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Antonia links und Beatrice rechts |
Und weiterhin sind die Babys lieb und die Tage sind sehr harmonisch. Viel kuscheln, miteinander reden, viel Lachen. Es ist herrlich!
Inzwischen verstehe ich, warum die Omas/Tanten/etc die Kinder immer in die Wange kneifen. Da fangen sie nämlich an zu lachen! Zumindest bei Beatrice klappt es fast immer, das ist soooo süß!
Sie sind meistens lange wach tagsüber oder wenn sie schlafen, dann nur so für 10, 20 Minuten. Aber sie sind einfach die ganze Zeit gut drauf, immer happy! Das ist das tollste für eine Mutter, wenn es den Kindern gut geht und sie sichtlich zufrieden sind.
Letzen Sonntag hatten wir Besuch von Josef und Tony. Marco hat lecker gekocht, wir haben Monopoly gespielt, viel geschwätzt und Glühwein - aus Deutschland importiert - getrunken. Josef hat extra alkoholfreien für mich besorgt, wie lieb von ihm. Außerdem hat er mir Baumkuchen, Stollen, Lebkuchen und Adventskalender mitgebracht. Das hat mich auch sehr gefreut. Mit ein bisschen Weihnachtsdekoration, die ich besorgt hab, kommt sogar ein bisschen Stimmung auf. Es ist inzwischen auch kalt draußen, manchmal friert es sogar nachts und letztens gabs Schnegen. Die Tage sind sehr kurz, es wird ganz früh dunkel und es ist ungemütlich, es hat ja auch gestürmt. Da ist man nicht gerne draußen. Aber drinnen ist es umso gemütlicher, wenn man liebe Babys zum spielen hat.
Inzwischen teilen wir uns auch manchmal auf, so dass Marco die Babys eine Weile hat und sich um alles kümmert. So komme ich dazu, auch andere Sachen zu machen. Zum Beispiel lässt er mich ausschlafen, geht mit ihnen Frühstück holen, versorgt sie. So kann ich in Ruhe aufstehen, duschen und mich fertig machen. Ich habe mir auch eine Milchpumpe besorgt, so dass ich abpumpen kann, falls er eine Flasche gegeben hat, die Babys schlafen und ich viel Milch habe. Das gibt mir eine Menge Freiheit und bereitet uns schon auf die Zeit vor, wenn ich dann wieder arbeiten gehe. Noch einen Monat, dann ist es so weit. Und dieser Monat wird sehr schnell vorbei gehen, weil wir ja auch 2 Wochen in Deutschland sind.
Auf jeden Fall macht es ganz viel Spaß und ich kann es sogar noch mehr genießen, weil ich nicht ständig verfügbar sein muss, das macht mich entspannter.
Montag und Dienstag hat Marco gearbeitet, es hat gut geklappt mit den Babys. Ich versorge erst in Ruhe eine, während die andere schläft und wenn die erste dann fertig und zufrieden ist, wacht die andere auf und ich kann mich ihr widmen. So werde ich beiden gerecht. Für mich selbst hab ich manchmal sogar auch noch ein bisschen Zeit, so dass ich zwischendrin mal einen Kaffee trinken kann oder was essen.
Abends hat Marco dann die Babys genommen und ich habe Plätzchen gebacken.
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Bea links, Antonia rechts |
Am
Mittwoch hatten wir zweimal Besuch: Mittags Claudia mit der 8monatigen Paula. Die ist auch ganz süß, rollt auf dem Boden herum, bewegt sich viel, ist aktiv und spielt gerne. Für sie ist unser ganzes Spielzeug interessant. Unsere sind ja noch zu klein zum Greifen. Und selbst die Mobiles, Kuscheltiere etc. sind bei weitem nicht so interessant wie Mama und Papa.
Wir konnten uns gut unterhalten und die Babys waren lieb wie immer.
Abends kamen Azhar mit Frau und Kindern, deren Jungs sind 1 und 6 Jahre alt. Auch interessant, was sie so zu erzählen haben. Der Kleine läuft überall herum und steckt alles in den Mund, da muss man als Mama aufpassen.
Deswegen genießen wir die Zeit umso mehr, denn im Moment ist alles einfach und die beiden machen es uns wirklich leicht. Später wird alles nur schwieriger. Wenn sie mehr können, brauchen sie noch mehr Aufmerksamkeit und Erziehung.
Donnerstag waren wir im Krankenhaus, ich hatte einen Termin und wir sind dann mit den Babys noch auf die Station gegangen, wo wir ja 1 (sehr intensive) Woche verbracht haben. Ein paar Schwestern haben uns wieder erkannt und sich gefreut, uns zu sehen. Das war natürlich schön. Wir haben so gute Erinnerungen an das Krankenhaus und die Zeit dort. Wir wurden so gut behandelt und den Mädels wurde dort ein guter Start ins Leben ermöglicht. Sie hatten alles, was sie brauchen, wurden gut versorgt und waren in guten Händen.

Danach sind wir noch zu Ikea gefahren, dort isst man gut und es gibt immer irgendwas kleines zu kaufen. Diesmal haben wir sogar unter 20 Euro ausgegeben. Aber dann im Schwedenshop bei den Köttbullar und Elchnudeln zugeschlagen.
Gestern war ich den Morgen über im Büro, hab mal wieder mit allen geredet und viele Neuigkeiten mitbekommen.
Heute gab es Besuch aus Deutschland. Wir hatten einen wunderschönen Tag mit Marcelo, Jaqueline und Maja, ihrer kleinen Tochter, die 6 Wochen alt ist und auch Deutsch-Chilenin. Drei süße Mädels zusammen, das ist echt toll anzusehen. Wir Eltern hatten natürlich jede Menge zu bequatschen. Haben auch einen Spaziergang nach Wateringen gemacht, sind eingekehrt und dann wieder nach Hause gelaufen. Echt gemütlich und auch schön, den Alltag zusammen zu verbringen. Einen ganzen Tag mit 3 zufriedenen Babys, das macht Spaß. Wir wollen uns bald wiedersehen. Die 3 werden bestimmt Freundinnen werden, wenn sie zusammen aufwachsen uns sich regelmäßig sehen. Dann können sie in ihrer eigenen deutsch-chilenischen Geheimsprache reden und sich auf dem Spielplatz vergnügen. Das wird schön, die drei zusammen aufwachsen zu sehen.