heute hab ich ein paar stündchen damit verbracht, den pc zu bespielen mit den dateien, die wir gottseidank noch sichern konnten. so hab ich meine musikbibliothek neu geordnet - herrlich; die fotos draufgespielt - endlich komplett und auch schön geordnet. Und nicht zuletzt die Unisachen.
Ich bin wirklich vom PC abhängig: Ich benutze ihn nicht nur zur Entspannung und zum Musikhören, was ganz wichtig ist, um sich wohl zu fühlen zu hause, sondern ich brauche ihn auch unbedingt zum studieren. Ohne PC kann ich nicht lernen, ich wüsste gar nicht wie. Deswegen konnte ich die letzten Tage gar nichts für die Uni machen, selbst wenn ich gewollt hätte.
Aber heute hab ichs gut hingekriegt, bin in Finanzen gut vorangekommen. Hab die Klausur letzte Woche total versaut, so dass ich dem Prof einfach nach der Hälfte der Zeit die Blätter hingeschmissen hab. Hab grad mal ein Neuntel der Aufgaben lösen können. Hab mich ziemlich unfähig und deprimiert gefühlt. Vorallem, weil wir jedes beliebige Material mit in die Prüfung nehmen konnten. Aber ich hab die Prüfung wohl unterschätzt. Da kamen Sachen dran, von denen ich nie was gehört hab. Selbst mit Hilfe von allem Material, was ich durchforstet hab, stand ich nur ratlos vor den Fragen. Den anderen gings übrigens auch nicht besser. Vier Leuten kamen zur Prüfung, haben sich die Fragen angeschaut und sind wieder gegangen, weils ihnen zu schwer war. Und die anderen sind alle ständig zum Prof gegangen und haben ihn um Hilfe gebittet. Er hilft auch, ich hab ihn auch einmal was gefragt. Aber ich will nicht, dass er für mich die Prüfung schreibt. Also hab ich alles versucht, was ich konnte und als es wirklich nicht mehr ging und ich schon am verzweifeln war, hab ich aufgegeben. Kein so schönes Gefühl. So gings mir auch bei der ersten Matheklausur an der FH, bei der ich durchgefallen bin.
Was für mich aber jetzt das wichtigste ist, ist weiterzumachen, weiterzulernen, sich nicht entmutigen lassen, auch wenn es sehr schwer fällt beim Lernen, dranzubleiben und es manchmal für Stunden einfach nicht klappen will und nicht weitergeht. Aber am Ende hat das Ganze doch einen Sinn. So hab ich mir das komplette Thema heute selbst beigebracht. Wie ich vllt schon mal erzählt hab, hats der Prof nicht so ganz drauf. In der Vorlesung versteht keiner was, weil er so durcheinander redet. Er hat überhaupt keinen roten Faden und man weiss nie, was er da eigentlich macht. Bis jetzt hab ich also das meiste mir zuhause erarbeitet mit Hilfe eines Buches, was er uns geschickt hat. Aber das hat wohl nicht gereicht. Also werd ich weitermachen, üben, üben, üben und viel lesen. Heute hats am Ende dann doch Früchte getragen, aber es war ein langer Weg.
Bei Gelegenheit schreib ich noch über die tolle Woche, die wir zusammen mit Cori und Andi hatten, in Puerto Varas und zuhause in Valdivia, die schönen Gespräche und einfach das gute Gefühl, Freunde an seiner Seite zu haben.
Am Wochenende danach kam der Maximilian, mit ihm hatten wir auch eine schöne Zeit, waren unterwegs und haben viel geredet.
Werd auch Fotos hochladen, aber die muss ich erst auf den PC übertragen.
1 Kommentar:
super!!! ich dachte mir schon, wie aufgeschmissen du ohne PC bist.
Beim Studium lasss dich nicht unterkriegen und bleib´dran. Es gibt immer gute und schlechte Zeiten, da muss man durch.
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