Eine besondere Zeit im Jahr. Ich liebe Advent und Weihnachten, das hat so einen Zauber. Man versucht, sich zu besinnen, das Jahr geht zu Ende und man blickt zurück.
Bei uns nun die erste Adventszeit mit Kindern. Wir haben versucht, es so schön wie möglich zu machen. Schon Anfang November habe ich Kleinspielzeug gesammelt und dann eingepackt, um einen Adventskalender zu basteln. Dieser hing am Schrank und die Kinder durften sich jeden Abend ein Geschenk nehmen. Für 48 Geschenke hat es nicht gereicht, so viel Zeit hab ich definitiv nicht. War schon schwierig genug, die 24 zusammen zu kriegen und einzupacken. Die beiden schlafen ja meist 2 Mal am Tag, das sind die heiligen Ruhepausen. Gerne entspanne ich mich da und nehme mir Zeit für mich, am liebsten surfe ich im Internet. Manchmal müssen auch Sachen erledigt werden, wo man die Kinder nicht dabei beaufsichtigen kann. Um den Alltag so wie wir ohne Hilfe hinzukriegen , braucht man diese Ruhepausen. Für mich sind es vier Pausen am Wochenende, auf die ich mich die ganze Woche über freue. In der Adventszeit hab ich das genutzt, um Weihnachtskarten zu schreiben, zu backen und eben den Adventskalender zu basteln. An einem Wochenende haben die Mädels ihren Nachmittagsschlaf ausfallen lassen, das ist dann ganz schön anstrengend und man kommt zu noch weniger.
Die verkaufsoffenen Abende um Sinterklaas (Nikolaus, das Weihnachtsfest der Holländer) haben wir genutzt, um Dekoration und Weihnachtsschmuck zu besorgen. Das ganze Wohnzimmer haben wir geschmückt, mit Lichterketten, Kugeln, Tannengrün, einem weihnachtlichen Bild und dem Nikolaus. Es ist richtig schön geworden, schön gemütlich. So ist man gern zuhause, wenn es draußen stürmt und regnet. Wir haben alle zusammen gebacken, die Kinder waren dabei und wollten sogar auch ausstechen. Wunderbar, so als Familie zusammen zu sein. Das ist das Schönste an Weihnachten.
Und dann, als die Oma kam, wir auf den Weihnachtsmarkt gingen und abends noch bei Plätzchen zusammensaßen. Selbst die Kinder haben welche davon bekommen. Eigentlich geben wir ihnen keine Süßigkeiten, aber für so etwas wird eine Ausnahme gemacht. Sie waren auch begeistert davon und als nach 3 Stück Schluß war, gab es Geschrei.
Welche Sorten gab es dieses Jahr? Letztes Jahr hab ich nur eine Sorte gebacken, aber diesmal hab ich richtig was hingekriegt: Vanillekipferl und Hildabrötchen haben wir sogar 2 Mal gebacken, weil die ersten Dosen viel zu schnell leer wurden. Kokosmakronen auch zweimal, da sie beim ersten Mal nicht gut geworden sind. Ich hab ein Rezept mit Quark gemacht, das war keine gute Idee. Beim zweiten Mal mit Marzipan sind sie so geworden, wie sie sein sollen: sehr lecker!! Vanilleseufzer gingen recht schnell, das war ein einfaches Rezept. Zimtsterne habe ich auch gemacht, die sind allerdings bei allen besser angekommen als bei mir. Maps hat ihre eigenen mitgebracht, die sind einfach die Besten! Dann gab es noch eine Dose von Angela mit vielen leckeren Sorten. Und an Weihnachten hat Paps auch noch welche mitgebracht. Also waren wir, was Plätzchen angeht, gut eingedeckt.
Die Adventszeit wurde mir außerdem durch das Wichteln versüßt. Ich habe bei einer Wichtelaktion mitgemacht im Zwillingsforum, wo man sich gegenseitig schreibt, um herauszufinden, wer sein Wichtelchen ist. Das hat viel Spaß gemacht und unter Zwillingsmüttern versteht man sich einfach gut. Am Ende gab es auch noch ein Geschenk.
Anfang Dezember war ich mit den Kindern auf einer Sinterklaasfeier, wo sie auch Geschenke bekommen haben. Für die größeren Kinder dort war es toll, aber meinen war der Nikolaus mit seinem Rauschebart nicht so ganz geheuer, wie man auf dem Foto sieht. Als sie dann die Geschenke (Stapelbecher) ausgepackt hatten, war das aber vergessen und sie waren in ihr Spiel vertieft, so dass die Mama sogar Kaffee trinken und schwätzen konnte.
1 Kommentar:
Schöner Bericht und tolle Bilder. Die Plätzchen waren wirklich alle lecker-auch deine Zimtsterne.
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