Freitag, 31. Januar 2014

vierte Arbeitswoche vorbei

Es ist Freitag. Wieder eine Arbeitswoche vorbei. Heute war ein guter Tag, meine drei haben mich mit sehr guter Laune erwartet. Marco war ja kränklich die letzte Woche, da ist natürlich alles noch schwieriger, wenn man keine Energie hat und sich um zwei Kleine kümmern muss. Er hat es aber geschafft, er ringt sich durch, von Tag zu Tag. Abends spielen wir immer viel zusammen, die beiden sind so fröhlich. Bis irgendwann die Spiellaune in Müdigkeit umschlägt. Das ist auch unser Ziel, dann legen wir sie hin und sie schlafen ein. Eine kriegt die Brust, die andere eine Flasche. So werden sie schnell ruhig. Wir legen sie in getrennte Zimmer, das klappt am besten. Marco hat sie warm eingewickelt, sozusagen gepuckt. Das haben wir den letzten Monat nicht mehr gemacht, aber es hat gut angeschlagen, so schlafen sie lange, ohne aufzuwachen. Antonia wacht manchmal um 6 auf, wenn man den Schnuller gibt, schläft sie direkt wieder ein. Beatrice wird sauer, wenn man ihr den Schnuller gibt, sie will die Brust. So sind die Nächte entspannter geworden und wir schlafen auch mal zusammen im Bett. Da ein Baby dann alleine im Kinderzimmer schläft, muss ich aufstehen und rüberlaufen. Da sich das Baby dann aber sofort beruhigt, schlafe ich schnell wieder ein. Im Gegensatz zu Marco, der in dem Fall ja Milch zubereiten und geben muss. Er kann dann nicht mehr einschlafen und ist dementsprechend unausgeschlafen. Mir fällt es also leicht, mich in der Nacht um beide Babys zu kümmern, vor allem, wenn ich nur 1-2 Mal dafür aufwache. Ich gehe morgens gemütlich aus dem Haus, diese Woche war nicht so viel auf der Arbeit, da kann man auch mal mit den Kollegen schwätzen. Aber ich hab auch gut was geschafft, es hat Spaß gemacht. Heute war ich auch nochmal da und hab einiges erledigt. Normalerweise hab ich ja freitags frei und genieße das lange Wochenende mit meinen Schätzen.
Das Pumpen läuft auch gut, es ist ein bisschen langweilig manchmal, aber ich bin so froh, dass ich es mache, denn so kann ich die beiden stillen, wenn ich zuhause bin und das macht es sehr einfach und wir machen es auch gerne. Ich freu mich immer, wenn ein Baby Hunger bekommt, dann kann ich mich aufs Sofa setzen und hab einen Moment Ruhe, um im Internet zu surfen und Facebook zu schauen. Meistens können wir auch in Ruhe zu Abend essen, Marco kocht immer was Gutes und die Babys sitzen im Maxicosi mit uns am Tisch.

Neues zu den Babys:
Beatrice schafft es ganz toll, ihr Spielzeug zu greifen, sie befühlt es begeistert und fasst immer wieder hin.
Antonia findet Stehen toll. Sie drückt ihre Beine durch und lacht aus vollem Halse.
Quietschen können sie beide gut. Besonders, wenn sie alleine sind, dann probieren sie ihre Stimme aus und lechzen nach Aufmerksamkeit.
Sie schauen sich an und lachen, aber bis jetzt nur einseitig, d.h. die Schwester lächelt noch nicht zurück.
Sie nuckeln an ihrer Hand oder auch an der ganzen Faust. Manchmal steckt sich Antonia auch nur einen Finger in den Mund, aber davon muss sie dann husten oder würgen.
Den Schnuller ziehen sie sich am liebsten aus dem Mund und pienzen dann, dass er weg ist. Wenn man ihn aber zurückgibt, ist es auch nicht recht....
Die "Paloma", der Schmetterling mit bunten, knisternden Flügeln, ist der Hit, das allerliebste Spielzeug. Wir lassen ihn fliegen und sie werden nicht müde, ihm hinterherzugucken. Wenn sie beide auf dem Sofa sitzen, eine mit Paloma und die andere mit einem Knisterbuch, schaut die mit dem Knisterbuch trotzdem zur Paloma und wird ganz neidisch.
Wie gehabt, sind sie immer guter Laune, außer, wenn sie müde sind und so haben wir es die meiste Zeit einfach mit ihnen. Sie machen überall gerne mit, ob wir zuhause sind und spielen oder unterwegs, im Auto, im Ikea, im Restaurant, sie sind gerne dabei und sind fast nie unzufrieden.
Sie essen recht selten, morgens stillen oder eine Flasche, tagsüber eine oder zwei Mahlzeiten, wenn ich nach Hause komme, stille ich sie, meist so zwischen halb 7 und halb 8 und dann abends zum Einschlafen gibt es auch noch was. Das ist einfach. Wickeln ist auch nicht oft notwendig, eigentlich kommen sie mit 3 Windeln pro Tag aus. Größe 4 passt im Moment, wir nehmen die von Lidl oder Jumbo. Sie machen höchstens - wenn überhaupt - einmal in der Woche "groß". Das macht es uns wiederum einfach, so müssen wir die Kinder nicht umziehen, es fällt wenig Wäsche an.

Baden tun wir sie 2-3 Mal die Woche, das gefällt ihnen sehr gut. Diese Woche hat Marco mit ihnen geduscht. Also nicht gleichzeitig, sondern an verschiedenen Tagen. Das hat ihnen auch gut gefallen und er macht es lieber als baden.

Sie sind jetzt viereinhalb Monate alt.
Heute haben wir das erste Mal Brei ausprobiert. Marco hat Kürbis gekocht und püriert und wir haben sie gefüttert. Antonia hat gut mitgemacht und konnte den Brei gut schlucken, hat sogar manchmal dann gelacht. Bei Beatrice lief es nicht so gut, sie hat das Gesicht verzogen und wusste nicht, was anzufangen mit dieser Masse in ihrem Mund. Man muss den Brei ja mit der Zunge nach hinten zum Hals befördern und das hat sie nicht gemacht, d.h. der Brei ist wieder rausgekommen. Sie ist also noch nicht bereit. So werden wir noch eine Weile warten, bevor wir es erneut versucht. Beim Consultatiebureau hat uns die Kinderärztin gesagt, dass wir jetzt anfangen sollten mit Brei und auch bei den gleichaltrigen Zwillingen, mit deren Müttern ich mich austauschen, haben schon welche mit Brei angefangen, bzw. da schmeckt er auch nur einem von beiden. Wir haben es einfach aus Neugier ausprobiert. Mal schauen, wie es weitergeht. Die Empfehlung der WHO ist, 6 Monate voll zu stillen, dann mit Beikost anzufangen und bis ins zweite Lebensjahr (oder länger, falls gewünscht) weiter zu stillen. Aber wir werden, wie jede Familie auch, für uns herausfinden, wie es am besten für uns funktioniert. Da gibt es keine Regeln oder Vorschriften, an die wir uns halten müssen, aber natürlich sind wir offen für Empfehlungen und Tipps. Meine Meinung ist, dass man sich immer informieren muss. Über die Umsetzung entscheiden wir schließlich selbst.
mit meiner wunderhübschen Beatrice

Mittwoch, 22. Januar 2014

Kinderfrei

Jetzt habe ich schon das zweite Mal kinderfrei! Heute nutze ich es direkt, um hier zu schreiben. Marco ist mit den beiden einkaufen.
Seit Sonntag haben wir wieder ein Auto! Maps und Paps kamen aus Deutschland, um uns zu besuchen und haben mal wieder was mitgebracht: diesmal ein Fahrrad und ein Auto. Sie sind mit dem Zug zurück gefahren. Unser Wochenende war wieder wunderschön. Es ist einfach toll, die Familie zusammen zu haben, 3 Generationen. Es ist harmonisch und wir geben uns so eine positive Energie. So eine Hilfe zu haben, ist super. So kann ich mal ein paar Minuten relaxen oder wir schwätzen einfach gemütlich. Maps übernimmt Wickeln, baden und spielen. Paps kümmert sich um das Essen. Es gab Spätzle und Rouladen. Ganz wie daheim! Spazieren gegangen sind wir auch, als es am Samstag schönes Wetter gab. Natürlich ging das Wochenende viel zu schnell vorbei. Sonntag abend habe ich Marco mit dem Auto und den Kindern von der Arbeit abgeholt und sie zu Jurjen gebracht. Dort haben sie sich einen schönen Abend gemacht und ich war alleine zuhause. Total ungewohnt. So eine Ruhe. Komisch, so lange nichts zu hören und auch zu wissen, da ist niemand. War für mich ja das erste Mal, dass alle ausgeflogen sind (außer mal zum Einkaufen etc) Habe gemütlich gebadet und einen Spa-Abend gemacht. Unglaublich entspannend. Die Nacht war auch gut und so konnte ich meine Batterien wieder aufladen. Das braucht man manchmal, um den Alltag wuppen zu können.
Die wunderhübsche Antonia
Am Montag morgen mussten wir mit den Kleinen zum Consultatiebureau, zur Untersuchung und für die Impfung. Ich bin mitgegangen, damit Marco nicht zwei schreiende Kinder trösten muss. Es ist so schlimm, wenn sie wegen dem Pieks so weinen. Dieses Weinen ist so verzweifelt, das hören wir sonst nie. Beatrice war tapfer und hat sich nach ein paar Sekunden beruhigt. Aber bei Antonia hat es fast 10 Minuten gedauert. Nicht schön anzuhören. Ihnen ging es aber gut am Tag, sie hatten nur einen warmen Kopf und kalte Hände, als ich abends heimkam. Aber gelacht, gespielt und geschlafen haben sie wie sonst auch.

Sonntag, 19. Januar 2014

Ein paar Links

Zum Thema Zwillinge hier ein paar Links, die ich empfehlen kann:
Das Forum Eins kann jeder..., wo sich Zwillings-/Mehrlingseltern austauschen. Hier finde ich viele Tipps zu Erziehung, Babys und dem Leben mit Zwillingen allgemein
Der Blog Der kleine Muc²: Ein wunderschön geschriebener Zwillingsblog. Die beiden Jungs sind ca. 9 Monate älter als meine beiden.
Im Blog der Oderwald-Zwillis geht es eher um Dekoration, Nähen, DIY, Fotos, etc. Aber natürlich auch um das Familienleben mit den Zwillingen, Juni 2012 geboren und einer großen Tochter.
Dann gibt es noch den Blog von einer Drillingsmama, die in Australien wohnt, da schau ich auch manchmal rein. Das ist ja nochmal was anderes mit 3 plus 2 großen Kindern.
Auf BabyCenter habe ich v.a. während der Schwangerschaft viele interessante Infos gefunden über die Entwicklung der beiden und konnte mich vorbereiten auf alles, was da auf uns zukommt.
Die Seite "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten.... treibt mich in den Wahnsinn" bietet auch viel Interessantes zum Lesen über kleine Kinder und wie man mit ihnen umgeht. 
Auf Youtube schaue ich mir am liebsten die Videos von Jessica an, einer jungen Zwillingsmutter in den USA, die immer über ihre Schwangerschaften und das Leben mit ihren Kindern berichtet. Sie redet viel und schnell, aber ich finde es super, was sie zu erzählen hat, besonders während der Schwangerschaft mit den beiden habe ich viel geschaut.
Als musikalische Untermalung zuhause hören wir gerne Deep Space House, Relaxation Music und neuerdings auch Bossa nova Jazz.
Auf diesen Seiten bin ich also unterwegs, wenn ich stille, denn da habe ich eine Hand frei, zum Lesen.
Blog schreiben geht nur, wenn die Babys schlafen.

Übrigens: am Freitag (bei meinem letzten Eintrag) habe sie noch weiter geschlafen und 9,5 sowie 10,5 Stunden ohne Milch ausgehalten. Das ist Rekord!

Freitag, 17. Januar 2014

zweite Arbeitswoche vorbei

Die zweite Arbeitswoche ist auch vorbei! Es macht von Tag zu Tag mehr Spaß, ich tu etwas, spreche mit den Kunden, mache gerade die Saisonplanung. So gefällts mir. Und ich muss sagen, dass es mit dem frischen Spargel doch einiges dynamischer ist als mit den Konserven. Eigentlich hab ich es so lieber. Kurz und gut: Ich bin gerne auf der Arbeit und immer noch der Meinung, dass ich keinen besseren Job finden kann, wo ich meine Kenntnisse und Fertigkeiten so gut nutzen kann.
Marco mit den Mädels zuhause hat es da ein bisschen schwieriger, mit dem Schlafen klappt es nicht so gut bei ihm. Klar bin ich auch mal müde, vor Allem, wenn ich ihm Antonia abnehme und mit beiden Mädels im großen Bett schlafe. Da werden sie nämlich sooo häufig wach. Aber er hat gestern nur 2 Std geschlafen und muss heute arbeiten.
Abends hat er immer gekocht für uns und wir setzen uns zusammen an den Tisch, manchmal die Mädels im Wagen noch dazu. Sie sind viel wach, sagt er und spielen viel. Er setzt/ legt sie gegenüber, so dass sie sich anschauen können. Sie nehmen sich gegenseitig wahr, schon seit etwa 2 Wochen. Allerdings, wenn die eine schaut und ihre Schwester anlacht, guckt diese weg und ist nicht interessiert. Die Spiegel über der Wickelkommode finden sie allerdings toll und sind begeistert. Sie passen ja beide gleichzeitig drauf und sind noch nicht mobil, von daher kann man sie da auch ein paar Minuten alleine liegen lassen, da haben sie ihren Spaß. So haben wir auch mal ein paar Momente für uns, können uns vom Tag erzählen und anderes besprechen.
Die Tage, die ich mit den beiden alleine bin, genieße ich. Es funktioniert alles so gut. Sie schlafen recht viel, so dass ich Zeit habe, gemütlich zu duschen, zu frühstücken und meist auch für putzen oder kochen. Wir gehen dann raus, sobald sie im Wagen liegen, schlafen sie direkt ein. Das war heute auch so, sie waren weinerlich, ich wurde schon genervt, da hab ich sie eingepackt, bin in meine Stiefel geschlüpft und los gings. Mit den tollen Anzügen, die die Oma im November mitgebracht hat, geht das fix, hat nicht mal ne Minute gedauert, bis wir draußen waren und sofort war Ruhe. Jetzt schlafen sie immer noch. Und ich bin mal wieder beeindruckt, wie lange sie ohne Milch auskommen. Das erste Mal hab ich sie heute morgen um 10 gestillt, als sie aufgewacht sind. Seitdem haben sie sich nicht mehr gemeldet.
Das Pumpen auf der Arbeit klappt auch ganz gut, ich nehme mir zwei Mal am Tag die Zeit dafür. Einmal morgens, nachdem ich ein Stündchen gearbeitet hab und dann nach dem Mittagessen.
Ich fange zwischen 9 und 10 an, da ich ja Stillzeit hab, d.h. ein Viertel der Arbeitszeit darf ich laut Gesetz zum Stillen und/oder Pumpen verwenden. Das hab ich so geregelt, dass ich später komme. Dann brauch ich mir nachmittags nicht den Stress machen, um eine bestimmte Uhrzeit zu gehen, das klappt sowieso nicht. Und so habe ich einen gemütlichen Morgen. Um halb 8 klingelt der Wecker, ich stille Beatrice, die davon meist wach wird und dann mache ich mich selbst fertig. Mit dem Bus klappt alles gut, so komm ich gut zur Arbeit und nach dem ersten Kaffee ist die Nacht schon wieder vergessen. Dadurch, dass immer etwas zu tun ist im Büro, vergeht mir die Müdigkeit recht schnell. Ich habe immer leckeres Mittagessen, von Marco gekocht, dabei und setze mich meist zu den chilenischen Jungs, die für die Qualitätskontrolle zuständig sind. So hab ich jemanden zum Schwätzen und muss nicht alleine sitzen.
Wenn ich abends nach Hause komme, sind 1-2 Babys wach und spielen mit Marco auf dem Sofa. Wenn sie meine Stimme hören, reißen sie die Augen auf und bewegen Arme und Beine. Sooo süß! Ich vermisse sie natürlich den Tag über und kann sie gar nicht aus der Hand geben, will immer mit ihnen kuscheln. Den Abend verbringen wir gemeinsam, manchmal gehe ich eine Runde mit ihnen im Wagen, wenn sie zuhause so unruhig sind. Da schlafen sie dann ein halbes Stündchen. Und ich bekomme Bewegung und Sauerstoff, das tut gut. Und beim Wagenschieben kann man gut telefonieren, so kann ich mit Freundinnnen und Familie in Kontakt bleiben.

Letzten Sonntag hatten wir Familientag. Haben schön gefrühstückt und einen gemütlichen Morgen, ich auf der Couche mit 1-2 Babys. Marco war müde, aber dann haben wir uns doch fertig gemacht und sind in die Stadt gefahren. Sind zusammen durch die Läden gebummelt, ich habe Stiefel gekauft und wir waren bei Vapiano essen. Gemütlich isses da. Die Babys haben Hunger gekriegt und da ich gerade fertig war, konnte ich Antonia stillen. Es gab Kissen und wir saßen so im Halbdunkel, das hat keiner mitgekriegt.

Am Samstag war ich alleine mit den beiden unterwegs, bin nach Rijswijk gelaufen, da gibt es ein Einkaufszentrum. Es ist so praktisch, ich brauche nichts mitnehmen, außer Geldbeutel, Handy und eine Mullwindel. Falls jemand Hunger bekommt, ich habestets frische, wohltemperierte Milch dabei. Wickeln tun wir auch nicht mehr so häufig. In der Nacht hält eine Windel auch so 12 Stunden, deswegen gibt es am Tag auch nur 3 frische Windeln. Für so einen Ausflug brauche ich nichts. Falls ich mich doch dazu entscheiden sollte, wenn ein großes Geschäft passiert (was an dem Tag morgens schon war), gibt es beim Prenatal einen Wickelraum mit gratis Windeln und Feuchttüchern. So bin ich erstmal zu VD gegangen, ins Restaurant oben. Nach einem Schwatz mit 2 Damen, die mich und meine Babys bewundert haben, habe ich mir was ausgesucht, selbst gegessen und dann Beatrice gestillt. Mit den braven, wachen Babys durchs Kaufhaus gelaufen, sie schauen dann ganz interessiert. Einen Cookie als Nachtisch und weitere Läden besucht. Wollte mir einen Rock und Schuhe kaufen. Allerdings gefiel es den beiden dann nicht, wenn der Wagen still stand und so kam ich nie richtig zum anprobieren, sondern musste weiterlaufen. Bei Antonia wusste ich nicht so recht, ob sie nicht Hunger hatte, weil sie 5 Stunden lang nichts getrunken hatte. Aber dann ist sie eingeschlafen und so hab ich mich auf den Heimweg gemacht. Dank dem Schrittzähler, welchen ich zu Weihnachten bekommen hab, weiß ich, dass ich 9,5 km zurückgelegt habe und 17.000 Schritte getan hab (wenn ich mich nicht irre).

Freitag, 10. Januar 2014

erste Arbeitswoche vorbei

So, die erste Woche auf der Arbeit ist vorbei. Es hat alles gut geklappt, so langsam gewöhnen wir uns dran. Ich fahre ja immer mit dem Bus hin, weil ich kein Auto mehr habe. Muss dann noch ein Stück laufen und auch von zuhause ist es ein Stück zur Bushaltestelle. Bis jetzt bin ich aber erst 2 Mal nass geworden.
Arbeit läuft ganz gut, ich mache ja jetzt wieder frischen Spargel, zusammen mit einem Kollegen. Bis jetzt ist es nicht stressig, sondern eher entspannend, aber das ändert sich bestimmt, wenn die Hochsaison dann los geht. Ansonsten bin ich gern im Büro, hab ja nette Kollegen und es ist entspannt. Man kann seine Zeit frei einteilen. Und die Kollegen kann man auf später vertrösten, wenn man gerade beschäftigt ist. Das geht mit einem Baby schlecht. So ist es nett auf der Arbeit, ich spreche wieder mit den Kunden von früher, alle kennen mich noch, das ist schön. Marco kommt gut zurecht, die Mädels sind lieb tagsüber, sind viel wach, spielen und reden. Wenn ich nach Hause kommen, begrüßen sie mich (falls sie nicht gerade schlafen) mit einem Lachen und werden ganz aufgeregt. So süß!
Sie sind so groß und lernen so viel! Inzwischen wiegen sie ja 7 und 8 kg. Sie wollen nach Dingen greifen und am besten klappt das mit meinen Haaren und meiner Bluse. Aber das Spielzeug und die Rasseln, die sie haben, ist auch sehr interessant, für eine Weile. Dann brauchen sie wieder Abwechslung. Tja, so langsam wird es anstrengend, man muss sie bespaßen, sie unterhalten, damit es ihnen nicht langweilig wird. Sie weinen ja eigentlich gar nicht, höchstens mal, wenn sie übermüdet sind. Wir wissen fast immer, was sie gerade brauchen oder wollen und das kann eben auch Unterhaltung sein, neuerdings. Das "Essen" ist eher in den Hintergrund gerückt, sie schreien nie vor Hunger, wir wissen schon längst vorher, wann es Zeit ist. Es dauert nicht lange, vielleicht 10 Minuten und sie trinken etwa 6 Mal in 24 Stunden. Früher saß ich ja teilweise stundenlang auf dem Sofa. Jetzt ist das viel einfacher. Zuhause ist alles ordentlich, wir kriegen es gut hin mit dem Haushalt.
Heute war ich alleine mit ihnen, weil Marco arbeitet. Bea schläft total viel und Anto ist immer noch nicht aufgewacht, seit wir um 14 Uhr spazieren gegangen sind....

Donnerstag, 2. Januar 2014

Weihnachten und Urlaub in Deutschland

Weihnachten ist vorbei und der wunderbare Urlaub in Deutschland auch.
Morgen gehe ich das erste Mal wieder ins Büro. Bin gespannt, wie der Tag läuft. Natürlich bin ich ein bisschen traurig, denn es ist einfach das Tollste, mit meinen beiden Mädels zusammen zu sein. Sie einfach nur anzuschauen. Sie sind so perfekt. Sie schneiden so viele Grimassen, schauen einen süß an und lachen. Manchmal wollen sie auch reden und geben verschiedene Laute von sich. Wenn ich ihnen antworte (mit "Agú" und "Gugu"), können wir uns schön unterhalten. Seit gestern können sie auch ein bisschen greifen.
Beatrice spielt mit Löffeln (hat gerade Papa beim Kochen zugeschaut) und Antonia kann ihren Ball halten. Zu Weihnachten gabs auch jede Menge neue Spielzeuge, die auch alle ausgetestet werden. Bei Gelegenheit berichte ich, welche gerade hoch im Kurs stehen. 
Auf  jeden Fall sind wir sehr stolz auf unsere beiden, wie groß sie schon sind. Die Reise haben sie super mitgemacht, die Zugfahrt war entspannt und unkompliziert. Im Kleinkindabteil hat man genug Platz, um sich auszubreiten und ist ungestört. In Mannheim wurden wir mit dem Auto mit Anhänger abgeholt, wo wir das ganze Gepäck draufschmeißen konnten. Und so gingen 2 wunderbare Wochen los: 
Am Montag kamen wir ja mittags an, da haben wir uns erstmal eingerichtet, es gab Opa-Zeit und wir haben alle gemeinsam zu Abend gegessen. Dienstags waren wir spazieren, zum Lidl, dm, Aldi, Schwab und Kapp. Also erstmal alle Läden abgeklappert. Da waren wir lange draußen. 
Am Mittwoch sind wir nach Mannheim gefahren, waren bei Maps auf der Arbeit und haben danach diverse Weihnachtsmärkte und andere Geschäfte besucht. Die Babys fandens klasse, wollten dabei sein und konntens nicht aushalten im Wagen, vor Allem Antonia. Am Donnerstag bekamen wir Besuch von Freunden aus Brasilien. Haben eine Tour nach Heidelberg unternommen, waren auf dem Schloss und sind über die Weihnachtsmärkte gelaufen. Den Vormittag des Freitag haben wir bei Real verbracht, um uns umzuschauen. Es macht uns einfach Spaß, in die Läden zu gehen, wir sind begeistert von der Vielfalt der Waren, die es in Deutschland gibt. Eingekauft haben wir fast nichts, nur 7 € ausgegeben. Nachmittags bin ich alleine in die Stadt gefahren, um mich mit Maps zu treffen und richtig shoppen zu gehen. Zu Weihnachten habe ich mir wasserfeste Stiefel gewünscht und sie auch gefunden bei Engelhorn. Bei Kaufhof haben wir eine Oberteil-Shopping-Orgie veranstalten und waren auch erfolgreich. Jetzt bin ich versorgt mit neuen Blusen fürs Büro. 
Für Samstag haben wir uns vorgenommen, nach Stuttgart zu fahren, um Freunde zu besuchen. Dafür haben wir das Auto genommen. Dort angekommen, haben wir gemütlich Kaffee getrunken, die Wohnung bewundert, Kinder versorgt und haben uns dann auf den Weg gemacht, um einen weitere Weihnachtsmarkt zu besuchen. Die Kinder haben alles verschlafen, so konnten wir in Ruhe das finnische Weihnachtsdorf besuchen, Glühwein trinken, uns umschauen und durch Breuninger laufen. Ich habe mir ein Weihnachtsessen - Gans mit Knödeln und Rotkraut gegönnt, während die anderen mit Bratwurst und Germknödel zufrieden waren. Es gibt einfach viel zu viel Leckeres auf den Weihnachtsmärkten, da kommt man ins Schlemmen. Weil es hier in Holland ja nichts vergleichbares gibt. Immer nur Patat (Pommes) und Bitterballen sowie "frituur". Nichts für mich. Aber bei den deutschen Köstlichkeiten schlägt mein Herz höher. 
Naja, dann kamen wir wieder heim, haben noch einen Tee getrunken, Babys versorgt und uns auf den Heimweg gemacht. Ein schöner Tag zusammen also mit ganz lieben Babys. Sonntags hatten wir Besuch von meiner Patentante und ihrem Mann, wir haben lecker gegessen und mit den Babys gespielt. Den Montag, den 23. haben wir für Besorgungen genutzt, ich war mit Maps einkaufen im Lidl und später bei Edeka, um für die Weihnachtsfeiertage eingedeckt zu sein. Nachmittags kamen meine Freundinnen, wir haben es uns gemütlich gemacht und sind später noch in eine Bar gegangen und haben Cocktails getrunken. Lang, lang, ists her!
Der Heiligabend war sehr schön, wir haben gemeinsam gefeiert, es gab viele Geschenke, Sekt, Plätzchen und gute Stimmung. Am ersten Weihnachtsfeiertag haben wir zu viert Kalbsbraten mit Knödeln und Rotkraut gegessen, sehr lecker, von Paps gekocht. Und am 26. war dann der Familienbrunch. Ein schöner Tag, mit viel Unterhalten und Spaß, alle haben zusammen harmonisch gefeiert. 
Am Freitag sind wir mit Angela und Yasmina nach Ludwingshafen in die Rheingalerie gefahren, davon wurde uns so viel erzählt, dass wir sie uns auch anschauen wollten. Haben den Tag also shoppend verbracht und abends dann Besuch bekommen von Lena und Sebastian. Ein gemütlicher Abend mit Plätzchen, Pfundstopf und dem Spiel Dixit. Sehr cool. Auch der Samstagmorgen war nett, gemütlich schwätzen, bevor es zum Abschied kam. Abends kam dann Cori uns später Mara und Torben. Es ist so schön, alle zu sehen!
Sonntags dann Besuch von meiner Cousine Sabine und meinem Cousin Michael, mal wieder mit gutem Mittagessen, von Paps gekocht. 
Und so ging der Urlaub vorbei, denn am Montag, den 30. sind wir wieder zurück nach Holland gefahren. 
Es war einfach toll, zuhause zu sein! Es war alles so toll vorbereitet, wir hatten ein Bett für uns, eins für die Kinder, ein eigenes Zimmer mit Wickelkommode, es war alles eingekauft. Und das Schönste: Die Zeit mit den frischgebackenen Großeltern! Zusammen spielen, schmusen mit den Babys, sie kennenlernen, auf dem Arm haben, sie zum Lachen bringen, die Flasche geben, Bäuerchen machen, trösten, fertigmachen zum spazieren, baden. Wir haben so viel zusammen erlebt, so viele tolle Momente zusammen verbracht, es war herrlich!!