Freitag, 13. März 2009

Trabajo, que es eso? En mi trabajo es solamente aguantar y dejar que el tiempo pase. Para que las horas se acorten, paso tiempo surfeando o escribiendo o también planeando. Por ahora estoy sola, pero esta semana empezo una mujer a trabajar y ella tiene su asiento en mi oficina, justo al frente de mi. Asi me puede observar y tengo que por lo menos disimular que estoy trabajando durito. Sobre todo en la mañana eso es muy dificil para mi. Las primeras 3 o 4 horas del dia para mi son una perdida porque mi cerebro esta durmiendo todavia y mi cuerpo no funciona bien. Sin embargo, con ayuda del tiempo se va mejorando de poco a poco.

Tja, ich bin mal wieder auf der Arbeit. Gerade ist meine neue Kollegin gegangen, mit der ich mein Büro teile und die mir genau gegenüber sitzt. Da muss ich wenigstens so tun, als ob ich arbeite. Meine Arbeitsmoral ist nur gespielt, ich sitze hier nur meine Zeit ab. Die Zeiten, wo ich mich angestrengt hab und um Erfolg gekämpft hab, sind vorbei. Das macht hier keinen Sinn und ist nur vergebene Liebesmüh. Meine "neue" Arbeitseinstellung ist die, dass ich versuche, die Zeit so angenehm wie möglich rumzubringen und mich so wenig wie möglich zu stressen. Ziemlich resignierend, zu einem solchen Punkt gekommen zu sein, aber eine andere Möglichkeit seh ich hier nicht. Mit meinem Gewissen ist das ganz gut zu vereinbaren. Andere Leute sagen, ich soll doch aufhören zu arbeiten oder mir das nicht gefallen lassen. Andererseits bekomm ich fürs Rumsitzen und für den Verzicht auf Freizeit 8,50 bezahlt. Arbeit kann man das nicht nennen, was ich hier mir. Das ist lediglich Beschäftigung. Und da bin ich ganz froh, dass ich mir alles selber einteilen kann, wann ich arbeite und was ich während meiner Arbeitszeit mache. Zu einem großen Teil bin ich im Internet unterwegs und versuche, mich von der Tristesse abzulenken. Bis dann meine Zeit um ist.
Im Moment bin ich trotz allem sehr motiviert für die Arbeit und wenn hier auch nur negative Dinge zu lesen sind, dann liegt das daran, dass ich eben auf der Arbeit die meiste Zeit habe und wenn ich dann schreibe, dann natürlich über die unmittelbare Situation. Sobald ich zuhause bin, schließe ich total ab mit diesem Thema und habe ganz andere und ausschließlich positive Gedanken. Also, die, die das hier lesen: Macht euch keine Gedanken, mir gehts wunderbar und die Arbeit nimmt gottseidank nur einen kleinen Teil in meinem Leben ein. Ich sehe das ganz rational und sehe (solang ich nicht hier im Büro bin) nur die Vorteile. Von daher lohnt sich das Ganze natürlich schon, sonst wär ich schon längst nicht mehr hier. Oft stelle ich mir vor und mache mir bewusst, dass ich doch ziemlich viel Glück habe und dass es so viele Leute gibt, denen es schlechter geht und die es noch viel, viel schwerer haben als ich. In gewissen Tief-Phasen hilft das zwar auch nicht, aber im Moment sehe ich es als Ansporn und beklage mich auch nicht.
Es läuft echt alles wie geschmiert im Moment:
Meine Hausarbeit hab ich abgegeben, die Ferien habe ich sinnvoll genutzt, Spaß gehabt und gleichzeitig produktiv gewesen (in Bezug auf Hausarbeit und Geld), ins neue Semester bin ich motiviert, interessiert und organisiert gestartet und ich mache viel Sport, so dass ich einen guten Ausgleich habe.
Stadt war cool, am Mittwoch hab ich eingekauft und gekocht und war im Schwimmbad, gestern arbeiten, Uni, schlafen und im Volleyball. Heute arbeiten und später bin ich auf einen Geburtstag von einer Volleyballerin eingeladen. Über die Einladung habe ich mich sehr gefreut und ich freue mich auch auf heute abend. Bin ja noch nicht so lange dabei und da find ich es echt lieb, dass sie an mich denken und mich auch dabei haben wollen. Das gibt so ein schönes warmes Gefühl im Herzen.
Tja, um den Faden von vorhin wieder aufzunehmen: Es ist leider so, dass man die schönen Dinge als selbstverständlich hinnimmt, sie nur kurz erwähnt und sich über die negativen Dinge auslässt. Ich glaube, dass das einen psychologischen Sinn hat, dass man sich die negativen Gedanken von der Seele schreibt um sie verarbeiten zu können und deswegen bitte ich um Verzeihung, wenn sich es danach anhört, als würde ich den lieben langen Tag nur leiden und mir so viele Gedanken machen. Ich weiß, dass dieser Eindruck aufkommt und möchte, dass es allen klar wird, dass es gar nicht so ist, es ist genau andersrum. Ich denke den ganzen Tag positiv, freue mich meines Lebens und mache es mir immer wieder bewusst, wie gut ich es habe: Ich bin da, wo ich sein will, ich habe mein Schicksal selbst gewählt und habe es auch selbst in der Hand. Deswegen gibt es auch keinen Grund zu lamentieren, denn man ist sein eigener Herr und ich bin die einzige, die über mich und mein Leben entscheidet. Leider ist es so, dass man oft den Rahmenbedingungen die Schuld am eigenen Leid gibt und sich als Opfer in einer großen, bösen Welt sieht. Das, denke ich, ist menschlich und kommt oft vor. Und es ist auch schwierig, sich dann klar zu machen, dass das Leben ein Geschenk ist und das Einzige, was wir machen können, ist das Beste daraus zu machen. Jegliches Pienzen und Leiden behindert einen daran, ist aber wiederum nötig, um Ying und Yang darzustellen, um den Gegensatz zu sehen und die ganze Wahrheit begreifen zu können.
Wie auch immer, ich bin jedenfalls total im Gleichgewicht, super drauf und freue mich meines Lebens. Denn es ist doch viel zu schnell zu Ende. Und gerade jetzt, wo ich davor stehe, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, wird mir immer klarer, dass es hier gar nicht so schlecht ist. Es hängt nur von der eigenen Einstellung ab, ob man sich wohlfühlt. Man muss mit sich selbst im Reinen sein, dann kann man alles erreichen.

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