Diese Woche war wirklich etwas Besonderes. Insgesamt 64 Stunden gearbeitet! Aber von vorne:
Montag: 8-17 Uhr im Büro, viel geleistet, Bastian vertreten, der in Urlaub ist, viel organisiert, besonders für den nächsten Tag, um alles in optimal abgestimmt zu haben. Auf dem Weg nach Hause einen Container Trauben nach Russland verkauft mit 1.000 Euro Gewinn. Zuhause Koffer mit Spargel gepackt, zum Flughafen gefahren, auf dem Weg dahin die Umleitung des Containers veranlasst und die administrativen Dinge erledigt, die dazu gehören.
Auf dem Flug nach Hamburg (Abflug 21:25) die Angebote der Logistikfirmen verglichen. Angekommen in Hamburg, aus dem Flugzeug ausgestiegen und direkt in Peru angerufen, um alles geklärt zu haben für den nächsten Tag. Im Taxi und dann abends im Hotel ging das Gespräch weiter bis 24 Uhr.
Dienstag: 9-18 Uhr: Meetings mit Edeka und HHLA abgehalten, sehr erfolgreich und motivierend. Im Flughafen während der Wartezeit über Strategie und Ziele gesprochen, ebenso auf dem Weg von Amsterdam nach Rotterdam, wo ich mit den Chefs unterwegs war. Um 21 Uhr in Rotterdam angekommen, Gespräche beendet und nach Hause gefahren.
Mittwoch: im Büro von 8-19 Uhr, danach Geschäftsessen bis 22 Uhr
Donnerstag: langer Bürotag, 8-20 Uhr. Der Chef ist 3 Wochen ausser Haus und wir mussten alles wichtige vorher klären. Und das neben dem normalen Traubengeschäft, der Nachbereitung der Meetings, einem Projekt der obersten Führungsebene, dem Mango- und Avocadogeschäft. Achso, und die Unterstützung der 3 neuen Mitarbeiter, die natürlich viele Fragen haben.
Freitag: heute nur von 8-18 Uhr im Büro gewesen. Aber das hat auch vollkommen gereicht.
Endlich Wochenende!
Auf jeden Fall ist viel passiert, wir sind auch viel vorangekommen, ich habe viel gelernt und mitgenommen aus dieser Woche. Je mehr los ist, desto leistungsfähiger und effizienter muss man werden. Man muss dem beschleunigten Rhythmus folgen, sonst bleibt man auf der Strecke.
Gerade im Moment sind die Erwartungen hoch, aber die Verantwortlichkeiten und die weitreichenden Entscheidungen, die man selbst trifft, stärken natürlich die Position und sorgen für das Vorankommen im Unternehmen.
Allerdings waren die letzten Wochen eher ruhig gewesen, normalerweise mache ich immer pünktlich um 17 Uhr Schluss. Das reicht auch, wenn man nur ein Thema bearbeiten muss wie bei mir die Trauben, aber diese Woche ist wirklich alles zusammengekommen. Nächste Woche wird bestimmt wieder normal.
Eigentlich ist seit meiner Rückkehr aus Peru im September alles viel angenehmer, da die Verantwortlichkeiten aufgeteilt sind und jeder nur ein Produkt verkauft. Sobald man aber so viele Themen auf einmal und gleichzeitig handhaben muss, wird der Arbeitstag zur Herausforderung und ist alles andere als entspannt.
Nur im Dezember hatten wir eine Woche Besuch aus Peru, von zwei Spargelverantwortlichen, denen wir alles zeigen und erklären mussten. So gab es tagsüber verschiedene Programmpunkte, wo man sich von der sonstigen Arbeit freischaufeln musste, um die Besucher zu begleiten, Chaffeur und Übersetzer zu spielen. Abends haben wir Holland gezeigt: Supermärkte, Restaurants, Gallerien, Weihnachtsmarkt. In der Woche haben wir viel gemeinsam unternommen, auch mit dem Kollegen Josef. Der Abschluss war ein Essen im Restaurant La Bodeguita, wo Marco uns bekocht hat. Und am Samstag sind wir zu dritt nach Deutschland gefahren, um weitere Supermärkte zu besichtigen und auch die deutsche Kultur zu zeigen. Der Besuch war toll, der Tag intensiv, wir haben viel erlebt. Von TÜV, Autobahn, Frühstück in der Bäckerei, Qualitätskontrolle unserer Produkte im Supermarkt, über Stadtbesichtigung von Kleve inklusive Turmbesteigung und Geschichtsstunde, bis hin zu Weihnachtsmarktbesuch in Duisburg, viel Essen, peruanischer Musik und Schlittschuhlaufen im Zentrum. Es wurde spät, bis wir zurück waren, aber es hat sich richtig gelohnt.
1 Kommentar:
Wow, diese Woche ist wirklich kaum zu toppen. Aber schön, dass du davon nicht allzu genervt, sondern auch motiviert bist. Mach ´weiter so un d lass dich von nix unterkriegen.
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