Dienstag, 10. März 2009

Di morgens, 2.Vorlesungstag

Es ist elf Uhr morgens, ich komm grad aus der Uni zurück. Hatten gerade Corporate Finance Einführungsveranstaltung. Auf Englisch von einem sehr professionellen Professor. Hatte vorher ein bisschen Angst davor gehabt, weil ich ja nicht so geübt bin in Englisch, aber es lief außerordentlich gut die Vorlesung. Hab alles wunderbar verstanden, sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Da geht es um die Anwendung statistischer Instrumente, um Investitionsalternativen zu bewerten. Heute haben wir gelernt, warum Portfolioinvestitionen immer ein geringeres Risiko haben als Einzelinvestitionen. Alles hochinteressant also. Zumindest für mich, die anderen finden das Fach nicht so toll und zu anstrengend. Ich finds aber super und ich find auch den Prof klasse, der hats einfach drauf, mit Erklären, Darstellen und Didaktik. Also ein positiver Tagesbeginn. Auch wenn ich jetzt Bauchweh habe, wahrscheinlich weil ich nichts gegessen habe. War gestern auch schon so. Ein Käsebrötchen, ein Schokobrötchen und ein Teller Couscous hab ich zu mir genommen, und das an einem Tag, der schon an meine Ressourcen gegangen ist.

Business woman haben sie heute zu mir gesagt :-) Bin um 8 aufgestanden, kurz gespült und dann bis um Punkte 12 unter Hochdruck an der Hausarbeit geschrieben. Musste noch 2 wichtige Punkte mit reinbringen und ein Fazit schreiben. Um 12 war Abgabe. Das Quellenverzeichnis mit den Literaturangaben hat mich auch nochmal richtig viel Zeit und Mühe gekostet. Da fehlen jetzt auch 2 Angaben. Hoffentlich merkt sies nicht. Auf meine Hausarbeit bin ich richtig stolz und total überzeugt davon, dass sie gut geworden ist. Finde, ich habe richtig gearbeitet, bin gut rangegangen, hab mich auf die relevanten Themen spezialisiert und nebenher ein Menge gelernt. Jetzt kann ich euch alles erzählen über Internationalisierungsstrategien und Unternehmenskooperationen. Auch ein superinteressantes Thema, das mir viel Spaß gemacht hat. Das Wissen konnte ich dann auch gleich anwenden, denn in den 2 Vorlesungen, die wir dann noch hatten, habe ich gut mitgearbeitet. Da ging es um die Grundfragen von Internationalem Management, die ich mir durch diese Hausarbeit angeeigent habe.
Abends war ich im Volleyball und hab mich schön ausgepowert. Hab alles gegeben und auch gut gespielt. Nur das Annehmen tut extrem weh. Bins halt nicht gewöhnt. Die Mädels dort sind total nett und vor allem auf dem selben spielerischen Niveau wie ich. Da fühl ich mich also gut integriert. War ein tolles Training gestern, die Übungen, die wir machen, machen mir Spaß. Und sind auch sinnvoll. Man merkt danach, dass man was gemacht hat, dass man einen Erfolg erzielt hat und sich hier oder dort ein bisschen verbessern konnte. Was mir am meisten Spaß macht ist das Einspielen und das normale Spiel. Gestern war ich in der 4er Mannschaft, da finde ich, dass man besser spielen kann, man kommt mehr zu Einsatz, bewegt sich mehr und kann zeigen, was man kann.
Nach dem Training bin ich nach Hause gefahren und hab auf dem Weg geduscht. Es hat richtig stark geregnet und sogar meine Winterjacke, die mit Dämmmaterial gefüllt ist, war komplett durchnässt. War ein schönes Gefühl, sogar richtig erfrischend.
Zuhause hab ich dann richtig geduscht und kurz was gegessen (Couscous, das geht schnell und macht keinen Aufwand) und dann gings los in die Stadt. Haben ein Semesteranfangstreffen in unserer Stammkneipe gemacht.
War sehr nett, die Leute wieder zu treffen und mal Zeit zum Reden zu haben. Da kommen dann auch lustige und interessante Themen auf. Haben viel gelacht und uns ausgetauscht. Ich hab leckeren Batida Ananas getrunken und einen Caipi. Die Bar an sich ist total cool, denn da gibts Riesencocktails zu Mini-Preisen. Ein halber Liter für 4 Euro. Oder eine Karaffe, die locker für 4 Leute reicht, für 10 Euro. Also sehr angenehm für unsere Studenten-Geldbeutel.

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