Samstag, 30. April 2016

März & April 2016

Im März habe ich eine Woche mit den Kindern in Deutschland verbracht. Das war ein schöner Urlaub für uns. Oma und Opa haben uns verwöhnt und ich habe mal nicht an die Arbeit gedacht. Das Auto musste repariert werden und die Abwicklung über die deutsche Werkstatt war einfacher als in Holland. Es war für mich das erste Mal, dass ich alleine mit den Kindern so weit fahre, bis dahin waren wir nur mal in Amsterdam gewesen, das ist ja noch nicht mal eine Stunde. Aber es hat wunderbar geklappt. Ich hab alles ins Auto gepackt, die Kinder waren müde für Mittagsschlaf und sind erst wieder aufgewacht, als wir über die Grenze waren. Dann haben sie noch eine gute Stunde ruhig rausgeguckt, bevor ich Pause gemacht habe. An unserer altbekannten Raststätte können sie klettern, rutschen, durch das kleine Waldstück rennen. Auch der Rest der Fahrt ging wunderbar, die Kinder waren einfach nur brav. Wahrscheinlich die Vorfreude auf Oma und Opa. Wir hatten eine tolle Woche im Familienleben. Waren auf dem Mathaisemarkt (schon die Fahrt mit der OEG war ein Highliht), in Mannheim in der Stadt, im Schwimmbad in Neckarhausen, im Luisenpark. Viel mit den Pukys unterwegs gewesen. Der Umstieg von den Kleinen zu den Großen ging doch recht fix. Sie hatten sie ja zu Weihnachten bekommen, aber da waren noch die vierrädrigen Puky Wutschs interessant, da man auf denen das Gleichgewicht nicht halten muss. Aber innerhalb von 2 Wochen haben sie es sehr gut gelernt, auf 2 Rädern zu fahren, Kurven, Bremsen, Puky parken, wenden, alles klappt super. Mit Papa haben sie viel geübt. Er nimmt sie gerne mit auf den Skatepark, wo geschwindigkeitstechnisch alles herausgeholt wird. Überall muss das Puky mitgenommen werden. selbst, Wenn wir nur runter zum Auto gehen, ohne Puky geht nichts. Inzwischen ist diese Phase auch wieder vorbei, im Moment laufen sie gerne. Den Wagen nutzen wir gar nicht mehr so häufig, nur zum Einkaufen ist er praktisch, weil man da alles reinpacken kann. Aber die Kinder bleiben nicht länger als nötig drin sitzen. Immerhin akzeptieren sie ihn noch.

Jetzt im April war Marco für 10 Tage in Chile. Sein Opa hat gesundheitliche Schwierigkeiten und hat sich gewünscht, seinen Enkel nochmal zu sehen. Eine intensive Zeit für die Familie, wo der Zusammenhalt in den Mittelpunkt rückt. Er ist also spontan geflogen, seine Schwester kam und hat ein paar Tage auf die Kinder aufgepasst, während ich tagsüber gearbeitet hab. Mit ihrer Tochter waren wir 5 Mädels im Haus. Wir haben es uns gemütlich gemacht, schön zusammen gegessen, entspannt auf dem Sofa gelegen, zum Strand gegangen. Ein paar schöne Tage, in den man den Alltag ganz anders erlebt.
Dann hatte ich eine Woche mit den Kindern alleine. Die Woche, in der sie in der Schule angefangen haben. Wir nennen es Schule, weil es im Schulgebäude stattfindet. Es ist schwierig zu beschreiben, es ist eine Sprachförderung für die Kinder, in deren Elternhaus kein holländisch gesprochen wird. Vom Ablauf und der Organisation her ist es ähnlich wie Kindergarten. Eine Gruppe von ca. 12 Kindern mit 2-3 Betreuern. Stuhlkreis, Vorlesen, Singen, Aktivitäten, draußen spielen, gemeinsam am Tisch sitzen. Es sind 2 Vormittage und 2 Nachmittage in der Woche, je 3 bzw. 2 Stunden.
Für uns bedeutet das zunächst einmal eine andere Struktur im Alltag, der nun "fremdbestimmt" ist. Früh aufstehen, sich schnell fertig zu machen, ohne gemütlich zu kuscheln und den Tag langsam zu beginnen. Diesen Teil machen die Kinder erstaunlich gut mit. Auch als ich sie geweckt habe, was wir ja sonst gar nicht machen, weil die Damen da ziemlich allergisch darauf reagieren, haben sie sich bereitwillig anziehen lassen, zügig und fleckenlos gefrühstückt und dann sind wir los ins Auto. Die Fahrerei ist ziemlich nervig, es dauert mindestens 20 Minuten morgens, jede Ampel ist rot und natürlich viel Verkehr in der Stadt. Aber wir behalten die Ruhe und die Kinder laufen freudig aufs Schulgelände, sobald wir ankommen. So süß, wie sie beide mit ihren Mäntelchen hineinstürmen. Sie kennen den Weg schon und gehen direkt in ihren Raum. Auf mich warten sie nicht einmal. Auch der Abschied war easy, ich war wohl nervöser als die Kinder, die vertieft gespielt haben und es wahrscheinlich gar nicht direkt mitbekommen hätten, dass ich weg bin. Gerade deshalb wollte ich es ihnen bewusst machen, damit sie besser begreifen, was passiert und auch Vertrauen zu den Betreuerinnen aufbauen können. Am ersten Tag hab ich erst noch ein paar Informationen bekommen und durfte die erste halbe Stunde dabei sein. Wie gesagt, ging der Abschied für die Kinder sehr gut. Ich konnten mich nicht so recht loslösen und blieb im Schulgebäude, arbeitete vom Handy aus und schaute alle halbe Stunde mal wieder rein durchs Fenster. Kinder haben ruhig gespielt, jede mit ihren eigenen Dingen beschäftigt. So ging der erste Tag schnell vorbei, Kinder hatten ihren Spaß.
Auch bei denen nächsten Malen ging alles reibungslos, es fühlt sich alles natürlich an. Das ist der Platz für die Kinder, sie fühlen sie dort wohl und gehen gerne hin. Da kann man als Eltern stolz sein.
Nun lernen sie viel, ihr Verhalten ändert sich, sie wollen viel erzählen, sind selbständiger geworden, wollen und können mehr alleine machen. Eine Freude, ihnen dabei zuzusehen.

Sonntag, 24. April 2016

Endlich ein neuer Computer!

Mein Laptop war ja schon eine Weile invalide, da das Scharnier des Bildschirms gebrochen ist (Überbeanspruchung) . Marco hat eine Holzkonstruktion gebastelt, als Bypass sozusagen. Ein Wackelkontakt und ein kaputtes Ladegerät haben ihm dann aber den Rest gegeben.
So war ich ein paar Wochen ohne PC. Keine ganz so große Umstellung, da ich eher mehr mit dem Handy online bin, was ja überall dabei ist. Wenn man dann aber Fotos hochladen will, von der Kamera holen oder einen Blogeintrag schreiben dann braucht man schon einen PC. Mit dem Macbook von Marco kann ich mich nicht anfreunden, bin einfach kein Apple-Typ. Zumal das Ding mein Handy (android) nicht erkennt und ich so die Alltagsschnappschüsse vom Handy nicht da drauf kriege. Also spiele mit dem Gedanken, einen neuen (eventuell gebrauchten) Laptop anzuschaffen. Besonders leistungsfähig muss er nicht sein und viel Geld will ich dafür auch nicht ausgeben. Einen sehr schicken mit blauem Alugehäuse hatte Marco gesehen bei Mediamarkt, der könnte mir gefallen und kostet unter 300 €. Im Internet in einer der Verkaufsgruppen wurde ein Eee-PC, ein Netbook von Asus angeboten. Ein Jahr alt, kaum gebraucht, in gutem Zustand. Hingefahren, angeschaut, mitgenommen. Unter 100 €! Das nenne ich ein Schnäppchen.
Die erste Stunde damit gearbeitet, ein paar Einstellungen angepasst und ich bin sehr zufrieden. Hoffentlich hält das Ding eine Weile und bietet die Leistung, die ich mir wünsche, auch längerfristig.