Dienstag, 31. März 2009
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jag har värk i ögon och ont i ryggen. jag är trött och har trågik. orkar inte att kör på. vad ska jag göra?
das wetter ist toll heute, es scheint die sonne, als müsste sie zeigen, dass sie was drauf hat. nach dem langen winter wurde es auch zeit. trotzdem ist es schweinekalt draußen, -1 °C. da friert einem alles ab, vorallem um die uhrzeit. jetzt hier im büro sitz ich direkt vor dem offenen fenster und lass mir die sonne auf das haupt strahlen. mit arbeiten ist nicht viel her, es ist noch zu früh. meine neue kollegin, die mir halbtags gegenüber sitzt, fühlt sich hier genauso wenig wohl wie ich. da sind wir wenigstens leidensgenossinnen. es ist nett, jemanden zum reden zu haben, denn die sog. arbeit hier ist sehr kontaktarm. und die sind so verpeilt hier! erst sagen sie mir, dass ich donnerstag (letzte woche) nicht arbeiten soll, weil mein arbeitsplatz gebraucht wird wegen einer präsentation. dann weiß keiner von einer präsentation und an meinem platz saß auch keiner.
werde weiterhin hier aushalten, noch maximal 9 mal. je nachdem, wenn ich nächsten monat 560 € verdienen will, dann komm ich. allerdings sind marco und ich mal unsere bevorstehenden ausgaben durchgegangen und da kommt einiges zusammen.
wir gehen ja nach barcelona in 3 wochen und dort wollen wir es uns gut gehen lassen. lecker tapas essen wie am sonntag, cocktails trinken, souvenirs kaufen, shoppen.... da wir in lloret wohnen, muss man den weg nach barcelona rein auch berücksichtigen... das sind jedes mal 20 €. wird auf jeden fall eine hammer reise, auf die ich mich schon total freue. barcelona ist eine traumstadt!
Samstag, 28. März 2009
Donnerstag, 26. März 2009
Dienstag, 24. März 2009
Mein Lichtblick am Sonntag war das Telefonat mit Sinsch. Endlich mal wieder reden können. Die Sachen, die ich so denke, aussprechen zu können und jemanden zu haben, der zuhört. Ein tolles Gefühl, dass den Tag gerettet hat.
Gestern gings mir dann so richtig beschissen. Konnte mich nicht auf den Beinen halten, nicht mal 2 Minuten. Bis um vier lag ich also nur rum. Das ist ein kompletter Arbeitstag, da haben andere schon viel geschafft, sind weitergekommen im Leben und auch ich selbst hätte um 80 Euro reicher sein können. Naja, so ist das Leben, werd mein Los wohl akzeptieren müssen. Um 4 kam der Makler mit einem Wohnungsinteressenten. Marco (dem es gesundheitlich auch sehr schlecht geht) hat den ganzen Tag die Wohnung in Ordnung gebracht. Wenn jemand in unsere Wohnung kommt, putzen wir sie so gut wie möglich heraus, um einen guten Eindruck zu machen. Und dann waren die 2 nach 10 Minuten wieder weg. Das ist ein Rein-Raus, mehr nicht. So viel Stress dafür. Nächste Woche kommen wohl noch mehr Interessenten.
Abends haben wir Marcos Ersparnisse, die er in einem Bierfass gesammelt hatte ausgeschüttet und gezählt.
500 € !
Das wird dann unsere Reise nach Punta Arenas (seinem Geburtsort) sein. Da freu ich mich drauf und bin gespannt, die Stadt, die Umgebung und die Familie kennenzulernen. Außerdem schwärmt Marco mir von den Leckereien dort vor: Königskrabbe, selbstverständlich fangfrisch, Lamm (dort in der Region aufgezogen), Meeresfrüchte, FLEISCH in rauen Mengen...herrlich!
Ja, gerade diese Tage habe ich viel von Lateinamerika geträumt, mich erinnert, vor allem an Argentinien und mich darauf vorbereitet oder mir vorgestellt, wie es sein wird, wenn wir dort ankommen werden. Und dann fühle ich es, tief innendrin: Ja, ich will das.
Hab mich in der Zeit, die ich wieder in Deutschland bin - über 2 Jahre jetzt - gut eingelebt, mich angepasst und mir hier etwas aufgebaut. Und ich muss sagen: So schlimm ist es hier nicht, es gefällt mir ganz gut hier, hier kann man ganz gut leben. Man muss sich nur daran gewöhnen und sich damit abfinden, was man hat. Aber wenn man es von außen betrachtet, dann fehlt mir nichts: Ich kann studieren, auch noch ein Fach, dass mich interessiert und das mir meine Zukunft sichert. Ich bin in einer Stadt, in der ich mich im großen und ganzen wohlfühle. Wir wohnen in einer traumhaften Wohnung, in der wir uns wohlfühlen. Hab hier nette Leute um mich rum, mit denen ich mich super verstehe und die meine Lebenseinstellung und meine Interessen teilen. Es gibt immer genügend Möglichkeiten, etwas zusammen zu unternehmen. Außerdem habe ich einen Job, der mir eine finanzielle Unabhängigkeit bringt und das Bafög, das meinen Lebensunterhalt sichert. Ich habe Freundinnen und Familie, die für mich da sind und mit denen ich jede Minute genieße. Hier habe ich mein Volleyball und meinen Sport, mit denen ich meine Freizeit fülle und mir ein ganzes Stück Lebensqualität bringen.
Und obendrauf - das wichtigste zuletzt - einen Mann, der mich liebt, mich glücklich macht, mich versteht und mir alles gibt, was ich brauche.
Was will man mehr?
Von der Grundzufriedenheit, die ich habe, denn ich bin glücklich mit meinem Leben, abgesehen, gibt es natürlich Bild von einer Wunsch-Zukunft, das ungefähr so aussehen würde:
Einen Job, der mir Spaß macht, mir etwas gibt, mich interessiert, wo ich etwas lerne, im Team arbeiten kann und mich eventuell weiterentwickeln kann.
Dieser Job sollte eine finanzielle Erleichterung bringen, so dass ich Freunde und Familie mehr sehen könnte, auch entferntere Bekannte (im Ausland) besuchen könnte und mir die Möglichkeit geben würde, neue Orte kennenzulernen, meinen Horizont zu erweitern und mich für anderes zu interessieren.
Ein Auto wäre auch ganz nett, denn es macht das Leben einfacher und angenehmer.
Außerdem würde ich gern mehr shoppen gehen und mehr für mein Äußeres tun. Leider fehlt mir dazu im Moment Zeit und Geld. Ob Schuhe oder Kleidung, Schmuck oder Taschen, Schminke oder Friseurbesuche - das alles kommt viel zu kurz.
Ansonsten fällt mir nichts mehr ein an Wünschen für die Zukunft. Soll das erstmal Realität werden, wird noch einiges dazu kommen.
Jetzt werd ich erstmal da weitermachen, wo ich bin, um das ganze am Laufen zu halten.
Freitag, 20. März 2009
så, det har varit min första inlägg på svenska. jag älskar det att skriva så här. ändå jag vet att ni inte förstår något. hahaha.
bin kraaaank... bääääh
mår dåligt
mir gehts schlecht, hab halsschmerzen, kann nicht atmen und nicht schlafen, hab Gliederschmerzen und bin total schwach. Die 4 Stunden Uni heute waren eine Tortur, konnte mich gar nicht konzentrieren.
Zuhause konnte ich dann doch ein bisschen schlafen. Jetzt, nachdem ich was zu essen gemacht hat, gehts halbwegs. Werd mich jetzt trotz allem an Spanisch setzen müssen. Der Typ hat einen Schuss, was der von uns verlangt! Die Stunden mit ihm sind eine Qual, aber schwänzen geht da nicht. Außerdem haben wir jeztt noch 2 Fächer dazu bekommen, für die wir ordentlich ranklotzen müssen. Von einem Fach wussten wir nichts, haben es deshalb auch nicht besucht und müssen nun alles nachholen... Uff, da kommt einiges zusammen. Wir sind alle ziemlich am verzweifeln, aber ich werd jetzt einfach anfangen.
Mittwoch, 18. März 2009
Die guten Noten geben mir Kraft und Motivation für dieses Semester. Ich habe das Gefühl, dass ich mich gut entwickle, mich zu organisieren gelernt hab und dass darauf meine Erfolge gründen. Und auch darauf, dass die Klausuren ein bisschen leichter waren als die vorherigen. Nichtsdestotrotz hatte ich nur dieses Semester das Gefühl, gut vorbereitet zu sein. Hängt natürlich auch mit der Erfahrung zusammen.
Für dieses Semester bin ich gut organisiert, vorbereitet und motiviert. Es wird Fächer geben, die ich mehr oder weniger außen vor lasse (s.u.Marketing u.Politik) und andere, die meine Aufmerksamkeit verdienen. Die ganzen Sachen, die von uns gefordert werden, werde ich erledigen und mich nicht davon stressen lassen. Das klappt schon alles, ich hab genug Vertrauen in meine Leistungsfähigkeit. Glaube sowieso, dass alles nur eine Frage der Einstellung und der Organisation ist. Und die stimmt bei mir, das habe ich gesehen an den Ergebnissen.
Hier meine Pläne für die nächste Zeit:
Schönheitprogramm:
- zum Zahnarzt gehen und meine Zähne untersuchen lassen, vor allem auf die starke Gelbfärbung
- eventuell bleachen lassen oder selbst bleachen
- Augenbrauen professionell zupfen lassen
- Haare auf Vordermann bringen (Farbe und Schnitt)
- den tollen Conditioner von Schwarzkopf besorgen, der bei der Coloration dabei war
- keine Gammelklamotten anziehen, sondern alltagsschick
zum Arzt gehen (hoffentlich das letzte Mal in Deutschland)
Fitnessprogramm durchziehen
Uni:
- Spanisch Hausarbeit und Präsentation
- Finanzen
- Projekt Interkulturelles Management
zu erledigen
- Krankenkasse kündigen und Auslandskrankenversicherung abschließen
- Sofabezug waschen
- nochmal in Chile anrufen wegen dort heiraten
- Fahrrad:Hinterradbremse einhängen
- Überraschung für Marco besorgen
Schwimmen war super heute, bin leistungsorientiert geschwommen, nicht so wie sonst nur zur Entspannung. Habs gut durchgezogen, ohne Pausen oder Brustschwimmen. War herrlich. Auch weil 2 Seiten des Schwimmbads verglast sind und so die Sonne hereinscheint. Bin gut ins Schwimmen reingekommen, habe die Spannung gespürt und gemerkt, dass sich meine Konstitution durchs Volleyball (und regelmäßig Schwimmen) verbessert hat. Konnte alle meine Energie mobilisieren.
Dienstag, 17. März 2009
Was aber immer schön ist, wenn in der Warteschleife Gute-Laune-Musik hinterlegt ist und ich Lieder im Stil von Gloria Gaynor oder "the lion sleeps tonight" zu hören bekomme. Oder andere, die schön beschwingt sind. Da tanze ich dann schon mal im Sitzen auf meinem Bürostuhl rum und bin ganz enttäuscht, wenn dann doch jemand ran geht.
Mein anderer Lichtblick ist der Blick aus dem Fenster, wenn mal 5 Minuten blauer Himmel zu sehen ist und ich die Flugzeuge beobachte und die Wolkenbewegungen. Da verlier ich mich und entspanne.
Nur, danach wieder weiterzumachen, ist umso schwieriger.
In anderthalb Stunden komm ich hier raus und werd zur Spanisch-Vorlesung gehen. Hoffentlich bin ich vor halb sieben zuhause...
Gestern war wieder Volleyball, hat super viel Spaß gemacht. Hatten einen anderen Trainer diesmal und ich fand, die Stimmung war besser. Außerdem fühle ich mich noch wohler, seit ich die Mädels kennengelernt habe am Freitag. Wir hatten einen gemütlichen Abend am Raclette-Tisch zu Hause bei einer. Das Haus, in dem sie mit ihren Eltern wohnt, hat mir gut gefallen, schön modern eingerichtet, hell, elegante Möbel und eine edle Küche. Das Buffet war schon angerichtet, als wir kamen und es gab wirklich eine Fülle an Essen. Von herzhaft über Gemüse, Dips und Brot zu Süßem wie selbstgemachten Brownies, M&M und sauren Schlangen. So eine Auswahl hatte ich schon lange nicht mehr. Die Eltern waren sehr spendabel und haben es an nichts fehlen lassen. Es gab sogar einen eigens aufgestellten und aufgefüllten Kühlschrank für uns. Sekt war genügend vorhanden, mit dem dann auch ausgiebig angestoßen wurde. Allerdings hat uns das Essen so schlapp gemacht, dass keiner mehr von den Stühlen hochkam (außer natürlich die Raucher). Haben viel gelabert, wie das 10 Mädels auf einem Fleck nun mal tun. Vor allem gings ums Volleyball und ums Lästern über den Trainer. Es ist eine tolle Mannschaft mit einem super Zusammenhalt, der gerade auf grund der Altersunterschiede etwas besonderes ist. War sehr nett, sich auszuquatschen und auch mal andere Gesprächsthemen als Uni zu haben. Jetzt weiß ich auch ein paar interessante Dinge über die Leute, mit denen ich ein paar Stunden meiner Woche verbringe. Mit allen Mädels versteh ich mich gut und sie sind soweit meine Wellenlänge. Bei so einem Abend entdeckt man ja viele Gemeinsamkeiten, auch wenn man vielleicht nicht in der selben Phase des Lebens ist. Es sind 16jährige dabei, die in der 10.Klasse sind und deren Lebensperspektive Party ist. Und es gibt andere, die ernst, erwachsener und schon fast konservativ sind (und 10 Jahre älter). Trotzdem gibt es eine gemeinsame Grundlage, die alle verbindet. Das ist das tolle am Sport. Und vor allem finde ich es bemerkenswert, dass zu einem Geburtstag nur Volleyballer eingeladen sind und sich so die ganze Mannschaft privat trifft.
Freitag, 13. März 2009
Tja, ich bin mal wieder auf der Arbeit. Gerade ist meine neue Kollegin gegangen, mit der ich mein Büro teile und die mir genau gegenüber sitzt. Da muss ich wenigstens so tun, als ob ich arbeite. Meine Arbeitsmoral ist nur gespielt, ich sitze hier nur meine Zeit ab. Die Zeiten, wo ich mich angestrengt hab und um Erfolg gekämpft hab, sind vorbei. Das macht hier keinen Sinn und ist nur vergebene Liebesmüh. Meine "neue" Arbeitseinstellung ist die, dass ich versuche, die Zeit so angenehm wie möglich rumzubringen und mich so wenig wie möglich zu stressen. Ziemlich resignierend, zu einem solchen Punkt gekommen zu sein, aber eine andere Möglichkeit seh ich hier nicht. Mit meinem Gewissen ist das ganz gut zu vereinbaren. Andere Leute sagen, ich soll doch aufhören zu arbeiten oder mir das nicht gefallen lassen. Andererseits bekomm ich fürs Rumsitzen und für den Verzicht auf Freizeit 8,50 bezahlt. Arbeit kann man das nicht nennen, was ich hier mir. Das ist lediglich Beschäftigung. Und da bin ich ganz froh, dass ich mir alles selber einteilen kann, wann ich arbeite und was ich während meiner Arbeitszeit mache. Zu einem großen Teil bin ich im Internet unterwegs und versuche, mich von der Tristesse abzulenken. Bis dann meine Zeit um ist.
Im Moment bin ich trotz allem sehr motiviert für die Arbeit und wenn hier auch nur negative Dinge zu lesen sind, dann liegt das daran, dass ich eben auf der Arbeit die meiste Zeit habe und wenn ich dann schreibe, dann natürlich über die unmittelbare Situation. Sobald ich zuhause bin, schließe ich total ab mit diesem Thema und habe ganz andere und ausschließlich positive Gedanken. Also, die, die das hier lesen: Macht euch keine Gedanken, mir gehts wunderbar und die Arbeit nimmt gottseidank nur einen kleinen Teil in meinem Leben ein. Ich sehe das ganz rational und sehe (solang ich nicht hier im Büro bin) nur die Vorteile. Von daher lohnt sich das Ganze natürlich schon, sonst wär ich schon längst nicht mehr hier. Oft stelle ich mir vor und mache mir bewusst, dass ich doch ziemlich viel Glück habe und dass es so viele Leute gibt, denen es schlechter geht und die es noch viel, viel schwerer haben als ich. In gewissen Tief-Phasen hilft das zwar auch nicht, aber im Moment sehe ich es als Ansporn und beklage mich auch nicht.
Es läuft echt alles wie geschmiert im Moment:
Meine Hausarbeit hab ich abgegeben, die Ferien habe ich sinnvoll genutzt, Spaß gehabt und gleichzeitig produktiv gewesen (in Bezug auf Hausarbeit und Geld), ins neue Semester bin ich motiviert, interessiert und organisiert gestartet und ich mache viel Sport, so dass ich einen guten Ausgleich habe.
Stadt war cool, am Mittwoch hab ich eingekauft und gekocht und war im Schwimmbad, gestern arbeiten, Uni, schlafen und im Volleyball. Heute arbeiten und später bin ich auf einen Geburtstag von einer Volleyballerin eingeladen. Über die Einladung habe ich mich sehr gefreut und ich freue mich auch auf heute abend. Bin ja noch nicht so lange dabei und da find ich es echt lieb, dass sie an mich denken und mich auch dabei haben wollen. Das gibt so ein schönes warmes Gefühl im Herzen.
Tja, um den Faden von vorhin wieder aufzunehmen: Es ist leider so, dass man die schönen Dinge als selbstverständlich hinnimmt, sie nur kurz erwähnt und sich über die negativen Dinge auslässt. Ich glaube, dass das einen psychologischen Sinn hat, dass man sich die negativen Gedanken von der Seele schreibt um sie verarbeiten zu können und deswegen bitte ich um Verzeihung, wenn sich es danach anhört, als würde ich den lieben langen Tag nur leiden und mir so viele Gedanken machen. Ich weiß, dass dieser Eindruck aufkommt und möchte, dass es allen klar wird, dass es gar nicht so ist, es ist genau andersrum. Ich denke den ganzen Tag positiv, freue mich meines Lebens und mache es mir immer wieder bewusst, wie gut ich es habe: Ich bin da, wo ich sein will, ich habe mein Schicksal selbst gewählt und habe es auch selbst in der Hand. Deswegen gibt es auch keinen Grund zu lamentieren, denn man ist sein eigener Herr und ich bin die einzige, die über mich und mein Leben entscheidet. Leider ist es so, dass man oft den Rahmenbedingungen die Schuld am eigenen Leid gibt und sich als Opfer in einer großen, bösen Welt sieht. Das, denke ich, ist menschlich und kommt oft vor. Und es ist auch schwierig, sich dann klar zu machen, dass das Leben ein Geschenk ist und das Einzige, was wir machen können, ist das Beste daraus zu machen. Jegliches Pienzen und Leiden behindert einen daran, ist aber wiederum nötig, um Ying und Yang darzustellen, um den Gegensatz zu sehen und die ganze Wahrheit begreifen zu können.
Wie auch immer, ich bin jedenfalls total im Gleichgewicht, super drauf und freue mich meines Lebens. Denn es ist doch viel zu schnell zu Ende. Und gerade jetzt, wo ich davor stehe, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, wird mir immer klarer, dass es hier gar nicht so schlecht ist. Es hängt nur von der eigenen Einstellung ab, ob man sich wohlfühlt. Man muss mit sich selbst im Reinen sein, dann kann man alles erreichen.
Mittwoch, 11. März 2009
Hab grad einen Wissenstest bei spiegel.com gemacht, wos um Allgemeinwissen, besonders in Bezug auf Deutschland (Geschichte/Politik) ging. Die meisten Sachen wusste ich, einige durch Ausschlussverfahren, aber bei manchen, die mir sehr wichtig erscheinen, hatte ich keine Ahnung. Hab mich dann noch ein bisschen auf Wikipedia informiert. Schon wichtig, so grundsätzliche Sachen zu wissen.
Gleich gehts weiter mit Uni: Internationales Marketing. Bin gespannt.
Die anderen sind grad am planen unserer Abschlussfahrt... nach Barcelona solls gehen... Wär hammer, wenn das klappen würde!
Dienstag, 10. März 2009
Achso, von Samstag kann ich auch eben noch mal erzählen: Bin mit meiner Hausarbeit ganz gut weitergekommen, Marco war auf der Arbeit und hat mich angerufen, ob ich mit ihm und einem Mexikaner ins Salsomania gehe. Hab mich spontan dafür entschieden, es war schon halb eins und auf dem Weg in die Stadt sind mir die Leute besoffen entgegengekommen, waren wohl alle auf dem Heimweg. Aber ich war gerade erst fertig mit meinem Pensum und hatte Lust auf Abwechslung, wollte mal rauskommen. Das hat sich auch richtig gelohnt, war ein sehr angeregter, lustiger Abend mit super Stimmung und lustigen Stories in angenehmer Umgebung. Auch der Döner danach durfte nicht fehlen... Ein Hochgenuss!
Wir haben uns ein bisschen verplappert und im Döner haben sie uns rausschmeißen müssen, weil sie zu gemacht haben. Naja, war ein toller Abend...
Sonntags hab ich den ganzen Tag an meiner Hausarbeit gesessen, hat ein bisschen gedauert, weil ich an einem schwierigen Teil dran war, zu dem ich noch nicht so viel gelesen hatte. Naja, als ich das Thema dann nach 4 Stunden abgeschlossen hatte, sind wir zum Mexikaner gegangen. Waren zum Abendessen eingeladen. Er war gerade in Mexiko bei seiner Familie gewesen und hat typisches Essen von dort mitgebracht... und natürlich TEQUILA!!
War sehr interessant, alles auszuprobieren.
Abends hab ich dann noch weitergeschrieben und bin auch gut weitergekommen. Wie gesagt, im Endeffekt bin ich sehr stolz auf mein Werk.
Waren in der Stadt! Trotz schlechtem Wetter hatten wir viel Spaß. Waren bei C&A, haben rumgeschaut, ich hab Abendkleider anprobiert. :-) Und haben auch was gekauft. Unterwäschen und Gürtel für uns beide! Fotos davon (natürlich nur vom Gürtel) gibts später! Wenn ich ihn das erste mal anziehe... Hab schon die ganze Zeit mir einen kaufen wollen, aber nie einen schönen mit angemessenem Preis gefunden.
Jetzt endlich!
Shopping kann wirklich glücklich machen!
Wir waren dann noch bei Karstadt und chinesisch essen...
Und beim Rathaus, uns abmelden. Und im Friseur, um mich beraten zu lassen. Will mir gern die Haare tönen, dunkler, am liebsten schokoladenbraun. Hab auch schon eine tolle Farbe gefunden. Nun überleg ich mir, ob ich es bei Friseur machen lasse oder mir selbst eine Packung kaufe und es selber mache... Brauche noch eine Eingebung...
Es ist elf Uhr morgens, ich komm grad aus der Uni zurück. Hatten gerade Corporate Finance Einführungsveranstaltung. Auf Englisch von einem sehr professionellen Professor. Hatte vorher ein bisschen Angst davor gehabt, weil ich ja nicht so geübt bin in Englisch, aber es lief außerordentlich gut die Vorlesung. Hab alles wunderbar verstanden, sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Da geht es um die Anwendung statistischer Instrumente, um Investitionsalternativen zu bewerten. Heute haben wir gelernt, warum Portfolioinvestitionen immer ein geringeres Risiko haben als Einzelinvestitionen. Alles hochinteressant also. Zumindest für mich, die anderen finden das Fach nicht so toll und zu anstrengend. Ich finds aber super und ich find auch den Prof klasse, der hats einfach drauf, mit Erklären, Darstellen und Didaktik. Also ein positiver Tagesbeginn. Auch wenn ich jetzt Bauchweh habe, wahrscheinlich weil ich nichts gegessen habe. War gestern auch schon so. Ein Käsebrötchen, ein Schokobrötchen und ein Teller Couscous hab ich zu mir genommen, und das an einem Tag, der schon an meine Ressourcen gegangen ist.
Business woman
Abends war ich im Volleyball und hab mich schön ausgepowert. Hab alles gegeben und auch gut gespielt. Nur das Annehmen tut extrem weh. Bins halt nicht gewöhnt. Die Mädels dort sind total nett und vor allem auf dem selben spielerischen Niveau wie ich. Da fühl ich mich also gut integriert. War ein tolles Training gestern, die Übungen, die wir machen, machen mir Spaß. Und sind auch sinnvoll. Man merkt danach, dass man was gemacht hat, dass man einen Erfolg erzielt hat und sich hier oder dort ein bisschen verbessern konnte. Was mir am meisten Spaß macht ist das Einspielen und das normale Spiel. Gestern war ich in der 4er Mannschaft, da finde ich, dass man besser spielen kann, man kommt mehr zu Einsatz, bewegt sich mehr und kann zeigen, was man kann.
Nach dem Training bin ich nach Hause gefahren und hab auf dem Weg geduscht. Es hat richtig stark geregnet und sogar meine Winterjacke, die mit Dämmmaterial gefüllt ist, war komplett durchnässt. War ein schönes Gefühl, sogar richtig erfrischend.
Zuhause hab ich dann richtig geduscht und kurz was gegessen (Couscous, das geht schnell und macht keinen Aufwand) und dann gings los in die Stadt. Haben ein Semesteranfangstreffen in unserer Stammkneipe gemacht.
War sehr nett, die Leute wieder zu treffen und mal Zeit zum Reden zu haben. Da kommen dann auch lustige und interessante Themen auf. Haben viel gelacht und uns ausgetauscht. Ich hab leckeren Batida Ananas getrunken und einen Caipi. Die Bar an sich ist total cool, denn da gibts Riesencocktails zu Mini-Preisen. Ein halber Liter für 4 Euro. Oder eine Karaffe, die locker für 4 Leute reicht, für 10 Euro. Also sehr angenehm für unsere Studenten-Geldbeutel.
Samstag, 7. März 2009
Manchmal ganz schön schwierig zu erfüllen, es gibt so viele Faktoren und äußere Umstände, die es manchmal nicht möglich machen. Zum Beispiel heute morgen. Es kam ein Immobilienmakler, um sich unsere Wohnung anzuschauen. Er hatte sich für 11 angekündigt und bis dahin musste ich die Wohnung erstmal klar Schiff machen. Sehr nervig, wenn man einmal "ausschlafen" könnte und sich dann so stressen muss mit dem Aufstehen. Außerdem hasse ich aufstehen, bin ein Morgenmuffel und morgens zu nicht viel zu gebrauchen. Schlecht gelaunt, müde, unzufrieden mit allem usw. Ab mittags hebt sich meine Laune und ich bin die Person, die ich wirklich bin. Also, aufgeräumt, abgespült, Küche und Bad geputzt und das alles unter Zeitdruck. Ich hasse es. Generell putze ich ja gerne, am liebstens an einem freien Abend, mit Musik und wo ich es dann auch ordentlich machen kann. Dann hab ich sogar Spaß daran und sehe es nicht als Last, sondern als Erfolg und kann mich dann über eine schöne Wohnung freuen. Das schafft ein anderes Wohngefühl.
Naja, der Typ war nur 15 min da und das "Besichtigen" war auch nicht so wichtig. War mehr ein Antrittsbesuch. Ab nächstem Wochenende kommen dann die Wohnungsinteressenten.
Als er weg war, entstand erstmal eine Leere. So viel Mühe und Stress um nix!
Nach einem kleinen Durchhänger bin ich duschen gegangen, hab meine Nägel nachlackiert und meine neue Lieblingshose angezogen. Dann ging alles gleich viel besser.
Wir wollten heute eigentlich Pizza machen, deswegen bin ich einkaufen gegangen, um die Sachen zu besorgen, die fehlten. Herrliches Wetter draußen, Sonnenschein, blauer Himmel, schöne Stadt. Gerade an schönen Tagen drängt sich das Lebensgefühl direkt auf. Beschweren kann man sich nicht, nicht über die Schönheit Münsters.
In dem Aldi, wo ich dieses Mal war, hats mir nicht gefallen. Erstmal -ein Schock - gingen die Türen nicht automatisch auf. Um da mit dem Einkaufswagen reinfahren können - auch noch um die Ecke- muss man akrobatische Kunststücke vollführen. Dann gibt es da total wenig Auswahl, vorallem beim Gemüse. Und das, was es gab, war absolut nicht ansprechend. Eine Dame, die eingeräumt hat - wenn man das Einräumen nennen kann, denn sie hat die Tomaten da hingeschmissen und reingekippt, als wär es Müll - labert mich dann von der Seite an, sich über die Kinder beschwerend, die eine Kundin dabei hatte. So viel Negativität kann ich gar nicht ab. Gerade war ich so schön entspannt, wollte den Tag und das Traumwetter genießen. Dann war die Kassierin auch noch unfreundlich, es gab keinen Platz, um seine Sachen einzuräumen. Kurz, ich hab den Laden sehr unzufrieden hinterlassen und mir geschworen, nie wieder einen Aldi zu betreten.
Freitag, 6. März 2009
Hoffe, dass meine Motivation ausreicht, mein Ziel zu erreichen.
PS: Warum haben wir keine Schokolade im Haus?
Inspiriert davon hab ich mir auf einer Internetseite exotische Früchte angeschaut und freue mich jetzt umso mehr auf Chile. Da gibts eine tolle Vielfalt an Früchten, die ich liebe. Das Angebot hier im Supermarkt ist ja ein bisschen begrenzt, und selbst wenn es mal was interessantes gibt, ist die Frucht nicht reif oder von schlechter Qualität. In Chile werd ich versuchen, viel Obst zu essen. Und natürlich Fisch und Meeresfrüchte. Und Fleisch. Und versuchen, auf mein absolutes Lieblingsbrot HALLULLA zu verzichten. Sonst geh ich auf wie ein Knödel. Andere Leute raten mir immer, vor Chile abzunehmen, damit ich dort dann schlemmen kann. Nur müsst ich mich dann hier einschränken und das fällt mir auch nicht leichter als dort.
Wenigstens sind meine sportlichen Ambitionen gestiegen. Mit Volleyball, Joggen und Schwimmen hab ich bis jetzt eine ganz gute Disziplin an den Tag gelegt und das soll so weiter gehen dieses Semester. Werd mir bald mal einen sportlichen Plan machen und dann daran arbeiten, ihn einzuhalten.
Grad angekommen im Büro an einem regnerischen Freitag. Bus überfüllt, aber wenigstens bin ich nicht übermüdet. Gestern hab ich eine halbe Stunde früher Schluss gemacht, konnte einfach nicht mehr. Total am Ende gewesen, bin ich im Bus fast eingeschlafen, hab mich zuhause hingelegt, Marco ist weggegangen und ich bin direkt eingeschlafen. Als er wiedergekommen ist nach 2 Stunden war ich wunderbar erholt und topfit. Und hatte einen Bärenhunger. Obwohl Marco sehr schlecht geschlafen hatte und total gerädert war, hat er noch Essen gemacht, auf das wir uns draufgestürzt haben. Danach haben wir es uns gemütlich gemacht auf dem Sofa und Germany's Next Topmodel geschaut. Hatten beide wunderbar gut Laune und haben viel gelacht. Ich hab dann noch ein bisschen Ordnung geschafft. Ja, zu sowas hab ich Energie, wenn ich eine Siesta gemacht hab. Ansonsten bin ich nach der Arbeit zu nichts zu gebrauchen, meistens schlecht gelaunt oder gereizt, aber auf jeden Fall lustlos, müde und fertig mit der Welt. Nur gestern wars anders. War entspannt ohne Ende. Zum Hausarbeit schreiben bin ich dann nicht mehr gekommen, aber das hole ich heute bestimmt nach. Arbeite heute nämlich nur bis 15.30. Danach geh ich vielleicht schwimmen, das brauch ich, um ausgelastet zu sein. Gestern ist es mit Volleyball nämlich nichts mehr geworden.
Also, ich fühl mich rundum wohl und schaue mal, was die nächsten 7 Stunden bringen werden.
Donnerstag, 5. März 2009
Um mich ein bisschen bei Laune zu halten, surfe ich im Internet und besuche andere Blogs. Deswegen auch die Idee, wieder etwas zu schreiben.
Fühl mich hier ganz schön ausgelaugt, obwohl ich gar nichts produktives mache. Meine Arbeit ist nur Beschäftigungsmaßnahme, die Chefs wissen gar nicht, was sie mir zu tun geben sollen. Kann nicht verstehen, dass ein Betrieb so unorganisiert ist. Noch 2 Monate bleiben mir hier auf der Arbeit, das sind 8 Wochen. Werd versuchen, das beste rauszuholen aus der Zeit, die mir noch bleibt. Denn in Summe wird das dann schon ein ganz schöner Batzen. Nur, sich jedes Mal wieder aufzuraffen und weiterzumachen und überhaupt bei Laune zu bleiben, trotz Rückenschmerzen, negativem oder gar keinem Feedback... das ist das schwere. Noch 39 Stunden diesen Monate. Wenn ich will, kann ich auch noch mehr arbeiten. Aber ob das die Mühe und schlechte Laune wert ist? Man kann schon sagen, dass mich die Arbeit psychisch fertig macht, aber ich versuche es einfach von der anderen Seite zu sehen: Dass ich für wenig effektive Arbeit viel Geld bekomme. Es gibt noch so viele schlimmere Jobs... Also das Motto ist durchhalten, den Tag rumbringen und ab nächster Woche, wo das Semester wieder anfängt, die Belastung so gering wie möglich zu halten. Nur wenn ich mich dazu aufraffen kann, gehe ich arbeiten. Wenn ich mich gar nicht mehr motivieren kann und nicht mal mehr das Geld ein Anreiz ist, höre ich auf.
Wenigstens kann ich mich ein bisschen auf den Feierabend freuen. Weil ich weiß, dass ich zuhause nichts mehr machen muss außer Hausarbeit schreiben. Und dann kommt ja auch bald das Wochenende. Da werd ich zumindest mal ausschlafen, ein bisschen ausspannen können und eventuell auch Spaß haben. Hoffentlich. Wenn die negativen Gedanken erstmal angefangen haben, ist es schwer, sie wieder loszuwerden. Im Umkehrschluss kann auch eine Gute-Laune-Phase ganz schnell vorbei sein.
Also, ich werd weiterhin das tun, was mir geheißen wurde und hoffen, dass ich noch lange funktionieren kann.