie mit jetzt 28 Monaten aussprechen:
Mama, Papa, Moma, Popa, Katze, Kaka, Bibi (für Baby und Maus), Kuh, qua-qua (Ente), Dido (Blaulichtfahrzeuge), Dada (Auto), wauwau (Hund), Puky, Lala (für Eis/ helado)
wir sind ein bisschen ungeduldig, denn selbst Wörter, die unserer Meinung nach einfach wären, kommen ihnen nicht über die Lippen (ja/si, agua/Wasser)
Die Kommunikation klappt allerdings auch so ziemlich gut, wahrscheinlich sehen sie deshalb noch keine Notwendigkeit. Wir verstehen uns auch so. Es klappt wirklich alles super gerade in unserem Alltag. Auch wenn es früh dunkel wird und man abends nicht mehr draußen spielen kann, wird es drinnen nicht langweilig. In der Wohnung wird viel gespielt, wir genießen es wirklich, so viel Platz zu haben.
Auf dem Sofa springen ist ein Highlight, am liebsten zu Weihnachtsmusik, aber auch andere beschwingte Lieder sind in Ordnung. Sich gegenseitig jagen, eventuell sich dabei an einem Schal oder Seil festhalten und dann den Flur hoch- und runterrennen, dabei ist das Lachen immer laut. Auch mit Auto oder Puky kann man sich jagen und gegenseitig schieben. Wenn man dann gegen das Sofa oder die Türe donnert, ist der Spaß am Größten.
Es geht also häufig hoch her, auch vom Geräuschpegel her. Dann gibt es aber auch wieder ruhige Zeiten mit lesen und Auto spielen. Die Garage ist interessant, dort werden die Autos geparkt und fahren hinunter. Die Rutsche wird auch für allerlei Gegenstände verwendet, die so auf Robustheit getestet werden. Und zum Klettern ist sie natürlich super.
Die Kinder sind beide meist sehr folgsam, man kann sie schon um etwas bitten, sie verstehen Aufforderungen und kommen ihnen gerne nach. Licht aus- oder anmachen, Dinge in den Müll schmeißen, uns etwas bringen, etwas holen, was heruntergefallen ist. Sie sind auch recht ordentlich (in ihrer eigenen Welt) und können jedem Ding seinen Platz geben. Putzen klappt auch wunderbar, umgekipptes Wasser aufsaugen, Staub saugen, Boden wischen. Und Dreck machen sowieso.
Und wenn Mama schimpft und die Schuldige weint, kommt sogleich die Schwester zum Trösten. Böse Mama. Ich werde dann richtig vorwurfsvoll angeschaut, nach dem Motto: wie wagst du es nur, meine Schwester zum Weinen zu bringen. Der Beschützerinstinkt ist auf jeden Fall da.
was im Moment hoch im Kurs steht, sind Bücher. Es wird gelesen und geschaut, was das Zeug hält. Wir haben einen relativ großen Vorrat und ich habe ein Bücher wieder geflickt, die sie vor ein paar Monaten zerfleddert hatten. Inzwischen kennen sie aber schon wirklich jede Seite auswendig. Wir schauen zusammen und zeigen uns gegenseitig Dinge. Ich bin überrascht, dass sie sogar Tiere Maulwurf, Fledermaus, Qualle oder Glühwürmchen nach einmaligem Benennen beim nächsten Mal direkt wiedererkennen. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, wie oft ich schon Hund, Maus und Ente gesagt hab (diese sind in wirklich jedem Buch vertreten) und es scheint immer noch interessant zu sein, es wieder und wieder zu hören.
Leider hält es sich mit dem Sprechen immer noch sehr in Grenzen. Zum ersten "richtigen" Wort "Katze", was sie beide seit März letzten Jahres können, ist ziemlich wenig dazu gekommen.
Die kleine Auswahl der Wörter, die sie mit jetzt 28 Monaten aussprechen:
Mama, Papa, Moma, Popa, Katze, Kaka, Bibi (für Baby und Maus), Kuh, qua-qua (Ente), Dido (Blaulichtfahrzeuge), Dada (Auto), wauwau (Hund), Puky, Lala (für Eis/ helado)
wir sind ein bisschen ungeduldig, denn selbst Wörter, die unserer Meinung nach einfach wären, kommen ihnen nicht über die Lippen (ja/si, agua/Wasser)
Die Kommunikation klappt allerdings auch so ziemlich gut, wahrscheinlich sehen sie deshalb noch keine Notwendigkeit. Wir verstehen uns auch so. Es klappt wirklich alles super gerade in unserem Alltag. Auch wenn es früh dunkel wird und man abends nicht mehr draußen spielen kann, wird es drinnen nicht langweilig. In der Wohnung wird viel gespielt, wir genießen es wirklich, so viel Platz zu haben.
Auf dem Sofa springen ist ein Highlight, am liebsten zu Weihnachtsmusik, aber auch andere beschwingte Lieder sind in Ordnung. Sich gegenseitig jagen, eventuell sich dabei an einem Schal oder Seil festhalten und dann den Flur hoch- und runterrennen, dabei ist das Lachen immer laut. Auch mit Auto oder Puky kann man sich jagen und gegenseitig schieben. Wenn man dann gegen das Sofa oder die Türe donnert, ist der Spaß am Größten.
Es geht also häufig hoch her, auch vom Geräuschpegel her. Dann gibt es aber auch wieder ruhige Zeiten mit lesen und Auto spielen. Die Garage ist interessant, dort werden die Autos geparkt und fahren hinunter. Die Rutsche wird auch für allerlei Gegenstände verwendet, die so auf Robustheit getestet werden. Und zum Klettern ist sie natürlich super.
Die Kinder sind beide meist sehr folgsam, man kann sie schon um etwas bitten, sie verstehen Aufforderungen und kommen ihnen gerne nach. Licht aus- oder anmachen, Dinge in den Müll schmeißen, uns etwas bringen, etwas holen, was heruntergefallen ist. Sie sind auch recht ordentlich (in ihrer eigenen Welt) und können jedem Ding seinen Platz geben. Putzen klappt auch wunderbar, umgekipptes Wasser aufsaugen, Staub saugen, Boden wischen. Und Dreck machen sowieso.
Freitag, 8. Januar 2016
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
2016 ist für uns gut begonnen.
Wir haben 2015 gut abgeschlossen mit einem wunderbaren, erholsamen Weihnachtsurlaub in Deutschland.
Auf der Arbeit war nicht viel zu tun in den letzten Tages des Jahres, wir haben die Top 2000 im Radio gehört. Das ist hier die Tradition zwischen den Jahren, man kann erst abstimmen und dann werden die 2000 meistgewählten Lieder gespielt. Da kommt man ins Schwärmen, denn es kommen meistens gute Lieder von früher und jeder hat irgendetwas zu erzählen. Oder man rätselt über das Jahr, in dem das Lied herauskam. Oder wie alt der Künstler ist. Ob der Sänger männlich oder weiblich ist. Oder man fragt, wer überhaupt für solche komische Lieder stimmt... Insgesamt also gemütlich. Man redet über die Oliebollen, frittierte Teigkugeln, die mit Puderzucker bestäubt an Silvester und den Tagen davor gegessen werden. In der Zeitung gibt es mehrere Doppelseiten mit der Bewertung der verschiedenen Oliebollen-Stände im ganzen Land und es wird natürlich auch der Sieger gekürt. Und es gibt Leute, die auf ihre eigenen Rezepte schwören und alle davon informieren.
Es gab auch ein Weihnachtspaket als Geschenk vom Unternehmen. Nicht, dass es besonders toll war, aber es bringt doch alle wieder zusammen, sich darüber zu unterhalten, was einem besonders gut oder schlecht gefallen hat. Es waren verschiedene typische Nahrungsmittel aus Holland und Polen darin.
Der Urlaub hat uns echt gut getan, wir waren richtig raus aus dem Alltag und konnten abschalten. Im Hotel Oma+Opa wurden wir gut versorgt und es ist immer was los. Wir hatten eine tolle Zeit. Die Vorfreude war schon groß. Es gab quasi noch einen extra Urlaubstag dazu, da ich noch einen Kunde besuchen musste und das auf dem Weg lag, sodass wir früher fahren konnten. Autofahren geht nach wie vor super mit den Kindern, wir kommen gut durch und auf der Rückfahrt haben wir einen Rekord aufgestellt: Mit nur einer Pinkelpause waren wir in 4,5 Stunden zuhause.
Das Wetter war wunderbar in Deutschland, sehr mild, meist um die 15°. Nicht das, was man von einem Weihnachtsurlaub erwartet, aber doch sehr angenehm. Man kann viel draußen sein, braucht keine dicken Jacken, Handschuhe oder Mützen (davon halten die Kinder nicht viel) Die Sonne schien, alles war grün und die Kinder pflückten Gänseblümchen für mich.
Die Zeit mit Oma und Opa ist für die Kinder besonders wertvoll. Die beiden mussten zwar arbeiten, aber sonst wurde fast jede freie Minute mit den Kindern verbracht. Die Regeln und Gewohnheiten lernten sie schnell und hatten viel Spaß daran, dabei zu sein. Viele Highlights gibt es zu erleben, die es zuhause nicht gibt. Allen voran die Schiffe, die regelmäßig auf dem Neckar vorbeifahren. Die Begeisterung der beiden ist kaum zu beschreiben. Hysterischen Kreischen, Schreien, Lachen, Rennen, auf die Fensterbank klettern und aufgeregt "Bote, bote" rufen (spanisch für Boot, Schiff). An die Scheibe tatschen und danach zeigen, damit auch wirklich jeder hinschaut und das Schiff bewundert. Wenn dann auf dem Schiff noch ein Auto mitgeführt wird (wie bei den meisten niederländischen Frachtern), dann gilt dem "tata" auch noch besondere Aufmerksamkeit. Achso, und dies natürlich in jeder Situation. Auch wenn wir gerade bei Essen sind oder Spielen, alle Tätigkeiten müssen unterbrochen werden, um das Schiff gebührend zu bewundern. Und wenn es dann vorbeigefahren ist, muss natürlich gewunken werden, bis es außer Sicht verschwunden ist.
Mit Kindern wird der Alltag zu etwas Besonderem. Sie entdecken so kleine Dinge, richten ihre Augen auf ganz Anderes als wir und lassen uns so das Leben wieder aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Wir haben die Stunden und Minuten in Deutschland wirklich genossen und ausgekostet, waren insgesamt 8,5 Tage dort. Der Alltag wird zu etwas Besonderem, anderes Essen, andere Aktivitäten, Ausflüge, man ist ganz anders unterwegs und natürlich in Ferienstimmung.
Alles um Weihnachten herum macht auch noch Spaß, den Baum besorgen, aufstellen, schmücken, dekorieren, Weihnachtskekse backen und verköstigen, Geschenke kaufen, einpacken und verschenken.
Auf dem Weihnachtsmarkt waren wir auch. Für die Kinder natürlich besonders toll und wir Erwachsene sehen am liebsten ihre Augen leuchten: Wenn wir durch den "Märchenwald" schlendern und sie die Figuren bewundern (und sich wohl fragen, was das Mädchen mit der roten Kapuze wohl darstellt und warum da ein Wolf im Bett liegt). Wenn sie den Ponys zuschauen, die Runde um Runde ihre Kreise drehen. Wenn der Zug voll mit Kindern durch den inszenierten Wald fährt. Und was es nicht alles zu sehen gibt, so viele Stände mit interessanten Dingen, Geruch nach Flammkuchen, Steak, Waffeln, Pommes. Etwas Süßes zwischendurch, für die Erwachsenen ein Glühwein. Karussell fahren und glücklich sein.
jeder kam auf seine Kosten und hat es genossen. Die Weihnachtszeit war einfach toll. Für uns, in diesem Jahr.
Schon in Holland haben wir frühzeitig begonnen zu dekorieren. Ganz ohne Stress oder Diskussionen. Einfach alles aus der Abstellkammer geholt und in einem ruhigen Moment aufgebaut. Gebacken haben wir auch, die Kinder konnten sogar mithelfen beim Auswallen und Ausstechen. Sie haben ihre eigenen Herzchen ausgestochen und aufs Blech gelegt. Weihnachtsmusik haben wir natürlich auch immer gehört. Papa hat tolle Musik gefunden und jedes Mal war die Freude groß, sobald es los ging. Einen Adventskalender gab es von Oma. Bis dahin gab es kaum Schokolade für sie, aber im Dezember jeden Tag ein kleines Stück. Wir haben jedes Mal das Zimmer abgedunkelt, die Weihnachtspyramide angezündet, sodass die heiligen 3 Könige sich drehen. Das allein war schon spannend. Am Anfang haben sie minutenlang auf die Figuren geschaut. Als sie dann aber herausgefunden haben, dass nach der Weihnachtspyramide der Adventskalender herausgeholt wird, war die Begeisterung für Schokolade doch größer als für die sich drehende Holzfiguren und Kerzen. Es kam sogar vor, dass schon morgens vor dem Frühstück der Adventskalender gefordert wurde mit einem entschiedenen "eh, eh" und ausgestreckten Händen zum Regal. Jedes Mal habe ich sie vertröstet, dass es erst dunkel werden muss, bevor wir ihn aufmachen.
Auch die Kekse kamen gut an bei Jung und Alt. Die alten Rezepte von meiner Oma, aber auch neue, werden ausprobiert und im Bedarfsfall nachgebacken. Hildabrötchen habe ich insgesamt 3 Mal backen müssen, da diese so beliebt waren.
Inzwischen ist die ganze Dekoration wieder ordentlich weggeräumt, die leeren Keksdosen in Kisten verstaut, der Weihnachtsbaum nach draußen zum Abholen, die Christbaumkugeln und andere Dekoration wieder eingepackt. Ich habe den Dezember genutzt, um alte Sachen auszusortieren, verschwinden zu lassen und im Müll oder beim Second-Hand-Laden entsorgt. Einfach herrlich, diese neue Ordnung und viel weniger Ballast. "Leichtes Gepäck" von Silbermond hab ich dabei oft gehört und mitgesungen.
Die lang herausgezogene Reparatur des Autos ist endlich passiert und nun können wieder endlich wieder normal fahren.
Auf viele Dinge kann man verzichten im Leben, wenn man die richtigen um sich hat. Das sind sicher nicht die materiellen Dinge. Sicherheit, Ruhe, Harmonie, das ist vorhanden und gibt uns Kraft für alles andere.
Wir haben 2015 gut abgeschlossen mit einem wunderbaren, erholsamen Weihnachtsurlaub in Deutschland.
Auf der Arbeit war nicht viel zu tun in den letzten Tages des Jahres, wir haben die Top 2000 im Radio gehört. Das ist hier die Tradition zwischen den Jahren, man kann erst abstimmen und dann werden die 2000 meistgewählten Lieder gespielt. Da kommt man ins Schwärmen, denn es kommen meistens gute Lieder von früher und jeder hat irgendetwas zu erzählen. Oder man rätselt über das Jahr, in dem das Lied herauskam. Oder wie alt der Künstler ist. Ob der Sänger männlich oder weiblich ist. Oder man fragt, wer überhaupt für solche komische Lieder stimmt... Insgesamt also gemütlich. Man redet über die Oliebollen, frittierte Teigkugeln, die mit Puderzucker bestäubt an Silvester und den Tagen davor gegessen werden. In der Zeitung gibt es mehrere Doppelseiten mit der Bewertung der verschiedenen Oliebollen-Stände im ganzen Land und es wird natürlich auch der Sieger gekürt. Und es gibt Leute, die auf ihre eigenen Rezepte schwören und alle davon informieren.
Es gab auch ein Weihnachtspaket als Geschenk vom Unternehmen. Nicht, dass es besonders toll war, aber es bringt doch alle wieder zusammen, sich darüber zu unterhalten, was einem besonders gut oder schlecht gefallen hat. Es waren verschiedene typische Nahrungsmittel aus Holland und Polen darin.
Der Urlaub hat uns echt gut getan, wir waren richtig raus aus dem Alltag und konnten abschalten. Im Hotel Oma+Opa wurden wir gut versorgt und es ist immer was los. Wir hatten eine tolle Zeit. Die Vorfreude war schon groß. Es gab quasi noch einen extra Urlaubstag dazu, da ich noch einen Kunde besuchen musste und das auf dem Weg lag, sodass wir früher fahren konnten. Autofahren geht nach wie vor super mit den Kindern, wir kommen gut durch und auf der Rückfahrt haben wir einen Rekord aufgestellt: Mit nur einer Pinkelpause waren wir in 4,5 Stunden zuhause.
Das Wetter war wunderbar in Deutschland, sehr mild, meist um die 15°. Nicht das, was man von einem Weihnachtsurlaub erwartet, aber doch sehr angenehm. Man kann viel draußen sein, braucht keine dicken Jacken, Handschuhe oder Mützen (davon halten die Kinder nicht viel) Die Sonne schien, alles war grün und die Kinder pflückten Gänseblümchen für mich.
Die Zeit mit Oma und Opa ist für die Kinder besonders wertvoll. Die beiden mussten zwar arbeiten, aber sonst wurde fast jede freie Minute mit den Kindern verbracht. Die Regeln und Gewohnheiten lernten sie schnell und hatten viel Spaß daran, dabei zu sein. Viele Highlights gibt es zu erleben, die es zuhause nicht gibt. Allen voran die Schiffe, die regelmäßig auf dem Neckar vorbeifahren. Die Begeisterung der beiden ist kaum zu beschreiben. Hysterischen Kreischen, Schreien, Lachen, Rennen, auf die Fensterbank klettern und aufgeregt "Bote, bote" rufen (spanisch für Boot, Schiff). An die Scheibe tatschen und danach zeigen, damit auch wirklich jeder hinschaut und das Schiff bewundert. Wenn dann auf dem Schiff noch ein Auto mitgeführt wird (wie bei den meisten niederländischen Frachtern), dann gilt dem "tata" auch noch besondere Aufmerksamkeit. Achso, und dies natürlich in jeder Situation. Auch wenn wir gerade bei Essen sind oder Spielen, alle Tätigkeiten müssen unterbrochen werden, um das Schiff gebührend zu bewundern. Und wenn es dann vorbeigefahren ist, muss natürlich gewunken werden, bis es außer Sicht verschwunden ist.
Mit Kindern wird der Alltag zu etwas Besonderem. Sie entdecken so kleine Dinge, richten ihre Augen auf ganz Anderes als wir und lassen uns so das Leben wieder aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Wir haben die Stunden und Minuten in Deutschland wirklich genossen und ausgekostet, waren insgesamt 8,5 Tage dort. Der Alltag wird zu etwas Besonderem, anderes Essen, andere Aktivitäten, Ausflüge, man ist ganz anders unterwegs und natürlich in Ferienstimmung.
Alles um Weihnachten herum macht auch noch Spaß, den Baum besorgen, aufstellen, schmücken, dekorieren, Weihnachtskekse backen und verköstigen, Geschenke kaufen, einpacken und verschenken.
Auf dem Weihnachtsmarkt waren wir auch. Für die Kinder natürlich besonders toll und wir Erwachsene sehen am liebsten ihre Augen leuchten: Wenn wir durch den "Märchenwald" schlendern und sie die Figuren bewundern (und sich wohl fragen, was das Mädchen mit der roten Kapuze wohl darstellt und warum da ein Wolf im Bett liegt). Wenn sie den Ponys zuschauen, die Runde um Runde ihre Kreise drehen. Wenn der Zug voll mit Kindern durch den inszenierten Wald fährt. Und was es nicht alles zu sehen gibt, so viele Stände mit interessanten Dingen, Geruch nach Flammkuchen, Steak, Waffeln, Pommes. Etwas Süßes zwischendurch, für die Erwachsenen ein Glühwein. Karussell fahren und glücklich sein.
jeder kam auf seine Kosten und hat es genossen. Die Weihnachtszeit war einfach toll. Für uns, in diesem Jahr.
Schon in Holland haben wir frühzeitig begonnen zu dekorieren. Ganz ohne Stress oder Diskussionen. Einfach alles aus der Abstellkammer geholt und in einem ruhigen Moment aufgebaut. Gebacken haben wir auch, die Kinder konnten sogar mithelfen beim Auswallen und Ausstechen. Sie haben ihre eigenen Herzchen ausgestochen und aufs Blech gelegt. Weihnachtsmusik haben wir natürlich auch immer gehört. Papa hat tolle Musik gefunden und jedes Mal war die Freude groß, sobald es los ging. Einen Adventskalender gab es von Oma. Bis dahin gab es kaum Schokolade für sie, aber im Dezember jeden Tag ein kleines Stück. Wir haben jedes Mal das Zimmer abgedunkelt, die Weihnachtspyramide angezündet, sodass die heiligen 3 Könige sich drehen. Das allein war schon spannend. Am Anfang haben sie minutenlang auf die Figuren geschaut. Als sie dann aber herausgefunden haben, dass nach der Weihnachtspyramide der Adventskalender herausgeholt wird, war die Begeisterung für Schokolade doch größer als für die sich drehende Holzfiguren und Kerzen. Es kam sogar vor, dass schon morgens vor dem Frühstück der Adventskalender gefordert wurde mit einem entschiedenen "eh, eh" und ausgestreckten Händen zum Regal. Jedes Mal habe ich sie vertröstet, dass es erst dunkel werden muss, bevor wir ihn aufmachen.
Auch die Kekse kamen gut an bei Jung und Alt. Die alten Rezepte von meiner Oma, aber auch neue, werden ausprobiert und im Bedarfsfall nachgebacken. Hildabrötchen habe ich insgesamt 3 Mal backen müssen, da diese so beliebt waren.
Inzwischen ist die ganze Dekoration wieder ordentlich weggeräumt, die leeren Keksdosen in Kisten verstaut, der Weihnachtsbaum nach draußen zum Abholen, die Christbaumkugeln und andere Dekoration wieder eingepackt. Ich habe den Dezember genutzt, um alte Sachen auszusortieren, verschwinden zu lassen und im Müll oder beim Second-Hand-Laden entsorgt. Einfach herrlich, diese neue Ordnung und viel weniger Ballast. "Leichtes Gepäck" von Silbermond hab ich dabei oft gehört und mitgesungen.
Die lang herausgezogene Reparatur des Autos ist endlich passiert und nun können wieder endlich wieder normal fahren.
Auf viele Dinge kann man verzichten im Leben, wenn man die richtigen um sich hat. Das sind sicher nicht die materiellen Dinge. Sicherheit, Ruhe, Harmonie, das ist vorhanden und gibt uns Kraft für alles andere.
Jahresrückblick 2015
Hast du 2015 etwas getan, was du vorher noch nie getan hast?
Trauzeugin sein, auf einer Hochzeit dabei sein (außer meiner eigenen)
Einen 3-Generationen-Urlaub.
Einige kleine Dinge im Alltag verändern.
Eine neue Sportart begonnen.
Hast du eine große Veränderung mitgemacht?
Es war ein eher ruhiges Jahr, ohne große Veränderungen. Stabilität in unser Leben zu bekommen ist allerdings auch eine Veränderung zu vorher.
Hat jemand von deinen Freunden Familienzuwachs bekommen?
ja, Mara.
An welches Datum in 2015 wirst du dich noch lange erinnern?
Meinen Geburtstag in Deutschland am 24.7.
Die Hochzeit am 26.9.
Welche Länder hast du besucht?
privat: Deutschland (mehrmals, meist für Feierlichkeiten), England (fürs Studium), Spanien (Fuerteventura, unser Urlaub)
geschäftlich: Frankreich (Paris mit dem Auto), Schweiz (einen wichtigen Kunde, die Migros, in Zürich besuchen), Deutschland (Norden, Ruhrgebiet, Hannover, München), Dänemark (Coop, Kopenhagen), Finnland (Helsinki)
Bester Kauf?
hm, etwas besonders Großes oder Wichtiges, was unser Leben verändert hätte, fällt mir nicht ein.
Materielle Dinge haben sowieso deutlich an Bedeutung verloren in diesem Jahr. Es gibt so viele Dinge, die wichtiger sind: Zeit, Gesundheit, Harmonie, Ruhe, Momente,...
Hat dich etwas besonders glücklich gemacht?
Familie und Freundschaft.
Vermisst du etwas an 2015, was du 2016 mehr haben möchtest?
Letztes Jahr hatte ich mir mehr Planbarkeit und weniger Veränderungen gewünscht. Das hat geklappt. Für nächstes Jahr wäre eine (positive) Überraschung oder eine Neuigkeit doch nett :-)
Was hättest du lieber weniger gehabt in 2015?
Müdigkeit, Erschöpfung, Probleme. Wobei das alles gut zu bewältigen ist, aber ohne wäre es noch besser.
Größter beruflicher Erfolg 2015?
strategisch wichtige Kunden gewinnen und erfolgreich zusammenarbeiten
Trauzeugin sein, auf einer Hochzeit dabei sein (außer meiner eigenen)
Einen 3-Generationen-Urlaub.
Einige kleine Dinge im Alltag verändern.
Eine neue Sportart begonnen.
Hast du eine große Veränderung mitgemacht?
Es war ein eher ruhiges Jahr, ohne große Veränderungen. Stabilität in unser Leben zu bekommen ist allerdings auch eine Veränderung zu vorher.
Hat jemand von deinen Freunden Familienzuwachs bekommen?
ja, Mara.
An welches Datum in 2015 wirst du dich noch lange erinnern?
Meinen Geburtstag in Deutschland am 24.7.
Die Hochzeit am 26.9.
Welche Länder hast du besucht?
privat: Deutschland (mehrmals, meist für Feierlichkeiten), England (fürs Studium), Spanien (Fuerteventura, unser Urlaub)
geschäftlich: Frankreich (Paris mit dem Auto), Schweiz (einen wichtigen Kunde, die Migros, in Zürich besuchen), Deutschland (Norden, Ruhrgebiet, Hannover, München), Dänemark (Coop, Kopenhagen), Finnland (Helsinki)
Bester Kauf?
hm, etwas besonders Großes oder Wichtiges, was unser Leben verändert hätte, fällt mir nicht ein.
Materielle Dinge haben sowieso deutlich an Bedeutung verloren in diesem Jahr. Es gibt so viele Dinge, die wichtiger sind: Zeit, Gesundheit, Harmonie, Ruhe, Momente,...
Hat dich etwas besonders glücklich gemacht?
Familie und Freundschaft.
Vermisst du etwas an 2015, was du 2016 mehr haben möchtest?
Letztes Jahr hatte ich mir mehr Planbarkeit und weniger Veränderungen gewünscht. Das hat geklappt. Für nächstes Jahr wäre eine (positive) Überraschung oder eine Neuigkeit doch nett :-)
Was hättest du lieber weniger gehabt in 2015?
Müdigkeit, Erschöpfung, Probleme. Wobei das alles gut zu bewältigen ist, aber ohne wäre es noch besser.
Größter beruflicher Erfolg 2015?
strategisch wichtige Kunden gewinnen und erfolgreich zusammenarbeiten
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