Das Trekking am Freitag war herrlich! Die beste Tour, die ich bisher gemacht hab. Man erlebt die Natur so eindrücklich. Es ist so faszinierend, zwischen den Bäumen zo laufen und zu wissen, dass sie teilweise 1500 Jahre alt sind. Die Lärchen sind echt cool und wirklich gigantisch! Das Trekking was ich hier gemacht hab, ist in keinster Weise vergleichbar mit dem Wandern zuhause. Zuersteinmal gibt es keine richtigen Wanderwege, mit Schotter oä, sondern man läuft wirklich mitten durch den Wald. Er ist hier viel dichter und vorallem vielfältiger und feuchter. Da das ganze ein Nationalpark ist, ist natürlich alles geschützt, es gibt Parkwächter am Eingang und die Wege sind gepfelgt, sie bestehen aus Scheiben von Baumstämmen und da es oft hoch und runter gibt, gibt es auch Geländer und ein paar Brücken. Die Bäche oder Flüsse sind total schön, eben wild, unberührt und klar. Nach einem Weilchen Laufen sind wir an einen Bergsee gekommen, über den wir mit dem Kanu gefahren sind. Dann sind wir ein Stück hochgestiegen und hatten eine hammer Aussicht auf den See, der umgeben von Bergen ist, auf manchem liegt oben auch Schnee. Dann sind wir wieder zurückgegangen, es war ein hammer-Erlebnis.
nachmittags hab ich gearbeitet und abends sind wir auf eine Party gegangen. Da haben wir zwei Österreicherinnen kennengelernt, die hier im Waisenhaus arbeiten und denen ihre Arbeit total stinkt weil sie richtig ausgenutzt werden. Natürlich haben wir auch Chilenen kennengelernt, mit denen ist es immer cool. Nachts sind wir dann noch in die Disko gegangen (diesmal in die andere, es gibt 2 hier), es war aber nicht so toll, mir hat die Musik nicht gefallen, es war nicht wirklich Stimmung, deswegen sind wir nicht so lange geblieben und sind um halb 5 heim. Am nächsten TAg hab ich früh (7 aufstehen) gearbeitet, war aber kein Problem, ich hab mich nciht so müde gefühlt. Nichtsdestotrotz hab ich nachmittags geschlafen. Als ich aufgewacht bin, wars neun und der Ives war da. Mit ihm bin ich zu ihm heimgefahren, wo die Familie mit Freunden Curanto gegessen hat. Das ist ein Essen, das typisch für die Region hier ist. Es besteht aus Meeresfrüchten, 3 Arten Fleisch udn gefüllten Kartoffelknödeln. Sie haben mich dazu eingeladen und mir auch Wein angeboten. Sehr schön, sehr schön. Mit einem von den Freunden hab ich dann geredet, es war sehr interessant. Mit Chilenen kann man echt gute Gespräche führen. Später sind wir dann in die Casa Azul gefahren, weil wir ausgemacht hatten, mit der Luz wegzugehen. Wir alle drei (inklusive Rabea) waren sehr sehr müde und haben uns ins Bett gelegt. Bald darauf kamen Luz und ihre Freundin und wir haben usn entschieden, zu gehen. Ives hat uns gefahren und ist dann selber auf eine Party gegangen. Wir haben also la carrete gemacht, sind abgegangen, haben getanzt. War genial, gute Musik, gute Stimmung, es war cool. Nur nervig ist, dasss man ständig von Männern angelabert wird, die mit einem tanzen wollen. Die muss man dann erstmal wieder loswerden. Die Chileninnen haben uns dabei aber gut geholfen, wofür wir ihnen sehr dankbar waren. Um halb 4 waren unsere (Rabeas und meine) Kräfte erschöpft und wir sind heimgefahren. Die anderen zwei sind noch geblieben. Nachts haben wir noch eben die Tische fürs Frühstück vorbereitet und sind schlafen gegangen.
Am nächsten Tag hab ich gearbeitet und die Rabea beneidet, die ausschlafen konnte. Wir konnten schön draussen sitzen, haben gestrickt und uns gesonnt. Es war echt unerträglich heiss und als ich dann Feierabend hatte, bin ich (nach einer ewig langen Besprechung, in der uns Besuche untersagt wurden) an den Strand gegangen. Der war richtig voll, ich glaub ganz Puerto Varas war da. Ich MUSSTE einfach in den See springen, obwohl er ziemlich ziemlich kalt war. Ich hab nur 5 Züge gamacht (wie damals im Genfer See...) und bin wieder raus. Im Moment lese ich ein chilenisches Kinderbuch, das mit der Ives gegeben hat. Es ist sehr unterhaltsam und schön zu lesen. Damit hab ich mich also gesonnt im Bikini, aber bald kamen die Weones (5 Freunde, die ich alle kenn) und wir sind in das Hotel gegangen, in dem der eine von ihnen wohnt (seinen Eltern gehört es), haben einen Saft getrunken und sind abgehangen. Dann kamen sie auf die Idee, Pommes zu essen und wir sind durch die Stand gecruist auf der Suche nach Pommes. Im Supermarkt haben wir dann welche gefunden, der hat natürlich am Sonntag offen.
Ives und ich waren müde und sind zu ihm gefahren, haben gechillt und geschlafen und dann hat er mich nach Hause gebracht.
Er hat mich auf schon öfters Auto fahren lassen und mich damit sehr glücklich gemacht. Hat auch alles gut geklappt, das eine, was ich gefahren bin, ist richtig stark, hat über 100ps! Haha genau das richtige für mich! (ja, Maps, bitte mach dir ganz ganz viele Sorgen! :-D) ne, awas, mich haben alle gelobt, dass ich gut gefahren bin und ich bin sehr vorsichtig, ich fahr nciht so wie in Deutschland.
Noch ein Wort zu den Autos: Alle fahren hier entweder französische oder japanische Modelle. Und es gibt viele Chevrolet (weiss nciht wo die herkommen). Ungefähr 80% der Leute fahren Pick-Ups, also mit Ladefläche. Warum, weiss keiner, die lLeute finden es einfach cool. Sie pflegen ihre Autos längst nicht so wie wir, würd auch gar nicht lohnen, denn bei den Strassen und bei dem Wetter wäre die ganze Arbeit nach einem Tag dahin. Viele Jeeps gibt es natürlich auch.
So, was gibts noch zu erzählen? Am Montag hab ich den ganzen Tag gearbeitet, weil die Rabea nach Bariloche (Argentinien) gefahren ist, um ihr Visum zu verlängern. Da schlechtes Wetter war, sass ich also 15 Stunden im haus. Hab ein wenig gestrickt und gelesen, mit Leuten geredet und sie beraten. Und natürlich das übliche: Kochen, Abwaschen, Bügeln, Reservierungen, Telefon. Es war sehr sehr öde und auch anstrengend.
Um halb 11 bin ich halbtot in mein Bett gefallen und hab sehr gut geschlafen, um am nächsten Tag wieder zu arbeiten. Rabea kam mittags heim und hat leckere Schokolade mitgebracht. Bariloche ist berühmt für seine Schokolade und das zurecht. Mindestens genauso lecker wie Schweizer Schokolade. Wir haben ordentlich geschlemmt und Frauengespräche geführt...
Ich bin dann ins Zentrum gegangen und hab mir einen SIM-Karte gekauft. meine Handynummer ist: +56999420170
Ausserdem bin ich auf einen Hügel gegangen, von wo aus man einen herrlichen Ausblick auf den See und die Vulkane und die Andenkordillere hat. Dann war ich noch im Volleyball, das hat mal wieder richtig Spass gemacht. Rabea und ich haben zu Abend gegessen, dann noch etwas besprochen mit den Chefs und sind schlafen gegangen.
2 Kommentare:
Hi, hört sich ja voll cool an, was du alles so unternimmst! Weiterhin viel Spaß! Wie ist denn ddie Vorwahl für die neue Telefonnummer?
die telefonnummer ist genau die, die du von d aus wählst
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