Nachdem ich mich gestern (Dienstag) den ganzen Tag mit allen möglichen Dingen beschäftigt hab, wie zum Beispiel meinen Ohrringen, dem Blog, dem Internet, dem Abwasch und Volleyball, hab ich abends um 11 angefangen, eine Hausarbeit für das Finanzenseminar zu beenden. Hier sind Hausarbeiten nicht so wie in Deutschland. Sie sind nicht so ernst zu nehmen. Es kommt sogar vor, dass sie nicht mal angeschaut werden vom Professor. Man muss nur irgendwas auf Papier abgeben. Aber dass sich jemand die Mühe macht, das zu korrigieren oder zu bewerten... Das kann man hier nicht erwarten. Eine Note gibt die Hausarbeit auch nicht. Aber gemacht werden muss es trotzdem. Und weil ich das beste daraus machen wollte und es etwas gescheites sein soll und nicht nur Irgendwas, um eben die Seiten zu füllen, sass ich da eine Weile dran. Aber mir machts Spass. Die Zahlen möglichst realitätsgetreu darzustellen. Es geht darum, die Cash Flows (Nettozufluss an Liquidität, abhängig von Umsatz, Kapitalstruktur und Investitionen) für die nächsten 10 Jahre des Unternehmens zu projektieren / zu planen. Es ist ein reelles Unternehmen, das wir schon mehrmals besucht haben und über das wir viele Informationen zusammengetragen haben und Analysen gemacht haben. So haben wir Anhaltspunkte über die Entwicklung der Nachfrage, Produktionskapazität und Kosten. Also ich bin in meinem Element, wenn ich daraus etwas berechnen soll. Es ist dann auch etwas später geworden, aber ich hatte meinen Spass und eine Erfüllung. Sonst mach ich ja kaum was für die Uni, die letzte Zeit war ja sehr entspannend. Heut morgen hat Marco ein köstlichen Frühstück serviert mit Kaffee und Omelett. Und ich hab weiterhin an der Berechnung der Cash Flows gearbeitet und das ganze in Word dargestellt. Jetzt bin ich fertig und freu mich, dass es gut geworden ist.
Später wollten wir zu Sodimac, das ist sowas wir Bauhaus oder Praktiker und da nach ein paar Sachen schauen. Und danach geh ich ins Schwimmtraining.