Samstag, 28. Juni 2014

Beikoststart, Entdeckungstouren

So, es ist nun wieder einige Zeit vergangen ohne neuen Blogeintrag. Man kann sagen, dass das bis jetzt die anstrengendste Zeit war, nämlich der Beikoststart. Mit etwa 7,5 Monaten haben wir angefangen. Von der Milch wurden sie nicht mehr satt. Also haben wir mehr und mehr Brei gegeben. Das war anfangs sehr, sehr anstrengend, weil sie noch nicht sitzen konnten, immer umgekippt sind und sich nicht gerade halten konnten. Also nur auf dem Schoß möglich, nacheinander oder wenn man zu zweit zu Hause ist. Und dann die ganze Sauerei. Man ist den ganzen Tag damit beschäftigt, Brei vorzubereiten, zu füttern, aufzuräumen, die Kinder wieder sauber zu kriegen, zu spülen und die Dreckwäsche zu waschen.  Einige Male habe ich mich an die Zeit der Milch zurückgesehnt, das war so schön einfach. Als ich gestillt hab, war das immer eine willkommene Auszeit und Ruhephase. Jetzt ist füttern Stress.
Naja, inzwischen sind anderthalb Monate rum und es klappt besser. Sie haben essen gelernt, sitzen können sie selbstständig und wir wissen einigermaßen, wann und wie füttern. Das muss man ja auch erstmal lernen als Eltern, die richtige Füttertechnik.
Ansonsten werden sie richtig mobil, von robben, hinsetzen kommen sie inzwischen ins knien, können krabbeln (tun das aber nicht häufig), ziehen sich gerne hoch und können seit einer Woche auch eine Weile so stehen bleiben, ohne Hilfe. Wir sind sehr stolz auf sie. Sie sind so selbständig und es macht Spaß, ihnen bei ihren Entdeckungstouren zuzuschauen.
Am Wochenende war ich mit einer anderen Deutschen auf einem Flohmarkt und hab tolle Schnäppche
n gemacht. Klamotten von guter Qualität, Spielzeug und einen Spieltisch. Sie sind begeistert von allem.
Achso, für den Papa gab es auch noch etwas, ein Bild von Kandinsky, welches er schon jahrelang haben will.
Solche Ausflüge mache ich gerne. Das Wochenende genieße ich so richtig. Morgens erledige ich alles zuhause , versorge die Kleinen und dann geht es mittags nach draußen, etwas unternehmen. Letztens war "Vlaggetjesdag", da wurde der erste Hering der Saison gefeiert. In Scheveningen gab es eine große Veranstaltung mit einer Bühne, vielen Ständen, Ausstellungen und Vorführungen zur Schifffahrt. Auch Musik, eine Parade und sportliche Vorführungen gab es. Das haben wir uns alles angeschaut und dann den Nachmittag ganz relaxt in einer Strandbar ausklingen lassen. Haben den Kitesurfern zugeschaut, Cappuchino und später Wein getrunken, die Sonne und leichte Brise genossen und es uns auf dem Liegesofa bequem gemacht. Herrlich, so nah am Meer zu wohnen!