Donnerstag, 30. November 2006

todlangweilig
Pate ist fort
mein Schal ist fertig gestrickt
das Buch "Für immer vielleicht" ist schön
am Dienstag war ich in Valdivia, wieder. hab auf der Busfahrt gestrickt, war klasse Wetter, war im Museum, war interessant, war in einer Fotoausstellung, war faszinierend, hab mich gesonnt und bin wieder heimgefahren.
mir ist langweilig
geh bald arbeiten, habs gestern kennengelernt, viel zu tun gab es aber nicht. Waren nicht so viele Leute da. Hoffentlich wirds heute anders. Die Leute da und das Arbeitsklima sind total cool. Ist auch spannend, die ganzen Gerichte und Weine kennenzulernen. Und eigenes Geld zu haben ist auch gut. Nur opfere ich dafür meine gesamte Freizeit. Aber wozu soll ich sie auch brauchen? Gibt ja kaum was zu tun hier...

Mittwoch, 29. November 2006

Hab Arbeit!
Heut abend fang ich an, in einem tollen Restaurant (für mich das tollste der Stadt). Der Besitzer ist Franzose, das freut mich, so fühl ich mich Frankreich ein Stückchen näher. Ich vermisse dieses Land, es ist das Land meiner Träume.
Ich bin überglücklich, Arbeit gefunden zu haben und freue mich total drauf, endlich etwas zu lernen und mich für etwas anstrengen zu müssen.
Also, gleich gehts los.

Dienstag, 28. November 2006




Rabea

yo con palta /das sind Avocados

las chicas: yo, la Rabea, la Javiera (Freundin vom Andi)
im Aufenthaltsraum

mariscos essen: Pate (Mutter vom Andi), Rabea, Andi, yo und das leckere Essen
in der Cabaña
draussen vorm Haus an Andis Geburtstag

Samstag, 25. November 2006

Am Donnerstag war ich wieder schön Volleyball spielen, diesmal in einer modernen Halle mit gescheitem Boden (und nich mit Parkett, das ist assi rutschig). Wir haben gegen die Mannschaft des colegio gespielt. Hier spielen nur Männer Volleyball, ich war die einzige Frau. Das netz war bestimmt 2,50 m hoch. Es hat jede Menge Spass gemacht und wir haben klasse zusammen gespielt. Ich brauche das Volleyball unbedingt, es ist notwendig für mcih.
Danach sind wir noch zu einem nach Hause gegangen, haben Bier (ich Wein) getrunken und geredet. War sehr unterhaltsam mit den beiden und vorallem macht es Spass, Spanisch zu reden. Und sie erklären mir das, was ich nicht versteht. So lerne ich am besten dazu. Ich lerne einiges, ich merke, wie ich Fortschritte mache und jetzt ist auch endlich der Brief von Maps angekommen mit meinen Spanisch-Blättern, die werd ich mir heute reinziehen, dass meine Gehirnzellen nicht ganz vertrocknen.
Heut ist wieder wunderbares Wetter, ich werd ich wohl wieder raus in die Hängematte legen.
GEstern waren wir weg, Party machen, es war genial. Die Stimmung ist einfach hammer und die Musik perfekt. Da wird man nicht müde, man tanzt die ganze nacht durch.
Daheim haben wir Bailey's selbergemacht, war superlecker, dann haben wir einen Freund abgeholt und sind Party machen gegangen. Dort haben wir dann noch 5 andere getroffen, die wir kannten und haben mit denen gatanzt.
leider haben sie um halb 5 schon zugemacht, viel zu früh für uns, wir hatten noch jede Menge Energie und gute Laune übrig.
Heute Morgen dann nciht mehr, vorallem die Rabea nicht, sie hat verschlafen und die Gäste haben schon hungrig auf sie gewartet. Ziemlich peinlich.
naja, heut Abend gehen wir wahrschienlich wieder weg (wenn sie denn wieder fit wird)
Alla dann

Donnerstag, 23. November 2006

Ich trinke so viel Kaffee hier, es ist unglaublich. Ich glaube, ich bin schon süchtig. ich trinnke bei jeder Gelegenheit, zum Frühstück, wenn mir kalt ist, wenn mir langweilig ist, wenn ich Durst habe, wenn ich nichts anderes zu tun habe. Und es tut gut, ich fühl mich mich noch wohler damit.
Heut Nachmittag ist echt öde, ich weiss nicht, was ich noch machen kann. Ich hab gekocht heut Mittag bzw es versucht. DAs Essen muss um halb 3 fertig sein, denn wir essen mit der Putzfrau (die eine ganz liebe und unserer Freundin ist) zusammen, und sie hat ihre Mittagspause genau um halb drei. Heute konnte das leider nicht erfüllen, denn es kamen alle 5 Minuten neue Gäste, einmal sogar 5 auf einen Schlag und für jeden brauche ich etwa 10 Minuten. Puh, war das ein Stress und nebenher sind mir die Krtoffeln angebrannt. die gefüllten Zucchini sind aber lecker geworden. Tut mir leid, dass ich so viel vom Essen rede, aber es gibt leider nichts anderes zu erzählen. Der Alltag ist nunmal der Alltag.
Auf das Wochenende freu ich mich schon, da gibts wieder Fiesta Latina und das liebe ich inzwischen. Gefällt mir sogar besser als Parties in D. Die Stimmung ist viel cooler. Also Feiern können sie echt gut, die Latinos!
gestern war ich im Schwimmbad hier, war genial, mit Blick auf den Vulkan und den See und ich war die Einzige!
Abends waren wir dann im Kino in Puerto Montt und haben uns "Tres son multitud" (Me, you and Dupree) angeschaut, war schön unterhaltsam.
Heute geh ich wieder Volleyball spielen, da freu ich mich drauf. Und danach was trinken im Barometro. Der Eine von Volleyball hat mich eingeladen, am Samstag Wasserskifahren zu gehen. Sein Freund hat die erforderliche Ausrüstung, sie machen das jedes WE und diesmal kann ich mit! Wie genial ist das, ich freu mich total! Hoffenltich ist das Wetter nicht allzu schlecht.
Liebe Grüsse und kann auch sein, dass man bei der Handynummer eine 9 weglassen muss.
Ein paar Bilder: Das oberste zeigt mein Zimmer, in dem ich mich aber höchstens zum Schlafen aufhalte. Auf dem zweiten sieht man den Vulkan Osorno und den See Llanquihue (ich bin da auch irgendwo...)
Das unten ist unser Garten, Andi, der Chef, spielt Gitarre, sein Sohn Luka ist einfach nur süss und dann sind da noch Rabea, meine Kollegin und Julián, ein Freund vom Andi.
Ist echt schön da draussen, da essen wir meist zu Mittag und sonnen uns. Ich bin schon so richtig braun geworden und hab Abdrücke.

Mittwoch, 22. November 2006

Das Trekking am Freitag war herrlich! Die beste Tour, die ich bisher gemacht hab. Man erlebt die Natur so eindrücklich. Es ist so faszinierend, zwischen den Bäumen zo laufen und zu wissen, dass sie teilweise 1500 Jahre alt sind. Die Lärchen sind echt cool und wirklich gigantisch! Das Trekking was ich hier gemacht hab, ist in keinster Weise vergleichbar mit dem Wandern zuhause. Zuersteinmal gibt es keine richtigen Wanderwege, mit Schotter oä, sondern man läuft wirklich mitten durch den Wald. Er ist hier viel dichter und vorallem vielfältiger und feuchter. Da das ganze ein Nationalpark ist, ist natürlich alles geschützt, es gibt Parkwächter am Eingang und die Wege sind gepfelgt, sie bestehen aus Scheiben von Baumstämmen und da es oft hoch und runter gibt, gibt es auch Geländer und ein paar Brücken. Die Bäche oder Flüsse sind total schön, eben wild, unberührt und klar. Nach einem Weilchen Laufen sind wir an einen Bergsee gekommen, über den wir mit dem Kanu gefahren sind. Dann sind wir ein Stück hochgestiegen und hatten eine hammer Aussicht auf den See, der umgeben von Bergen ist, auf manchem liegt oben auch Schnee. Dann sind wir wieder zurückgegangen, es war ein hammer-Erlebnis.

nachmittags hab ich gearbeitet und abends sind wir auf eine Party gegangen. Da haben wir zwei Österreicherinnen kennengelernt, die hier im Waisenhaus arbeiten und denen ihre Arbeit total stinkt weil sie richtig ausgenutzt werden. Natürlich haben wir auch Chilenen kennengelernt, mit denen ist es immer cool. Nachts sind wir dann noch in die Disko gegangen (diesmal in die andere, es gibt 2 hier), es war aber nicht so toll, mir hat die Musik nicht gefallen, es war nicht wirklich Stimmung, deswegen sind wir nicht so lange geblieben und sind um halb 5 heim. Am nächsten TAg hab ich früh (7 aufstehen) gearbeitet, war aber kein Problem, ich hab mich nciht so müde gefühlt. Nichtsdestotrotz hab ich nachmittags geschlafen. Als ich aufgewacht bin, wars neun und der Ives war da. Mit ihm bin ich zu ihm heimgefahren, wo die Familie mit Freunden Curanto gegessen hat. Das ist ein Essen, das typisch für die Region hier ist. Es besteht aus Meeresfrüchten, 3 Arten Fleisch udn gefüllten Kartoffelknödeln. Sie haben mich dazu eingeladen und mir auch Wein angeboten. Sehr schön, sehr schön. Mit einem von den Freunden hab ich dann geredet, es war sehr interessant. Mit Chilenen kann man echt gute Gespräche führen. Später sind wir dann in die Casa Azul gefahren, weil wir ausgemacht hatten, mit der Luz wegzugehen. Wir alle drei (inklusive Rabea) waren sehr sehr müde und haben uns ins Bett gelegt. Bald darauf kamen Luz und ihre Freundin und wir haben usn entschieden, zu gehen. Ives hat uns gefahren und ist dann selber auf eine Party gegangen. Wir haben also la carrete gemacht, sind abgegangen, haben getanzt. War genial, gute Musik, gute Stimmung, es war cool. Nur nervig ist, dasss man ständig von Männern angelabert wird, die mit einem tanzen wollen. Die muss man dann erstmal wieder loswerden. Die Chileninnen haben uns dabei aber gut geholfen, wofür wir ihnen sehr dankbar waren. Um halb 4 waren unsere (Rabeas und meine) Kräfte erschöpft und wir sind heimgefahren. Die anderen zwei sind noch geblieben. Nachts haben wir noch eben die Tische fürs Frühstück vorbereitet und sind schlafen gegangen.
Am nächsten Tag hab ich gearbeitet und die Rabea beneidet, die ausschlafen konnte. Wir konnten schön draussen sitzen, haben gestrickt und uns gesonnt. Es war echt unerträglich heiss und als ich dann Feierabend hatte, bin ich (nach einer ewig langen Besprechung, in der uns Besuche untersagt wurden) an den Strand gegangen. Der war richtig voll, ich glaub ganz Puerto Varas war da. Ich MUSSTE einfach in den See springen, obwohl er ziemlich ziemlich kalt war. Ich hab nur 5 Züge gamacht (wie damals im Genfer See...) und bin wieder raus. Im Moment lese ich ein chilenisches Kinderbuch, das mit der Ives gegeben hat. Es ist sehr unterhaltsam und schön zu lesen. Damit hab ich mich also gesonnt im Bikini, aber bald kamen die Weones (5 Freunde, die ich alle kenn) und wir sind in das Hotel gegangen, in dem der eine von ihnen wohnt (seinen Eltern gehört es), haben einen Saft getrunken und sind abgehangen. Dann kamen sie auf die Idee, Pommes zu essen und wir sind durch die Stand gecruist auf der Suche nach Pommes. Im Supermarkt haben wir dann welche gefunden, der hat natürlich am Sonntag offen.
Ives und ich waren müde und sind zu ihm gefahren, haben gechillt und geschlafen und dann hat er mich nach Hause gebracht.
Er hat mich auf schon öfters Auto fahren lassen und mich damit sehr glücklich gemacht. Hat auch alles gut geklappt, das eine, was ich gefahren bin, ist richtig stark, hat über 100ps! Haha genau das richtige für mich! (ja, Maps, bitte mach dir ganz ganz viele Sorgen! :-D) ne, awas, mich haben alle gelobt, dass ich gut gefahren bin und ich bin sehr vorsichtig, ich fahr nciht so wie in Deutschland.
Noch ein Wort zu den Autos: Alle fahren hier entweder französische oder japanische Modelle. Und es gibt viele Chevrolet (weiss nciht wo die herkommen). Ungefähr 80% der Leute fahren Pick-Ups, also mit Ladefläche. Warum, weiss keiner, die lLeute finden es einfach cool. Sie pflegen ihre Autos längst nicht so wie wir, würd auch gar nicht lohnen, denn bei den Strassen und bei dem Wetter wäre die ganze Arbeit nach einem Tag dahin. Viele Jeeps gibt es natürlich auch.
So, was gibts noch zu erzählen? Am Montag hab ich den ganzen Tag gearbeitet, weil die Rabea nach Bariloche (Argentinien) gefahren ist, um ihr Visum zu verlängern. Da schlechtes Wetter war, sass ich also 15 Stunden im haus. Hab ein wenig gestrickt und gelesen, mit Leuten geredet und sie beraten. Und natürlich das übliche: Kochen, Abwaschen, Bügeln, Reservierungen, Telefon. Es war sehr sehr öde und auch anstrengend.
Um halb 11 bin ich halbtot in mein Bett gefallen und hab sehr gut geschlafen, um am nächsten Tag wieder zu arbeiten. Rabea kam mittags heim und hat leckere Schokolade mitgebracht. Bariloche ist berühmt für seine Schokolade und das zurecht. Mindestens genauso lecker wie Schweizer Schokolade. Wir haben ordentlich geschlemmt und Frauengespräche geführt...
Ich bin dann ins Zentrum gegangen und hab mir einen SIM-Karte gekauft. meine Handynummer ist: +56999420170
Ausserdem bin ich auf einen Hügel gegangen, von wo aus man einen herrlichen Ausblick auf den See und die Vulkane und die Andenkordillere hat. Dann war ich noch im Volleyball, das hat mal wieder richtig Spass gemacht. Rabea und ich haben zu Abend gegessen, dann noch etwas besprochen mit den Chefs und sind schlafen gegangen.

Freitag, 17. November 2006

Gleich geh ich Trekking machen! Wieder eine Tour, wieder mit SurMarino. Der Guide ist total nett und ich komm wieder zum Spanisch sprechen! Wir gehen in den Nationalpark "Lärchen der Anden" Die Lärchen sind hier DIE Touristenattraktion, weil sie so langsam wachsen und so gewaltig sein sollen. Mal schauen, ich bin auch schon gespannt, sie zu sehen.
Am Mittwoch war ich in der Stadt mit Rabea, hab meine Wolle umgetauscht. Jetzt hab ich wunderschöne, ich hab shcon angefangen, mit einen Schal zu stricken, es macht total Spass. Dann haben wir Ives getroffen, das ist ein cooler (und saugutaussehender) Chilene, er studiert Abenteuertourismus und wird OUtdoor-Guide für Rafting usw. Er ist total gut drauf, wir haben in letzte Woche kennengelernt udn seitdem machen wir öfters was zusammen. Wir waren nochmal abends was trinken und dann kommt er öfters mal hier vorbei, damit wir uns nicht so langweilen. Es ist genial mit ihm, er erklärt uns viele Sachen des chilenischen Lebens und mit ihm lernen wir auch superviel Spanisch bwz Chilenisch. An dem Tag sind wir abends zu ihm gegangen und haben Churrasco gemacht und Eis gegessen. Rabea und ich haben so richtig geschlemmt, denn in der Casa Azul gibt es nichts Süsses. Dann waren wir noch am PC und er hat uns coole chilenische Lieder gezeigt und uns geholfen, sie zu verstehen.
Gestern hab ich vormittags gestrickt und mich dann daran gemacht, das Kochbuch von der Brigitte zu übersetzen. Das hat sie dem Andi mal zum Geburtstag geschenkt, da sind die Rezepte drin von all den Sachen, die er gerne mag. Vorallem gutbayrisches also. Und damit die Javi, die ja die Hausfrau ist, ihm so etwas auch kochen kann, braucht sie es auf Spanisch. Und ich krieg so die guten Rezepte auch. Für mich ist es eine klasse Übung und ich trainiere mein schriftliches Spanisch. Ausserdem wars mal wieder gut, sich an eine Sache konzentriert hinzusetzen und sie zu bearbeiten. Hat mich sehr an meine Schulzeit und vorallem die Nachmittag mit Spanischwörterbuch erinnert, die ich kopfrauchend zugebracht habe, um Frau Gutmacher zufrieden zu stellen. Und jetzt sieht man, wie viel sich die Mühe gelohnt hat. Ich habe total viel Spass an der Sprache und bin so glücklich, das ich so viel Spanisch um mich herumhabe.Und ich sehe meine Fortschritte. Javi sagt mir immer öfters, dass ich immer mehr chilenisch reden. Ich übernehme die ganzen Mudismen und die Art, zu reden und es macht mir jede Menge Spass. Diese Sprache gibt mir so viel!

Mittwoch, 15. November 2006

Einmal war ich in Valdivia, das ist eine Stadt 3 Stunden Busfahrt entfernt. War ein schönes Erlebnis, mal rauszukommen und mehr von Chile zu sehen. Und die Stadt ist schön, wir (Marco hat mich begleitet) sind am Fluss entlang flaniert, es war schönstes Sommerwetter und so warm, dass ich mich immer weiter ausgezogen hab und barfuss gelaufen bin. Der Fluss ist schön, er hat eine tolle Farbe und ist ganz klar und frisch. Auf dem anderen Ufer sieht man Villen und andere tolle Häuser. Wir sind über den Fischmarkt gelaufen, es ist total interessant, was da alles verkauft wird. Man kann den Fischern beim Entladen der Boote zuschauen und der Fisch kommt direkt frisch zum Verkauf. Es wird vorallem Lachs und Hecht angeboten und jede Art von Meeresfrüchten. Und in welchen Mengen und zu welchem Preis!! Weiterhin haben wir uns den Platz der Republik und das Stadtzentrum angeschaut. Es ist schön, man kann sich gemütlich hinsetzen, ich habe ein leckeres Eis gegessen und wir haben den Schülern, die mit ihren Uniformen nach Hause laufen, zugeschaut. Dann haben wir uns auf eine Wiese am Fluss gelegt und geschlafen. So ging der Nachmittag rum. Um 6 wollten wir mit dem Bus heimfahren, der ist aber ausgefallen, also mussten wir 2 h warten. Da haben wir uns ein paar Geschäfte angeschaut und uns weiterhin gesonnt. Ach ja, die Seelöwen hab ich vergessen: Sie liegen am Ufer, also mitten in der STadt, herum, sonnen sich und faulenzen. Es sind gewaltige Tiere, sie stinken gewaltig und sind gewaltig faul.
Also der Tag in Valdivia war schön, auf der Fahrt heim hab ich geschlafen und bin dann gleich ins Bett.
Am nächsten Tag hatte Andi Geburtstag, wir haben leckere Torte mit ganz viel Sahne und Merengue gegessen, war hammer. Wir haben sie in der Konditorei um die Ecke gekauft und sie sah echt klasse aus. Es war ein richtiges Mahl, fast shcon eine Orgie. ABer lecker! Dann war ich mit Javi im Gim und hab nachmittags gearbeitet.
Heut war ich Kayak fahren! Um 9 wurd ich abgeholt, dann haben wir die Boote geholt und die zwei Gäste mitgenommen (aus NY) und sind zum Startpunkt gefahren. Der Guide ist Ire, er hat ewig gelabert und das Englisch hat mich ziemlcih gestresst. Das Paddel hat richtig Spass gemacht, wir sind in einem Fjord gefahren. Das Wasser ist herrlich, frisch und klar udn hat eine tolle Farbe. Und alles inmitten der Natur, nichts als grüne Berghänge und der Fjord. Und am Ufer hin und wieder ein Häuschen oder eine Farm. Wir sind also den ganzen Tag gepaddelt, es hat wunderbar geklappt, zuerst war es sehr ruhig, aber dann kam ein bisschen Wind auf und wir hatten einige Wellen. Einen Seelöwen haben wir von weitem gesehen, der schwamm da herum. Und wir sind an jeder Menge Lachs- und Muschel-Zuchtfarmen vorbeigefahren. War ganz interessant zu sehen, denn letzte Woche hatte ich eine Tour gemacht, die sich "Die Strasse des Lachs" nennt, da wurde uns auch eine Zuchtstation gezeigt, die aber leer war und wir haben usn ein Video angeschaut, wie der Lachs vom Ei in die Verpackung kommt.
Diese Touren werden von Reiseagenturen veranstaltet und sie nehmen uns mit, damit wir einen Eindruck davon bekommen, weil wir am Ende diese Touren an unsere Gäste verkaufen sollen. (gegen Provision) Ist genial, wir kriegen alles Sehenswerte gezeigt udn auch noch kostenlos! Ich fange an, immer mehr positive Seiten an meinem Praktikum zu entdecken.

Dienstag, 14. November 2006

hola!
Heute gabs Mariscos! Wie lecker! haben uns richtig den Bauch vollgeschlagen. 4 Kilo Muscheln für 8 Euro! Wie genial ist das! WEnns sowas auch in Europa gäbe...
Morgen geh ich Kayak fahren, den ganzen Tag, in einem Fjord hier in der Nähe, ich freu mich schon total drauf. Kosten tuts natürlich nichts.
Das Wetter hier ist herrlich, es ist Sommer, wir essen fast immer draussen und sonnen uns. Meistens windet es aber ziemlich, am Strand hält man es deswegen nicht so lange aus. Hoffentlich wirds morgen auch wieder schön, damit ich auch die Vulkane sehen kann. Die Natur hier zu erleben, ist ein einmaliges Erlebnis. Total eindrucksvoll! Allein schon die riesigen Berge und Felswände und das ganze Grün. Alles ist bewachsen, alles ist Natur. Herrlich! Ich kann nciht aufhören davon zu schwärmen!
Und auch nciht von Ubuntu und dem neuen PC! Es funktioniert alles und vorallem ICQ! Und das ist bei weitem das Praktischste, was ich erlebt habe! herrlich herrlich ich freu mich!

Sonntag, 12. November 2006

Der neue PC ist da! Mann, ist das eine Freude, wenn alles funktioniert, die Tastatur ist in Ordnung, man kann normal mit ihr schreiben... herrlich! Und der PC reagiert, auf das was man von ihm möchte! Genial! Jetzt kann man ihn endlich gescheit benutzen. Nur ICQ krieg ich nicht gescheit hin, das Ding hier hat Linux und alles ist auf Spanisch, deswegen hab ich ein bisschen Probleme... aber wenn schon, ist ja halb so schlimm.

Montag, 6. November 2006

ja, was hab ich denn noch so alles gemacht... an meinem freien tag war ich ncohmal in petrohue zum wandern. diesmal war das wetter schoenen und man konnte die natur noch staerker geniessen. der see ist einfach hammer, eine solche farbe habe ich noch nie gesehen! so schoen! und der see ist umgeben von bergen, bewachsen von baeumen, und die felswaende sind echt immens! dann gibt es eine insel auf dem see, es sieht also alles sehr schoen aus. und man kann gut wandern, es ist alles sehr unberuehrt und ruhig. wenn man durch die gegend faehrt, fragt man sich immer, wo denn die ganzen leute leben. und dann faellt einem ein, dass chile ja nur 16 mio einwohner hat.
es war also ein schoener tag in der natur, bin auch wieder durch den wald geklettert und kam so um 5 dahiem an. da hab ich erstmal die leckeren gnocchis von der rabea (selbstgemacht!) gegessen und bin dann ins volleyball gegangen. ein instructor vom gim hat mich dazu eingeladen, weil ich ihm erzaehlt hab, dass ich in d immer gespielt habe und ob es hier nicht auch die moeglichkeit gibt. es ist quasi eine freizeit-mannschaft, nur maenner, die zum spass ein bisschen spielen. und auch nur im sommer, also jetzt. wir haben also gespielt, es hat total spass gemacht, ich bin so froh, dass ich die moeglichkeit habe, denn volleyball fehlt mir wirklcih sehr und es ist mir sehr wichtig. wir waren 7 leute und die spielen auch gut. aber es sind eben maenner. die dreschen nur drauf und spielen nicht sicher, deswegen geht der ball meistens nur ein oder zweimal uebers netz. egal, ich brauche es, ich werde jede woche hingehen.
an dem tag ist auch brigitte, die mutter vom andi angekommen, sie ist eine ganz liebe und bringt mir demnaechst stricken bei.
es war meist schoenes wetter und ich hab mich paarmal an den strand gelegt und bin sogar braun geworden :-)
so gingen 3 tage vorbei, wie ueblich. gearbeitet, im moment sind wir so gut wie voll belegt (was aber nicht bedeutet, dass es etwas zu tun gibt, die arbeit ist immer die gleiche) und die wirklcih grosse mehrheit sind deutsche.
dann natuerlich ins gim und chatten beim salvador. das ist immer genial, wenn man direkt mit den freunden kommunizieren kann. ich richte mir auch einen account bei skype ein.
also, wie immer ging die zeit gemuetlich rum. am freitag abend war ich im gim und da hat mich george (der, der mich auch zum volleyball mitgenommen hat) spontan auf seine geburtstagsparty eingeladen. da bin ich dann auch hingegangen mit marco, es war in der bar in einem hotel (als dekoration gab es skier und deutsche bierdeckel). das war eine echt coole party! es gab eine leinwand, darauf kamen konzerte (madonna und irgendwas rockiges) und spaeter habenn wir karaoke gemacht. das war echt genial! es waren alles spanische lieder, die ich natuerlich nicht kenne. die leute sind ziemlich abgegangen, haben mitgeschunkelt udn geklatscht, es war so musik wie donenrstags im schwimmes nur eben spanisch. zu trinken gabs kostenlos, jeder hat eine flasche mitgebracht.
spaeter haben wir dann geburtstagslieder gesungen in mehreren sprachen. george ist aus brasilien und seine schwester hat ihn besucht zum geburtstag. die beiden sehen auch wie typische brasilianer, braune haut, braunen augen und das brasilianische feuer. die schwester hat dann noch getanzt und wie! ein traum! man merkt es ihr an, dass sie es im blut hat, brasilien ist eben eine taenzer-nation.
getanzt habben dann auch alle, es war eine super stimmung, wir hatten spass, spaeter gabs noch torte und um 5 kamen wir heim. am naechsten tag, also samstag, habe ich eine tour gemacht.
wir arbeiten hier mit verschiedenen reiseagenturen zusammen, bieten deren touren unseren gaesten an, machen reservierungen (wenn auch davon bis jetzt kein gebrauch gemacht wurde) und bekommen dafuer kommision. damit wir wissen, worums geht, wurden wir auf diese tour eingeladen, es nennt sich die strasse des lachs. wir sind zu 5t im auto gefahren (zwei praktikantinnen vom office de tourisme und eine rezeptionistin von einem hotek waren dabei), die carretera austral entlang ungefaehr anderthalb stunden und haben dann angehalten, wo die zuchtstationen der lachse sich befinden. dort haben wir ein sehr informatives und interessantes video geschaut und sind mit einem motorboot direkt an die kaefige herangefahren. und dann gings weiter, zur muendung des fjordes, die seeloewen anschauen. die liegen auf den steinen, sind ganz schoen faule tiere. manche schwimmen auch oder kaempfen. war auf jeden fall schoen anzuschauen und wieder ein tolles naturerlebnis. zurueck an land haben wir empanadas gegessen udn sind wieder zurueck gefahren. einmal haben wir noch bei einer weiteren zuchtstation angehalten und haben uns die ganzen tiere in den becken angesehen. muscheln, rochen, tintenfische...
nachmittags hab ich gearbeitet, ich hab mich gottseidank gar nciht muede gefuehlt, die drei stunden schlaf haben gereicht.
abends sind wir zu dritt in die bar de la esquina gegangen udn haben leckeren amaretto sour getrunken. auf dem weg dorthin haben wir zufaellig einen exkollege vom marco getroffen, den esteban, er arbeitet als koch im merlin und sieht echt gut aus! das ist der erste chilene, der mir so richtig gefaellt. in der bar wars dann nett und gemuetlich, wir haben ueberlegt, was machen und dann entschieden, in die disco zu gehen. es ist die einzige, die es hier gibt in puerto varas. also sind wir hin. wir dachten, es kaeme nur reggaeton und waere ein bisschen stupide und langweilig, wars aber nicht. wir haben uns so klasse amuesiert!!! zuerstmal ist im eintritt (3, 20 euro) ein freigetraenk inbegriffen, die garderobe kostet nichts.
es war eine super stimmung, die musik war cool und wir haben die ganze nacht getanzt. wie hat es uns (rabea und mir) gefehlt, so richtig abzugehen und party zu machen! und dann hatten wir ja noch so nette begleitung! es war wirklcih genial! bis morgens um 5 habenw ri uns amuesiert, dann wurde ich doch ein bisschen muede und wir sind heim. hab anderthalb stunden geschlafne und dann fruehstueck gemacht. gottseidank ist alles gemuetlich hier, man braucht sich wegen nichts zu stressen und kann sich immer die zeit nehmen, die man braucht. mittags um 2 wurde ich aber echt muede, hab mich hingelegt und bis abends um 7 geschhlafen. dann bin ich aufgestanden und habe entschieden, dass ich eine ordentliche portion fleisch brauche. also bin ich in ein restaurant gegangen und hab ein churrasco gegessen. das ist sowas wie ein burger, der war mit bohnen, tomaten, mayo und extra viel fleisch. sehr lecker und genau das, was ich gebraucht hab. jetzt bin ich also sehr gesaettigt und fuehle mich wunderbar wohl in meiner haut. gleich geh ich aber schlafen, muss ja morgen wieder frueh aufstehen...