Das Pumpen läuft auch gut, es ist ein bisschen langweilig manchmal, aber ich bin so froh, dass ich es mache, denn so kann ich die beiden stillen, wenn ich zuhause bin und das macht es sehr einfach und wir machen es auch gerne. Ich freu mich immer, wenn ein Baby Hunger bekommt, dann kann ich mich aufs Sofa setzen und hab einen Moment Ruhe, um im Internet zu surfen und Facebook zu schauen. Meistens können wir auch in Ruhe zu Abend essen, Marco kocht immer was Gutes und die Babys sitzen im Maxicosi mit uns am Tisch.
Neues zu den Babys:
Beatrice schafft es ganz toll, ihr Spielzeug zu greifen, sie befühlt es begeistert und fasst immer wieder hin.
Antonia findet Stehen toll. Sie drückt ihre Beine durch und lacht aus vollem Halse.
Quietschen können sie beide gut. Besonders, wenn sie alleine sind, dann probieren sie ihre Stimme aus und lechzen nach Aufmerksamkeit.
Sie schauen sich an und lachen, aber bis jetzt nur einseitig, d.h. die Schwester lächelt noch nicht zurück.
Sie nuckeln an ihrer Hand oder auch an der ganzen Faust. Manchmal steckt sich Antonia auch nur einen Finger in den Mund, aber davon muss sie dann husten oder würgen.
Die "Paloma", der Schmetterling mit bunten, knisternden Flügeln, ist der Hit, das allerliebste Spielzeug. Wir lassen ihn fliegen und sie werden nicht müde, ihm hinterherzugucken. Wenn sie beide auf dem Sofa sitzen, eine mit Paloma und die andere mit einem Knisterbuch, schaut die mit dem Knisterbuch trotzdem zur Paloma und wird ganz neidisch.
Wie gehabt, sind sie immer guter Laune, außer, wenn sie müde sind und so haben wir es die meiste Zeit einfach mit ihnen. Sie machen überall gerne mit, ob wir zuhause sind und spielen oder unterwegs, im Auto, im Ikea, im Restaurant, sie sind gerne dabei und sind fast nie unzufrieden.
Sie essen recht selten, morgens stillen oder eine Flasche, tagsüber eine oder zwei Mahlzeiten, wenn ich nach Hause komme, stille ich sie, meist so zwischen halb 7 und halb 8 und dann abends zum Einschlafen gibt es auch noch was. Das ist einfach. Wickeln ist auch nicht oft notwendig, eigentlich kommen sie mit 3 Windeln pro Tag aus. Größe 4 passt im Moment, wir nehmen die von Lidl oder Jumbo. Sie machen höchstens - wenn überhaupt - einmal in der Woche "groß". Das macht es uns wiederum einfach, so müssen wir die Kinder nicht umziehen, es fällt wenig Wäsche an.
Baden tun wir sie 2-3 Mal die Woche, das gefällt ihnen sehr gut. Diese Woche hat Marco mit ihnen geduscht. Also nicht gleichzeitig, sondern an verschiedenen Tagen. Das hat ihnen auch gut gefallen und er macht es lieber als baden.
Sie sind jetzt viereinhalb Monate alt.
Heute haben wir das erste Mal Brei ausprobiert. Marco hat Kürbis gekocht und püriert und wir haben sie gefüttert. Antonia hat gut mitgemacht und konnte den Brei gut schlucken, hat sogar manchmal dann gelacht. Bei Beatrice lief es nicht so gut, sie hat das Gesicht verzogen und wusste nicht, was anzufangen mit dieser Masse in ihrem Mund. Man muss den Brei ja mit der Zunge nach hinten zum Hals befördern und das hat sie nicht gemacht, d.h. der Brei ist wieder rausgekommen. Sie ist also noch nicht bereit. So werden wir noch eine Weile warten, bevor wir es erneut versucht. Beim Consultatiebureau hat uns die Kinderärztin gesagt, dass wir jetzt anfangen sollten mit Brei und auch bei den gleichaltrigen Zwillingen, mit deren Müttern ich mich austauschen, haben schon welche mit Brei angefangen, bzw. da schmeckt er auch nur einem von beiden. Wir haben es einfach aus Neugier ausprobiert. Mal schauen, wie es weitergeht. Die Empfehlung der WHO ist, 6 Monate voll zu stillen, dann mit Beikost anzufangen und bis ins zweite Lebensjahr (oder länger, falls gewünscht) weiter zu stillen. Aber wir werden, wie jede Familie auch, für uns herausfinden, wie es am besten für uns funktioniert. Da gibt es keine Regeln oder Vorschriften, an die wir uns halten müssen, aber natürlich sind wir offen für Empfehlungen und Tipps. Meine Meinung ist, dass man sich immer informieren muss. Über die Umsetzung entscheiden wir schließlich selbst.
mit meiner wunderhübschen Beatrice |