Dienstag, 1. Januar 2013

Peru's Norden Teil 2


 Hier Eindrücke von Peru's Norden. Nach der Geschäftsreise nach Piura hatten wir noch ein freies Wochenende, welches wir in Mancora, nahe der ecuatorianischen Grenze verbracht haben. Ein sehr angenehmes tropisches Klima und perfekte Strände machen es zu einem beliebten Urlaubsort. Wir hatten über einen Freund von Marco eine privilegierte Unterkunft erhalten mit einer herrlichen Aussicht auf das Meer. Es war wunderbar entspannend, da ja Winter war, nicht viele Leute unterwegs und wir so unsere Ruhe hatten. Haben gebadet, Strandspaziergänge gemacht, Krebse gejagt, abends am Strand Sushi gegessen, Party gemacht und insgesamt einfach eine ganz tolle Zeit gehabt.Die Unterkunft war ein rundes Bungalow, wo wir uns beim Sonnenuntergang selbstgemachte Mojitos haben schmecken lassen und morgens von den Wellen geweckt wurden. Es lag in Vichayito, ein Stück weg von Mancora, der Stadt. Auf der Sandpiste fahren keine Autos, weil die schlechte Wegbeschaffenheit jedem Stossdämpfer das letzte geben würde.Also werden Mototaxis benutzt.
Das sind Motorräder, wo eine Kabine mit einer Sitzbank angebaut wird. Diese Eigenkonstruktionen sind überall zu sehen in der Gegend, das ist das allgegenwärtige Verkehrsmittel. Sie sind wendig und in jedem Gelände zu gebrauchen. Man zahlt ein paar Soles und wird mitgenommen. Witzig, damit zu fahren, in so einer Kabine aus Plastikplanen, häufig innen dekoriert mit Heiligenbildchen, Fotos, Zeichnungen und flotten Sprüchen. Der Lärmpegel ist natürlich hoch, man ist ja direkt an der Strasse, und auch die Abgase sind durchaus spürbar. Das nennt man landestypsiche Fortbewegungsmittel. Muss man mal gemacht haben.
Sonst im Norden sind noch die Bananenchips typisch, frittierte und gesalzene Bananenscheiben, teilweise mit Chili und anderen Geschmäckern. Es gibt jede Menge verschiedene Bananensorten und so gab es eines auszuprobieren für uns. Auch andere kulinarische Freuden blieben uns nicht verwehrt, besonders die verschiedenen Fischgerichte haben mir ausgezeichnet gemundet. Die peruanische Küche bietet einiges und hat viele regionale Spezialitäten. Wir haben Spass daran, alles auszuprobieren, was uns empfohlen wird, für uns gehört das dazu, um das Urlaubsland richtig kennenzulernen.
So hatten wir einen Traumurlaub, der sich angefühlt hat wie Flitterwochen. Nur wir zwei, die Zeit, das Meer und alle Annehmlichkeiten in Reichweite. Wir haben es richtig genossen und uns sehr glücklich geschätzt, da gewesen zu sein.
Die Rückfahrt ging dann über Nacht, morgens um 5 kamen wir zurück nach Trujillo und eine weitere Arbeitswoche ging los, im Bereich der Paprikas und Artischocken, etwas ganz Neues für mich. Auch Marco war dabei und konnte sich einiges anschauen.



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