Der Februar ist voll. Geschäftlich bin ich viel unterwegs und nur mal für ein, zwei Tage im Büro. Dann sind die Wochenenden umso wichtiger.
Also: Von Dienstag bis Freitag bin ich in Berlin, auf einer Messe. Das werden intensive Tage mit höchstens ein paar Minuten Freizeit pro Tag. Viele Gespräche, Meetings, den ganzen Tag stehen und das Unternehmen vertreten. Mir macht das Spaß, ich freue mich schon darauf.
Freitag Nacht kommen wir hoffentlich rund 24 Uhr nach Hause.
Dann habe ich vor, wieder zur spanischen Spielgruppe zu gehen, die uns so gut gefällt. Ich hoffe, dass dieses Mal die Mädels mich schnell wiedererkennen. Letztes Mal waren sie ja sehr zurückhaltend, als ich die 6 Tage weg war und es hat eine Weile gedauert, bis wir wieder zueinander gefunden haben.
In der Woche drauf geht es nach Frankreich. Ich soll Übersetzer spielen für französisch-niederländisch, auch mal eine neue Kombination. Ich hoffe, es klappt einigermaßen.
Am Wochenende bekommen wir Besuch aus Deutschland von lieben Freunden, die wir lange nicht gesehen haben.
Dann eine Woche ohne konkrete Pläne bis jetzt. Auf der Arbeit wird vieles nachgearbeitet werden müssen, wozu man unterwegs nicht kommt. Danach bin ich dann auf einer Messe in Hannover, die auch noch vorbereitet werden soll.
Und so geht der Monat dann vorbei.
Anfang März gehts nach Deutschland, Kurzurlaub und Familientreffen.
Auf jeden Fall werde ich meine Mäuse vermissen und für Marco ist es natürlich eine Herausforderung, mehrere Tage mit ihnen alleine zu sein.
Im Moment geht grade die erste
Krankheitswelle vorbei und ich habe so die Ahnung, dass es nicht die letzte bleibt. Letztes Wochenende hatten sie ja schon angefangen mit Fieber, Husten und laufender Nase. Also eigentlich nur Beatrice, aber da können wir schon zu mindestens 90 % davon ausgehen, dass Antonia in ein paar Tagen nachzieht. Es ging ihnen dann, sobald ich den Blogeintrag gepostet hatte und sie aufgewacht sind, gar nicht mehr gut. Fieber, total abgeschlagen, Beatrice lag regungslos und starrte ins Leere. Die arme Maus, sie tut einem so leid. Total energielos und apathisch liegt sie da. Marco war mit ihnen beim Arzt und es kam heraus, dass sie Mandelentzündung und beginnende Mittelohrentzündung hat. Antonia auch, aber in einer leichteren Form, noch nicht entwickelt. Also Antibiotika für beide. Mit Paracetamol geht es ihnen auch für eine Zeit lang gut, aber ohne konnte man sich den Zustand gar nicht anschauen. Ich bin ja nicht so der Fan von Medikamenten und denke immer, dass der Körper sich selbst am besten heilt. Aber in der Situation bin ich wirklich dankbar, dass es Paracetamol gibt und es so gut hilft.
Die Nächte waren nicht besonders angenehm, zumindest 1 Kind ist jeweils ungefähr stündlich aufgewacht, weinend und unruhig. Bei mir im Arm findet es Ruhe, so dass ich einige Nächte das Bett mit einem kleinen Kind geteilt hab.
Donnerstag sind wir das erste Mal rausgegangen, als Familie, ins Einkaufszentrum. Ich brauchte noch Schuhe, Strumpfhosen und ein schickes Kleid für die Messe. Hab alles gefunden und die Kleinen konnten in einer Spieleecke im Supermarkt spielen. Sie haben sich sichtbar gefreut, endlich von zuhause raus zu kommen. Die ganzen bunten (Schokoladen-)Packungen in den Regalen war natürlich sehr interessant und mussten ausgeräumt werden. Praktisch ist nur, wenn man sagt, dass sie es "bitte da hin bringen" sollen und auf das Fach zeigt, wo es hingehört, klappt das meist ganz gut. Kleinen Aufgaben kommen sie gerne nach und es macht ihnen Spaß, zu helfen. Auch im Haushalt binden wir sie so viel wie möglich ein und lassen ihnen viele Möglichkeiten, sich auszuprobieren und unsere Tätigkeiten nachzuahmen.
Sobald sie ein Tuch finden, wird damit sofort der Tisch oder Boden gewischt, mit viel Elan.
Nur Taschentücher, die werden lieber zerpflückt, in viele kleine Teile.
Inzwischen verstehen sie viel von dem, was man sagt und können einfach Kommandos nachkommen: bring das deiner Schwester, kannst du das in den Müll schmeißen, mach bitte die Tür zu, bring mir bitte das Telefon. Da geht mir jedes Mal das Herz auf, wenn sie verstehen, was man will und es genau so ausführen. Sie sind schon so groß und ich bin so stolz auf meine beiden!
Gestern hatten wir Besuch von Freunden, wir haben es uns zuhause gemütlich gemacht, Marco hatte Mittag gekocht, wir haben Babyklamotten ausgetauscht und später waren wir Mädels mit den Kindern noch im Ikea. Also großer Ausflug mit dem Auto. Gut, dass 3 Maxicosis und ein Kinderwagen problemlos ins Auto passen. Ein wunderschöner friedlicher Tag war der Samstag.
Heute ging es den Mädchen viel besser, sie sind ohne Weinen aufgewacht und haben erstmal eine halbe Stunde alleine gespielt. Ich lag noch im Bett und wurde wach, während ich sie im Flur spielen hörte. In Ruhe alle angezogen und dann Frühstück gemacht, das ist ein guter Start in den Tag! Sie haben heute sogar etwas gegessen und waren dadurch viel besser drauf. Tja, die Zimtschnecken waren wohl das Geheimnis, die gab es noch obendrauf.
Ich mache meist Bananen-Haferflocken-Bällchen, die können sie toll alleine essen. Dazu gab es Heidelbeeren, die ich am Freitag bei Edeka gekauft hatte. Ein bisschen Joghurt noch dazu, für Mama einen Kaffee. Herrlich, gemütlich zusammenzusitzen und Selbstgebackenes zu genießen. Danach spielen, waschen, mit Oma telefonieren, die wieder aus dem Urlaub zurück ist. Das ist doch ein schöner Sonntag! Nach dem Mittagsschlaf waren die Mädels richtig gut drauf, schön ausgeruht. Essen wollten sie nichts, ich musste meine Gemüse-Couscous-Plätzchen selbst essen. Dann alles fertig gemacht und in die Stadt gefahren. Ich habe nach weiteren Sachen für die Messe gesucht, damit ich da eine gute Figur abgebe. Hat alles geklappt, wir haben den Papa abgeholt und sind zusammen nach Hause gefahren. Sonntagabendrisotto finde ich eine tolle Tradition, um fortzuführen. Beatrice hat ihr Schälchen fast ganz alleine gegessen. Für morgen ist leider nicht allzuviel übrig geblieben, es war zu lecker. Diesmal mit Hähnchenbrust, hat auch gut geschmeckt.