Der Urlaub ist vorbei. Wir sind wieder zurück und morgen geht die Arbeit los.
Der Rückflug war angenehm, soweit man das von einem 17-stündigen Interkontinentalflug sagen kann. Die Mädels waren gut drauf und haben toll mitgemacht. Nicht einmal haben sie gemeckert. Wir sind soooo stolz auf sie!

Es ging morgens um kurz nach 8 zuhause los (Abflug 12:05) , im Auto zum Flughafen haben sie geschlafen. Javi, Juan, die Kinder und ich sind in ihrem kleinen Auto gefahren und Marco mit Tonin in der Camioneta mit Ladefläche und dem ganzen Gepäck. Es ist sehr praktisch, wenn man mit Kindern reist, denn so muss man nirgends anstehen und kann einfach an den Schlangen vorbei laufen. Im Flugzeug haben die Flugbegleiterinnen mit den Mädels geschäkert und uns geholfen. Es war alles sehr spannend und bis zu unserer Ankunft in Argentinien um 15.00 Uhr hatten sie noch nicht geschlafen (normalerweise schlafen sie spätestens um 12) Dort haben wir dann unseren Kinderwagen bekommen, in dem sie sich sofort entspannten und die Wartezeit verschlafen haben. Als es dann wieder ans einsteigen ging, hatten wir quietschfidele Kinder, die in einem Affenzahn durch das Gate gekrabbelt sind und vor Freude geschrien haben.
Im Flugzeug ging das Spielen weiter, während dem Start haben sie sich aber brav beschäftigt, mit dem Gurt, der Wasserflasche, meiner Uhr, ihren Büchern.

Diesmal hatten wir Sitznachbarn links und rechts in der Viererreihe, aber sie haben schnell kapiert, dass man deren Füße, Bücher, Kopfhörer und Tische in Ruhe lassen soll. Das hat mich überrascht. Zuhause hören sie nämlich nicht auf unsere Verbote. Liegt wahrscheinlich aber auch daran, dass wir zuhause nicht konsequent sind, denn da macht es uns nichts aus, wo sie hingehen, die ganze Wohnung gehört ihnen und es gibt genügend interessante Spielmöglichkeiten. Zwischen unseren Beinen war diesmal - wir saßen hinter den Toiletten - viel Platz, so dass sie sich eine Weile da beschäftigt haben. Ich bin mit ihnen dann aber auch noch zu anderen freien Flächen, an den Notausgängen, am Gang, hinter der letzten Sitzreihe gegangen, damit sie auch noch etwas anderes sehen. Mit dem Essen war es recht schwierig, da für Tablett, Kinder und einen selbst definitiv kein Platz ist. Marco hat versucht, den beiden auf dem Boden sitzenden Kindern von meinem Tablett etwas zu geben, das ging so mittelprächtig. Im Endeffekt saß dann Antonia neben mir auf Marcos Platz und hat von mir kleine Stücke bekommen.
Der Service war auf dem Flug echt schlecht. Es war schwierig, an warmes Wasser für die Milchflaschen zu kommen, die Stewards und Stewardessen waren verständnislos und unkooperativ. Wir bekamen beide Essen gleichzeitig serviert und dann haben sie nicht verstanden, dass das so nicht geht. Wir sollen doch die Kinder auf den Boden legen und essen. Haha, sehr realistisch. Dann ist Marco an den Notausgang mit Beatrice und hat ihr da Essen gegeben. Das ging auch nicht.

Babybettchen haben wir auch keine bekommen, denn das steht im Ermessensspielraum des Pursers und der hat sich dagegen entschieden. Auch, wenn die vorherigen 3 Crews uns welche gegeben hatten. Echt ärgerlich. Naja, im Endeffekt ist Beatrice dann auf dem Arm eingeschlafen, wir haben ein Bett für sie am Boden gebaut und da hat sie ruhig und seelig mehrere Stunden geschlafen, ohne einen Mucks zu tun. Antonia war wach und ist überall herumgekrabbelt, ich war bei ihr und wäre fast im Stehen eingeschlafen. Naja, am Ende wurde sie auch müde und wir haben sie neben ihre Schwester gelegt und auch ein wenig Schlaf abbekommen.
Zur Frühstückszeit war Antonia wieder wach und hat mit Begeisterung (und Hunger) gegessen. Sie hat anderthalb Früchteschälchen, Brot, Ei und Kartoffel gegessen. Für mich gab es also nur die Reste und Marco hat nur das Ei von seiner Portion bekommen. Beatrice hat immer noch geschlafen, für sie gab es später dann Obstgläschen.
Fazit: Der Rückflug lief super, "tagsüber" zu fliegen war definitiv viel besser.
1 Kommentar:
So hatte ich es mir nicht vorgestellt-interessant!
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