Sobald die Breizeit beginnt, wird der Kleiderschrank zu klein! Also den Kleidervorrat meine ich. Bis jetzt kamen wir gut zurecht, einmal in der Woche wurde gewaschen und wir haben20 Oberteile und 16 Hosen. Strümpfe haben wir zwar jede Menge, aber alle bis auf 2 Paar rutschen ständig. Bzw. die Kinder machen sich einen Spaß daraus, sich die Strümpfe auszuziehen. Bei Antonia würde ich sagen, dass es sogar ihre Lieblingsbeschäftigung ist. Die Lieblingsbeschäftigung von Beatrice ist immer noch Schnuller untersuchen, von allen Seiten. Und dass, obwohl es seit 5 Monaten der gleiche Schnuller ist(war ein Geschenk zu Weihnachten). Tja, scheint irgendwie spannend zu sein.
Sie tragen ja meist Jeans oder Jerseyhose und ein langärmliges Shirt dazu, am liebsten in Unifarben oder einfachen Drucken. Bitte nicht so viel Schnickschnack. Und rosa bitte in Maßen. So ziehen wir unsere Kinder an seit etwa 4 Monaten. Kurzarmbody, Hose, Langarmshirt. Wenn es nach draußen geht, eine Jacke drüber und in den Fußsack. Seit es für die Winteranzüge zu warm ist und sie auch in den Sportsitzen sitzen, ist das Anziehen wieder was anderes.
Die ersten 4 Monate haben wir Einteiler genutzt oder auch Schlafanzüge genannt. Da die Babys ja sowieso die meiste Zeit des Tages schlafen, war das angemessen. Und da verrutscht nichts, es ist einfach anzuziehen und das Wickeln geht dank der Knöpfe einfach.
Jetzt achten wir auch drauf, dass die Kleidung praktisch und bequem ist: Gummizug an der Hose, Gummibund an den Füßen, damit sie nicht hochrutscht und keine kalte Luft reinkommt. Bei den Oberteilen ist weiches, anschmiegsames Material mit Strechanteil am besten.
Im Moment tragen die beiden Gr. 74, bei den Bodys und Schlafanzügen von Carters aus den USA steht 9 Monate. Diese Woche wurden sie im Consultatiebureau gewogen: 9,6 kg Antonia und 10,8 kg Beatrice. Das ist schon einiges und uns wurde empfohlen, nicht mehr so viel Milch zu füttern, sondern andere Nahrung wie Gemüse, Obst und Brot. Seit einigen Wochen geben wir ja Brei als Testversuch, aber viel haben sie nie gegessen, sondern bevorzugen Milch. Aber jetzt gehen wir das Thema ernster an und versuchen so weit es geht ohne Milch auszukommen. Das ist zwar nicht der klassiche Weg, wo man erst mit Mittagsbrei beginnt, dann nach einem Monat Abendbrei anbietet und wieder einen Monat später Obst am Nachmittag. Wir geben also bei Hunger immer irgendwas "festes". Banane kommt gut an, die können sie selbst in die Hand nehmen und zerkauen. Bei Brei mag Beatrice Gemüse und Antonia nur Obst. Bisher hat Beatrice alles gegessen, was der Papa gekocht hat. Nur das Essen von der Mama hat sie verschmäht. Bei Antonia ist es schwierig mit dem Gemüse, aber Obstbrei findet sie klasse und haut rein. Es klappt gut mit dem Milch ersetzen, gestern haben sie tagsüber nur 60 ml getrunken und dann eine große Flasche zum Einschlafen. Heute hat Beatrice schon 200 ml Milch getrunken. Sie hat die Banane mit Apfel heute morgen zum Frühstück verschmäht und dann hatte ich keine Zeit mehr, ihr Gemüse zu machen und zu kochen. Das Ganze ist ja eine große Sauerei. Also gab es eine kleine Flasche Milch, mit der sie dann auch eingeschlafen ist.
Sie schlafen meist 3 mal pro Tag, vormittags kurz, etwa eine halbe Stunde, nachmittags etwas länger, so anderthalb Stunden und abends ca. 1 Stunde. Sie gehen unverändert abends zwischen 22-23 Uhr ins Bett und wachen hoffentlich bis morgens um 8 nur einmal auf.
Seit dieser Woche schlafen sie ungepuckt im Schlafsack. Die ersten Nächte waren schrecklich, weil sie es ja nicht gewohnt sind. Sie sind häufig aufgewacht und konnten sich nicht so gut beruhigen. Außerdem haben wir Zimmer getauscht, damit Beatrice sich ans Kinderzimmer gewöhnt. Seit Montag ist es Nacht für Nacht besser geworden, sie wurden heute nur noch einmal und recht spät (um 5 und um 6) wach. Richtig entspannend!
1 Kommentar:
Schöner Bericht, warte auf Neuigkeiten
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