Sonntag, 30. September 2018

Geburtstagsparty

Die Geburtstagsparty ist vorbei, sie war ein voller Erfolg. Die Einladungskarten hatten wir zusammen gebastelt und es kamen 6 Kinder. Julia war leider in Urlaub und Emily hat - am Tag vorher - abgesagt. Die Aufregung war groß an dem Tag, denn er war lang ersehnt. Schon ewig hatten sie sich auf ihre Freunde gefreut. Maja wurde überschwänglich begrüßt mit Umarmungen und Küsschen. So süß! Auch die anderen Gäste machten ihnen eine große Freude. Zusammen wurde die Wohnung unsicher gemacht, nachdem die Geschenke ausgepackt waren. Wir haben Topfschlagen gespielt, waren draußen und nach dem Essen gab es eine Verkleidungsparty. Marco hat zwei tolle Torten natürlich auf Wunsch der Kinder gezaubert. Einmal mit Helloween-Motiven wie Hexe, Fledermaus und Gespenstern und eine mit Einhorn und Regenbogen. Jetzt dürft ihr raten, wer sich was gewünscht hat. Alles selbst gemacht, er war bis spät in die Nacht noch in der Küche. Das und auch die Getränke im Saftspender kamen gut an. Die Kinder haben gemalt, gespielt, die Süßigkeitenmaschine genutzt und vor Allem viel Spaß gehabt. Auch den Erwachsenen hats gefallen. Maja und ihre Mama haben bei uns übernachtet und abends habs sogar noch eine Pyjama-Party. Das Wochenende ist dann mit einem Kinobesuch am Sonntag mit Papa ausgeklungen. Man hat allerdings gemerkt, dass wir alle vom vielen Feiern dann auch geschlaucht waren, alle hatten einen kleinen Kater. Die Kinder vom vielen Zucker und spielen und wir Erwachsenen von der After-Kindergeburtstag-Party.

Dienstag, 18. September 2018

Der 5. Geburtstag

Kurz vor 7 ging es los. Die Mädels wachten wie immer fröhlich auf und nach einem kleinen Geburtstagsständchen und Glückwünschen kuschelten wir noch eine Weile, spielten "Ich sehe was, was du nicht siehst". Der Papa machte aber ein bisschen zu viel Lärm bei den Vorbereitungen, so dass die beiden es vor Neugierde nicht aushalten konnten. Wir hatten am Abend vorher Girlanden aufgehängt und die Geschenke auf den Tisch gelegt.
Noch ein kleine Begebenheit: Wir waren im Januar in Schweden und haben dort den Geburtstag ihrer Cousine gefeiert. In Schweden ist es üblich, dass das Geburtstagskind von der Familie mit einem Geburtstagslied geweckt wird und die Geschenke im Bett ausgepackt werden.
Daran erinnerte sich Bea wohl, denn sie lief von ihrem Zimmer schnurstracks in unser Bett, setze sich an Kopfende in Position und sagte: "Ich sitze hier, bin fertig". Sie hatte wohl die Erwartung, dass wir wie in Schweden feiern.
Es war dann aber doch deutsch-chilenisch: spanische Kinderlieder im Hintergrund, eine Torte (nach den Wünschen und mit Hilfe der beiden gestaltet) , Luftballons, einen Geburtstagtisch mit den Geschenken und natürlich stolze und glückliche Eltern, die die verschiedenen Geburtstagslieder gesungen haben. Ein Geschenk durften sie schon vor dem Frühstück öffnen. Die Freude war groß, denn es gab Ballett-Tütüs. So waren die beiden den ganzen Morgen schick mit pink und Glitzer. Das Größte in diesem Alter (für die zwei) . Süße Tanzvorführungen gab es noch dazu.
Es gab dann noch weitere Geschenke:

  • neue Puppen - allerdings war Bea zunächst empört, da ihre Puppe "nicht die richtigen Haare" hat. Trotzdem wurden beide dann liebevoll versorgt und ins Bett gebracht. 
  • Hexenkostüme
  • eine Tonie-Box (für Leute ohne Kinder: das ist wie ein CD-Player, aber ohne CDs und kleine Knöpfe, sondern kindgerecht und unkaputtbar) 
  • Malbücher
  • eine Einladung zum Oma-Opa-Urlaub
Der Tag wurde nach ihrem Wunsch im Eifelpark verbracht. Das ist ein Freizeit- und Wilpark, den wir an meinem Geburtstag besucht haben. Sie waren schwer davon begeistert, verständlicherweise: Es gibt Tiere (Rehe, Hirsche, Bären, Luchse, Schildkröten, Erdmännchen,...) und natürlich viele Attraktionen. Die beliebteste ist die Sommerrodelbahn, bei klein und groß. Weiterhin gibt es Spielplätze, einen Streichelzoo und einen Wasserspielplatz. Ein sehr gelungener Tag bei herrlichem Sommerwetter. Der Abschluß war eine Hundeshow, bei der Antonia sich als Helferin freiwillig meldete und den Reifen halten durfte, durch den die Hunde sprangen. Im Eifer des Gefechts dort mitten auf der Wiese, hat sie, nach ihrem Alter gefragt "vier" gesagt. Danach wurde sie als "mutig und selbstbewusst" gelobt. Bea hat dann mit ihr geschimpft als sie zurückkam und fragte "wie habe ich das gemacht?". Sie sagte: "Du hast das falsch gesagt, du bist nicht 4, du bist 5. " 
Es war auf jeden Fall toll, nach dem vielen Rutschen, Trampolin springen und spielen sind die Mädels im Auto glücklich eingeschlafen. 
Für das Abendessen im Restaurant haben sie sich einen Kindertisch geholt, neben unseren gestellt und haben dort alleine gegessen. Es kamen zuerst die Pommes, da verlangte Antonia empört: "Und wo ist mein Salat???". Sie lieben Salat und ließen am Ende die Pommes stehen. Es gab sogar noch eine Geburtstagsüberraschung am Ende. 

Donnerstag, 19. Juli 2018

Ablauf eines Sommertages

Wir beginnen unseren Tag gemeinsam und wir beenden ihn zusammen. Heute kamen die beiden mal zum Kuscheln ins Bett morgens. Sonst unterhalten sie sich meist zusammen und sind in der Wohnung unterwegs. Letztens kamen sie sogar rein, sagten zueinander "Mama schläft noch. Komm, wir gehen und spielen ganz leise." Dann kümmern sie sich um ihre Puppe, malen oder spielen. Sie ziehen sich auch an und jetzt kann Antonia sich sogar alleine kämmen. Und macht das auch freiwillig! Im Moment geht es schnell morgens, ein Kleid, kämmen, Zähne putzen, Frühstück vorbereiten und los. Das Wetter ist konstant gut, so dass man nicht lange überlegen muss. Kleid geht immer! Auf dem Weg zum Kindergarten haben wir unsere Unterhaltungen. Heute gings ums Frühstück und ich erzählte, dass ich auf der Arbeit frühstücke, so wie sie im Kindergarten. Antonia: "Mama, hast du deine Chefin gefragt, ob du im Büro essen darfst?"
Solche Sprüche sind schon genial. Sie ziehen ihre französischen Glitzerschuhe an im Kindergarten. Beas Zeh ist wieder besser, ab heute darf sie wieder schwimmen. Er wurde genäht, da sie auf eine Glasscherbe (bzw. halbe Bierflasche) getreten ist, die im Brunnen lag. Der Arzt sagte, dass sie nun 10 Tage nicht ins Wasser darf. Da haben sie immer heruntergezählt. Und zwar immer richtig und ohne Hilfe! Sie überraschen mich immer wieder. Natürlich war die Freude groß.
Heute hat Antonia mich das erste Mal weg geschickt. Sonst gehe ich immer mit ihnen in die Gruppe, sie setzen sich an den Frühstückstisch. Manchmal helfe ich, das Frühstück zu verteilen oder Ähnliches. Aber heute sagte Antonia, während sie ihre Schuhe anzog "Mama, du kannst jetzt gehen".
Och nein, nicht noch erwachsener werden! Meine kleinen Babys! Bea war noch ein bisschen schüchtern und als man Leon schon hörte, haben sie einen Moment gezögert. Leon ärgert immer die anderen Kinder und benimmt sich nicht sehr gut, die Kindergärtnerinnen haben ihre liebe Mühe mit ihm und sind auch schon ganz genervt. Naja, sie sind dann zusammen rein, Nicole hat sie gerufen und es gab frische Erdbeeren.
Ich verbrachte meinen Tag im Büro. Im Moment ist nicht so viel los und die Aufgaben machen nicht so viel Spaß. Italienische Verträge prüfen, Analysewerte diskutieren, Muster umpacken lassen, unklare Reklamationen bearbeiten, Kalkulationen überarbeiten,.... Meine Kunden haben im Moment "Sommerpause", es stehen keine Meetings im Ausland an. Bald gehts aber wieder zu Audits in die anderen Werke in Ostdeutschland.
Kurz nach 5 sollte ich am Schwimmbad sein, da Marco arbeiten muss und ich die Kinder übernehmen. Sie waren vom Kindergarten mit ihrer Freundin Emma und deren Mutter direkt ins Freibad. Marco hat den Bollerwagen vorbereitet, Obstsalat geschnippelt und so hatten sie einen tollen Tag. Als ich kam, waren sie schon ziemlich müde von 5 Stunden im Wasser mit kurzen Unterbrechungen für Nahrungsaufnahme. Sie haben dann noch schön zusammen gespielt, mit dem Krokodil und dem Tischkicker. Die 3 sind wirklich toll zusammen. Natürlich gab es Tränen beim Abschied, was aber nur dem Müdigkeitslevel gezollt war. Morgen früh sehen sie sich ja wieder. Zuhause ein bisschen Ordnung gemacht, Kinder bettfertig, kurz vorlesen. Und so endet unser Tag. Heute mal etwas früher, sie haben schon um halb 9 geschlafen, so dass ich noch Zeit für Sport hatte.

Freitag, 29. Juni 2018

Der Sommer ist da!

Wir genießen ihn in vollen Zügen. Das dritte Mal Freibad diese Woche, zweimal abends skaten - das ist Lebensgefühl. Es gibt Energie und sind alle entspannt und fröhlich (meistens).
Unser Kirschbaum trägt reichlich und wir gehen immer ernten. Die Kirschen sind so lecker und so süß, die besten die es gibt. In Italien hatten wir am Straßenrand in einem kleinen Dorf Kirschen gekauft, die waren auch gut. Aber unsere eigenen.... "Schmeckerei", wie Antonia sagt. Heute konnte sich nicht ins Bett gehen "ich muss noch eine Kirsche essen, die sind soo süß". Im Schwimmbad war Lara, eine Kindergartenfreundin, mit ihrer großen Schwester Giulia, die sich immer super um die 3 kümmert. Wir Mütter konnten uns entspannt auf unserer Decke unterhalten, während die Kinder Verstecken um uns herum spielten. Ich habe schon kurz nach 3 Feierabend gemacht und es gab heute Kaiserschmarrn und Daim-Eis in der Kantine. Eine süße Sünde, die sich sehr gelohnt hat.
Nun steht das Wochenende vor der Tür. Ich habe schon viel im Haushalt gemacht, denn die Kinder haben so schön gespielt nach dem Schwimmbad und ich hatte noch Energie. Gesaugt, gewaschen, aufgehängt, aufgeräumt ist und die Spülmaschine läuft. Morgen muss Marco erst um 14 Uhr arbeiten, da haben wir den ganzen Vormittag zusammen.

Dienstag, 3. April 2018

Osterwochenende

Ein schönes, langes Wochenende geht vorüber. 4 Tage ohne Arbeit tun gut, ich bin erholt.
Am Karfreitag bekamen die Mädels Besuch von ihrer Kindergartenfreundin Sophia. Wir haben zusammen gespielt und ich konnte auch die Eltern kennen lernen. Sophia geht in eine andere Gruppe, aber die Kinder haben oft von ihr erzählt. Sie sind ja jetzt in der Phase, in der der Begriff Freundschaft eine besondere Bedeutung bekommt. Wenn Mama geschimpft hat oder die Schwester die Puppe genommen hat, wird lautstark gerufen "Du meine Freundin nicht! Du nie meine Freundin!". Inklusive entrüstetem Gesicht, verschränkten Armen und Stampfefüßen. Erst ein paar Meter beleidigt weggehen, dann wiederkommen und nochmal nachdrücklich wiederholen. Ich muss gestehen, manchmal muss ich dabei lachen, denn das Theater ist wirklich groß.
Natürlich wird auch gerne erzählt, wer alles Freunde sind. Im Moment allerdings nur Mädchen. Es wechselt auch sehr schnell. Wer heute noch Freund war, ist es morgen nicht, aber übermorgen doch wieder. Ich frage also fast jeden Tag. So bekomme ich wenigstens ein bisschen was davon mit, was sie im Kindergarten beschäftigt und mit wem sie spielen. Auf die normalen Fragen "Was hast du heute gemacht im Kindergarten? Hast du gespielt? Mit wem hast du gespielt? " gibt es keine Antwort. Manchmal denke ich, dass es eine Vorpubertät ist. Bei den 4,5 Jährigen. Die Antworten sind "es war ganz normal", "gar nix gespielt" etc. Auch geschlossene Fragen werden falsch beantwortet. Naja, aber insgesamt nehmen die kommunikativen Fähigkeiten rasant zu und sie können sich gut mitteilen. Allerdings auf ihre eigene Art. Beatrice zeigte mir letztens Ballet-Positionen und Sprünge.
Sie begeistern mich jeden Tag aufs Neue.
Letzte Woche war Marco für 5 Tage in Schweden. Wir haben ihn zum Flughafen gebracht. Schon Tage davor haben wir darüber gesprochen, dass Papa weggeht. Das war das zweite Mal, also noch eine neue Erfahrung. Bea sagte voller Inbrust "Mein bester Freund Marco! Soll hier bleiben! Nicht weggehen!" So langsam lernen sie, dass wir nicht nur Mama und Papa sind, sondern richtige Namen haben. Es klingt sehr lustig, wenn sie zu mir "Pietina"sagen! Auf jeden Fall haben beide Kinder, vor allem aber Bea, ihren Vater vermisst in den Tagen, wo er weg war. Der Abschied war tränenreich, sie hat bestimmt 10 Minuten geweint und ich konnte sie schwierig trösten, weil ich ja auf der Autobahn fuhr. Antonia hat aber beschwichtigend auf sie eingeredet. Als wir dann die Tage bei Oma und Opa verbracht haben, hat sie mir jeden Tag vorgezählt "jetzt noch 3, morgen nur noch 2 Tage, dann kommt Papa wieder". Die Freude war groß.
Jedes Mal, wenn wir zu Oma und Opa gehen, ist die Freude auch groß. Schon Tage vorher fragen sie, wann wir endlich losfahren und wiederholen, dass sie heute noch fahren wollen (abends, wenn ich heimkomme). Wir haben immer unterhaltsame Autofahrten, auf denen wir viel singen. Aktuell sind die Lieder:

  • Bruder Jakob - deutsch, französisch, spanisch und schwedisch
  • Alle Vögel sind schon da
  • Alle meine Entchen
  • Im Märzen der Bauer
  • Happy börsday (das wurde vor lauter Freude gesungen, als Papa wieder kam) 
  • (dieses Jahr ging Stups der kleine Osterhase an uns vorüber) 
Sie kennen schon die meisten Buchstaben und erzählen mir, welche sie sehen, auf den LKWs oder den vorbeiziehenden Gebäuden. Auch die Schilder werden mir ganz genau erklärt "Achtung Kurve" "Vorsicht, eine Baustelle", "ein Stopp-Schild", "Vorsicht Hirsche" , "ein blaues Schild, da die Autobahn, da ganz schnell fahren" Sobald die Bergstraßen in Sicht kommt, rufen sie "Da sind die Oma-Opa-Berge", wir sind bald da! Auf dem Navi soll ich ihnen genau erklären, wo wir fahren, wo die Zielfahne ist. Sobald eine Straße rot ist auf dem Navi, rufen sie "oh nein, ein Stau". Es ist wirklich unglaublich, was sie sich alles merken können und wie gut sie assoziieren können. Wir hatten also eine schöne Zeit, Oma und Opa waren wieder gesund, sie sind Fahrrad gefahren, am liebsten zum Pfau. Außerdem zum Friedhof, um neue Blumen zu pflanzen und zu gießen. Dann sind noch alle Gesellschaftsspiele sehr interessant zur Zeit. Halli Galli ist neu, das soll ich jeden Tag mit ihnen spielen. Wobei der Osterhase viele tolle neue Spiele gebracht hat und wie so ein bisschen Abwechslung haben. Jeden Morgen, wenn ich zur Arbeit gehe, sagen sie zu mir "Mama, wenn du heute Abend nach Hause kommst, spielen wir dann?" Sie dürfen sich dann ein Spiel aussuchen. 

Samstag, 3. März 2018

Ein gemütlicher Wintertag

Heute war ein gemütlicher Tag. Wir waren nur zuhause, abgesehen von 2 Ausflügen vor die Tür in den Schnee zusammen mit Bea. Marco ist gestern nach Holland gefahren, um Freunde von damals zu besuchen. Er hat mal ein Wochenende frei und wir haben nichts als Familie geplant - wann ist das das letzte Mal vorgekommen?? - und so hat er die Gunst der Stunde genutzt.
Wir waren freitag Abend dann noch einkaufen, leider mit ziemlich müden Kindern und einer abgeschafften Mutter, so dass die Veranstaltung dann doch eher anstrengend war. Aber samstags gehe ich nicht gern einkaufen, da ist so viel los und da will ich dann andere Sachen machen. Ok, ich gehe einfach nicht gern einkaufen. Naja, so haben wir das dann erledigt, die Kinder sind, halb begraben unter den Einkäufen, fast eingeschlafen im Einkaufswagen. Nachdem die anstrengende Phase vorbei war, in der nichts recht war, man dies und das und jenes unbedingt und zwar sofort braucht...
Aber heute konnten wir uns ja ausruhen und den Tag nach unserer Facon verbringen. 6:50 gings los, die ersten Lieder begannen. Aber erst nach einem Küsschen von Antonia. Wir haben dann noch eine gute Weile gekuschelt, bevor wir um 8 dann aufgestanden sind. Es hatte geschneit! Schon seit mehreren Tagen wird von Bea heftig und wiederholt danach verlangt, einen Schneemann zu bauen. Die Woche war sehr kalt, -10° bis -6°. Aber Schnee gab es keinen, nur die gefrorenen Reste, denn es war durchgehend trocken. Wir haben erst schön gefrühstückt, mit Crepes und Marmelade. Aktuell ist es angenehm, denn die beiden sind zufrieden mit der Marmeladenauswahl. Bea hat gerne Brombeere und Antonia gerne Aprikose. Da gab es früher schon lange Diskussionen, um die Farbe der Marmelade. Ich will das gleiche wie die Schwester, ich will nicht das gleiche, nein, heute will ich nur Erdbeere, heute will ich nicht das eine und auch nicht das andere, aber beide gleichzeitig geht - wir haben auch öfters mal zweifarbige Crepes / Brötchen /....
Die Mädels haben zwar viele neue und schöne Klamotten, aber sie ziehen am liebsten die alten Sachen an. Antonia Sommer-Th-Shirts (oder auch Kleider) mit einer Jacke darüber. Die Jacke haben die beiden in Chile geschenkt bekommen zum 1. Geburtstag. Das Shirt, was Bea anhat, ist auch schon echt alt. Aber wenn sie selbst aussuchen dürfen.... Und heute hatten wir ja nichts vor. Das mit dem Schneemann hat erst nicht geklappt, denn der Schnee war zu frisch und pulvrig. Also waren wir rodeln auf der Straße vor der Tür. Endlich ist der steile Hang für etwas gut! Weiterhin haben wir die Spuren der Tiere verfolgt und die frische Luft genossen. Antonia hatte keine Lust auf Skihose und hat uns vom Fenster aus zugeschaut. Nach einer Weile wollte Bea dann auch wieder rein, "heißen Tee trinken", so dass drinnen eine leckere Mango gegessen und (kalten) Tee getrunken haben.
Ein bisschen Hausarbeit, kuscheln und lesen und so ging der Tag vorüber. Nach dem Mittagessen hat es dann auch mit dem Schneemann geklappt. Man muss dazu sagen, dass die beiden begeistert sind von allem, was mit dem Film "Die Eiskönigin" (Anna&Elsa) zu tun hat. Daher auch das große Bedürfnis, einen Schneemann zu bauen, denn das machen die beiden Schwestern im Film zusammen, als sie noch klein sind. Ich habe es übrigens endlich auch geschafft, den Film zu sehen. Das ist hilfreich, so kann ich endlich verstehen, worüber sich meine Töchter so unterhalten. Vor kurzem waren wir bei Freunden zu Besuch, die ein Mädchen im gleichen Alter haben und dort haben die 3 Damen "Pyjama-Party" gemacht und den Film zusammen geschaut, mit Popcorn, Einhorn-Trunk, Mitsingen und Tanzen. Das hat das ganze natürlich verstärkt.
Wir hatten auf jeden Fall Spaß draußen, aber auch drinnen, als es dann wieder gemütlich wurde. Wir haben gemeinsam gebacken -zweierlei Muffins- und die neue Silikonform eingeweiht. Funktioniert super, das Ding!