Freitag, 29. Januar 2010

Manizales II
Manizales +Feria + Freunde = PAAAARTY!!!
Wir waren viel unterwegs und jeden Tag abends weg. In Chipre haben wir gewohnt, da gings los, da gabs jede Menge Stände, wo wir entlang flaniert sind. Und die tolle Aussicht gabs gratis dazu! Erst waren wir in einer Bar und haben den typischen Rum getrunken (Ron Caldas ist viel besser als der Rum aus Medellin) und sind später in einer Disko gegangen. Da gings so richtig ab! Wir Mädels hatten unseren Spass, wie man sieht!
Leider schliessen die Diskos schon um 1, deswegen sind wir früh nach Hause gegangen. Am nächsten Tag haben wir die Stadt kennengelernt, sind durchs Zentrum gelaufen, wo es jede Menge zu sehen gibt. In der Strasse wird ALLES MÖGLICHE verkauft: Fruchtsäfte aller Art, Ananas, frische Früchte, Küken, Würste, Kokosbälle, Fleischspiesse, Zeitschriften, Eis, Getränke und "Minutos". Die Leute, die "Minutos" verkaufen, stellen ihr Handy zur Verfügung, damit man damit anrufen kann und man bezahlt für jede Minute, die man vertelefoniert hat.
Wir haben uns die Kathedrale von Manizales angeschaut, waren Kaffee trinken, sind weiter rumgelaufen und abends haben wir typisches kolumbianisches Essen gegessen: Mazamorra, das ist eine Suppe aus Mais und Milch und man isst sie zusammen mit Panela, das ist glaub ich karamellisierter Zucker, auf jeden Fall sehr süss. Lecker auf jeden Fall!
Danach war wieder Party angesagt und am nächsten Tag waren wir nochmal in der Stadt. Da haben wir die Misses gesehen, die vorbeigezogen sind. Ausserdem gab es Tanzvorführungen und Musik.
Am Mittwoch haben wir was cooles gemacht, da waren wir auf einer "Feria del Café", also eine Ausstellung über und mit Kaffee. Da gab es jede Menge Artesania zu kaufen, es gab Wettbewerbe im Holzhacken und Esel beladen und man konnte sich über den Kaffee-Anbau informieren. Nach einem spannenden Tag dort waren wir abends in der heissen und schwefeligen Thermen.

Freitag, 22. Januar 2010

Manizales
Eine Reise in die Kaffeezone. Die Stadt, in der Basti aufgewachsen ist. Wir konnten bei seiner Tante wohnen. Von dort hatte man einen tollen Ausblick über einen Teil der Stadt:
Manizales ist zwar erst 150 Jahre alt, hat aber an Architektur einiges zu bieten. Eine schöne Katedrale zum Beispiel und die kolonialen Gebäude:
Wie auch sonst in Kolumbien spielt sich das Leben auf der Strasse ab. Es ist so einiges los, vor allem, weil wir in der Woche der "Ferias" dort waren. Da kommen die Leute von allen Ecken des Landes, um daran teilzunehmen und Spass zu haben. Unter anderem wurde die Miss-Wahl dort veranstaltet, es gibt Stierkämpfte, Konzerte auf allen Plätzen der Stadt und traditionelle Stände, wo man sich abends trifft und bei einem Aguardiente (Schnaps) oder Rum und traditioneller Musik zusammen sitzt. Die Kolumbianer gehen alle mit ihren typischen Hüten und Ponchos dorthin. Das spiegelt auch wieder die Kultur, den Stolz auf das eigene Land und die Lebensfreude wieder. Das Leben muss gelebt werden!

Ein paar Karibikbilder zum Neidisch-Werden

Donnerstag, 21. Januar 2010

Kolumbien

Die Ferien in Kolumbien waren so toll! Was wir alles erlebt haben! Kolumbien kann ich wirklich empfehlen zum Reisen. Es ist so spannend, dieses Land zu entdecken, das so viel zu bieten hat. Und Probleme mit der Sicherheit gibt es nicht mehr, seit Präsident Uribe die Polizei- und Militärpräsenz enorm verstärkt hat und der Guerilla den Kampf angesagt hat. Es ist also sicher und man braucht keine Angst zu haben, überfallen oder gekidnappt zu werden. Kolumbien ist genau das Gegenteil von seinem Image. Die Landschaft ist schön, die Leute so freundlich wie in keinem anderen Land, was ich bereits bereist habe. Und die Kultur, die Lebensart ist faszinierend. Sehr angenehm, sich dort aufzuhalten. Eine Höflichkeit, Aufmerksamkeit und gute Laune, von denen sich andere Länder eine Scheibe abschneiden könnten. Und als Ausländer, als Tourist wird man noch dreimal so gut behandelt und hat so einige Priviligien. Die Kolumbianer sind stolz auf ihr Land und es ist ihnen sehr wichtig, dass die Besucher einen guten Eindruck von ihrer Heimat bekommen. Und dafür strengen sie sich mit allen Mitteln an. Also wenn es so etwas wie Probleme oder schlechte Laune in Kolumbien überhaupt gibt, bekommt man auf grund der Fröhlichkeit der Kolumbianer nichts davon mit.

Hach, es gibt eigentlich noch viel mehr zu erzählen, ich habe so viele spannende Erfahrungen gemacht. Aber manches ist einfach so schwer in Worte zu fassen und vieles kann man einfach nicht nachvollziehen, wenn man nicht selbst dort gewesen ist. Aber: Reisen ist toll, reisen öffnet Horizonte, man lernt neue Sichtweisen, Lebensweisheiten und Anekdoten. Alles in allem: Reisen bereichert.

Zurück in Chile!

Der Flug war mal wieder ziemlich anstrengend: 6.30 Uhr aufgestanden, 1 Stunde Bus zum Flughafen, 2 Stunden warten, 1 Stunde im Flugzeug von Medellin nach Bogota, 1 Stunde umsteigen in Bogota, 3 Stunden Flug nach Lima, 4 Stunden warten im Flughafen Lima, 3 Stunden Flug nach Chile, Ankunft am Flughafen Santiago um 2 Uhr Ortszeit. Der erste Bus fährt um 6.30 Uhr. Also weiter warten. Dann noch 2 Busse und ein Taxi genommen und nach weiteren 2 Stunden endlich bei Marcos Mutter in Rancagua! Den ganzen Tag hab ich verschlafen und abends saßen wir zusammen, es waren 2 Freundinnen von Erika da mit ihren Kindern.

Die Ferien in Kolumbien warten total toll! So viele eindrucksvolle Erfahrungen, solch eine Lebensfreude. Wir haben eine traumhafte Zeit dort verbracht.

Nach den 5 Tagen in Manizales (Sonntag, 3.1. bis Freitag, 8.1.) waren wir das Wochenende in Medellin, shoppen und im Schwimmbad. Von Dienstag, 12.1. bis zum 18.1. haben wir eine Reise an die Antlantikküste gemacht. Dort haben wir Cartagena de Indias und Santa Marta besucht.

Dienstag, 12. Januar 2010

So, jetzt hab ich mal ein bisschen mehr Zeit zu schreiben. Hier im Urlaub unternehmen wir ja ständig was und haben auch fast Zugang zum Internet. Aber jetzt sind Marco und ich so gut wie alleine, alle anderen sind irgendwo unterwegs und wir haben uns einen Computer geliehen (von Andrea, einer Freundin, die in Brasilien studiert und gerade in Panama rumreist) So konnte ich alle unsere Fotos hochladen auf Facebook und Picasa. Die meisten hat Marco gemacht, er hat ja ein gutes fotografisches Auge, d.h. er erkennt die Schnappschüsse und macht Fotos, die die Wirklichkeit in Kolumbien darstellen. So werden unsere Erfahrungen treffend illustriert.
Um es zusammenzufassen:
Es ist so toll, wieder mit unseren Freunden zusammen zu sein, wir verstehen uns wie eh und je, vertrauen uns und haben Spaß zusammen. Streit gibt es nie, wir können uns immer einigen und organisieren uns so, dass alle glücklich sind. Und so ist es auch. Wir alle genießen die Ferien in Kolumbien in vollen Zügen, uns allen gefällt es hier super. Ich hab die Freundschaft und die guten Gespräche -und natürlich das Partymachen- vermisst. Zurück in Chile wird das Leben wieder komplett anders sein, der Alltag eben.
Hier eine Timeline, wie die Tage hier ausgesehen haben:
26.12. Ankunft, erholen vom Flug, abends zu zweit auf der Ausgehstraße ("la 70" - die Straßen haben hier keine Namen, sondern Nummern) und danach auf einer Geburtstagparty von einer Kolumbianerin, Mely, Freundin von Freunden von uns. Der erste Kontakt mit den Kolumbianern war sehr erfolgreich, wir hatten viel Spaß obwohl wir niemanden dort kannten. Und uns hat das Ambiente gut gefallen, hier wird einfach auf der Straße auf dem Gehweg/ in der Einfahrt Party gemacht.
27.12. Basti kommt an, wir gehen ins "Pueblito Paisa", eine Nachahmung von einem typischen Dorf aus der Region hier. Ein turistisches Gelände, das auf einem Hügel mitten in der Stadt liegt. Außerdem waren wir im "Parque de los deseos". Das ist ein Ort in Medellin, wo man, meistens Familien, zum Entspannen hin geht. Es gibt viele coole Dinge zu sehen und abends gibt es kostenloses Kino unter freiem Himmel.
28.12. Marco und ich gehen in ein Shoppingcenter, San Diego, das erste von Medellin. Cool, was es da alles für Läden gibt. Mir gefällts super, ich bin in meinem Element und würde am liebsten den ganzen Tag da bleiben. Hab mir ein Glätteisen gekauft, so eins, wie ich mir zu Weihnachten gewünscht hatte. Danach sind wir noch in ein anderes Shoppingcenter gelaufen, weil Marco was für seinen Ipod gesucht hat. So haben wir noch ein bisschen was von der Stadt gesehen. Nachmittags ist Anne angekommen und wir sind gemeinsam essen gegangen und unserem Lieblingsrestaurant (ab diesem Zeitpunkt): Crepes&Waffles. Da gibt es Gerichte, die in einem kugelförmigen, ausgehöhltem Brot serviert werden, zum Beispiel Stroganoff, Curryhuhn oder Shrimps. Abends waren wir bei den "Alumbrados", das sind so Lichtspiele. Vorallem Basti und ich hatten unseren Spaß und sind komplett naß geworden. Gut, dass es nebenan Stände gab, die billig Klamotten kaufen, davon habe ich direkt Gebrauch gemacht.
29.12. Wir wurden früh geweckt von denen, die aus Bogota angekommen sind (Pipo, Bine, Anne, Andrea, Fredi), sind Kaffee trinken gegangen und haben eingekauft, um abends zu grillen. Da haben wir unsere Wiedersehensparty gefeiert, in der Bar der Jungs (da, wo wir wohnen). Hach, ist das schön, wieder zusammen zu sein!
30.12. Wir sind alle zusammen mit der Metro zum "Parque explora" gefahren. Das ist ein interaktiver Park, wo man verschiedene interesante Dinge entdecken kann. Danach waren wir wieder mal im Crepes&Waffles, diesmal in einem anderen, auf der Terasse, Salat essen. Mhmm, lecker, der Salat vom Buffet dort ist der Beste. Wir stopfen und drücken, um möglichst viel in unseren Teller reinzubekommen. Eigentlich wollten wir ins Kino, haben aber keine Karten bekommen und haben stattdessen einen Film im Fernsehn angeschaut (Memento). Da kam noch Phillip dazu und hat von seiner Reise in den Urwald erzählt. Interessant!

31.12. Haben erstmal geplant, was wir machen für Silvester. Schön, dass ich noch kurz Zeit hatte, den Leuten zu schreiben, die mir wichtig sind und an die ich immer denke. Wir haben eingekauft und uns organisiert, die Spieße bestückt und angefangen, zu grillen. Es waren fast alle da und wir hatten super Stimmung. Um 23 Uhr kam die Chiva "traditioneller Partybus" an und hat uns auf einen Aussichtspunkt gefahren, von wo aus man Medellin sehen konnte..
1.1. Mit den Mädels aus Brasilien (Anne, Andrea, Fredi) sind wir losgezogen, um etwas zu erleben und was aus dem Tag zu machen. Das gestaltete sich als schwierig, weil die Stadt komplett leer war und fast alles geschlossen (Schwimmbad, botanischer Garten,...)war. Am Ende sind wir ein bisschen rumgelaufen und haben uns die Artesania-Stände angeschaut und ich hab mir tolle Ohrringe aus Melonenkernen gekauft. Außerdem haben wir "Super-Jugo" (Riesen-Fruchtsäfte, frisch gepresst) getrunken und sind aufs Pueblito Paisa gegangen. Haben da gegessen und habens dann abends doch noch ins Kino geschafft und uns "Avatar" in 3 D angeschaut. Cooler Film!
2.1. Wir (die Mädels und Marco) sind auf einen Artesania-Markt gefahren und haben Shopping gemacht. Juhu! Hach, wie herrlich! So viele tolle Sachen, einfallsreich, aus natürlichen Materialien und zu sehr guten Preisen. Wir waren im Paradies! Danach sind wir in ein Schwimmbad gegangen (Parque Juan Pablo II) und hatten Spaß. Ich zumindest, ich war im Wellenbad und hab einen coolen 2einhalbfacher Rückwärtssalto hingelegt. Oder so ähnlich. Es sah wohl sehr lustig aus, hat aber ziiiemlich weh getan. (Leider gibts kein Video davon, aber dafür von meinem ersten Sprung) Cooler Tag, der von einem Essen bei Crepes&Waffles und einer Partynacht im Parque Lleras, der Partyzone von Medellin, abgerundet wurde.
Das hier ist ein Video von einem handgemachten Frappé-Eis mit verschiedenen Sirup, was vor dem Schwimmbad verkauft wird.
3.1. Morgens um 12 sind wir nach Manizales losgefahren, um da ein paar Tage auf der Feria zu verbringen. Davon erzähl ich das nächste Mal.

Montag, 11. Januar 2010

hey...
die zeit hier ist so toll, wir unternehmen ständig irgendwas und so hab ich gar keine zeit gehabt, zu bloggen.
hab Fotos auf facebook hochgeladen.
Wie man da sehen kann hab ich viele tolle neue eindrücke, viel erlebt und viel spass!