Dienstag, 8. November 2011

Rio in Bildern

Der Ausblick von unserem Hostel war schonmal das Beste. Auf der großen Terrasse, direkt über der Copacabana haben wir gefrühstückt und abends den Vollmond beobachtet, wie er sich im Meer spiegelt. Einfach traumhaft. Und am ersten Tag wurden wir direkt mit einer Fliegershow begrüßt. Die Flugzeuge haben verschiedene Piroutten und Loopings gedreht, sind auf dem Kopf in Formation geflogen und haben mit den Kondensationsstreifen Bilder in den Himmel gemalt (ein Herz, den Zuckerhut, etc.). Ein einmaliges Erlebnis.


Da wir direkt an der Copacabana gewohnt haben, konnten wir so den Strand gut erkunden und haben uns auch gleich den ersten Sonnenbrand geholt. Das Meer ist ganz schön kalt für Atlantik und die Wellen auch recht hoch. Richtig schwimmen konnte man nicht. Aber die Stimmung ist natürlich einmalig, die Brasilianer sind einfach immer gut drauf. Der Strand von Ipanema ist sogar noch besser, dort wurde ein Surf-Wettbewerb abgehalten und demnach war einiges los. Überall wird frisches Kokosnusswasser zur Abkühlung verkauft. Ich habe es mir natürlich auch schmecken lassen und das Urlaubs- und Strandfeeling absolut genossen.
Neben dem Kokoswasser habe ich auch andere brasilianische Spezialitäten kosten dürfen: Açai, eine besondere Beere (meine Natura-Lieblingscreme wird auch daraus hergestellt), frischen Maracuya-Saft auf der Straße, Rohrzuckersaft frisch gepresst mit Eis, hausgemachte Limonade, Caipirinha und die diversen brasilianischen Gerichte, die wir bei den verschiedenen Buffett-Restaurants ausprobiert haben. Sehr praktisch, diese Art, zu essen, vorallem für Touristen. Alles in Allem kann man sagen, dass Brasilien ein angenehmes Reiseland ist, mit guter Infrastruktur und effizientem Transportsystem.

Die perfekten 3 Tage in Rio wurden mit einem Besuch zum Christo Redentor auf dem Corcovado-Berg abgeschlossen, ebenfalls ein einmaliges Erlebnis. Die Aussicht von da oben über eine der größten Städte der Welt und die besten Strände der Welt ist wirklich beeindruckend. Die Statue im Abendlicht zu bestauen, ist ebenfalls ein ganz besonderer Anblick. Wir waren auch sehr spät dort und deswegen relativ einsam dort oben, da der größte Touristenansturm bereits abgeebbt war.

Nach dem Besuch auf dem Berg haben wir uns ins Szene-Viertel Lapa begeben, um ein zünftiges Rio-Abschiedsessen zu genießen. Die Suche war auch recht erfolgreich und wir haben viel vom Leben der Cariocas mitbekommen und die Stadt hat uns ganz in ihren Bann gezogen. Es war einfach herrlich dort!

Aussicht vom Christo auf die Lagoa Rodrigo de Freitas
Leider musste auch der schönste Urlaub vorbei gehen, und ging es nach ausgiebigem Kofferpacken und sehr wenig Schlaf zum Flughafen. In Salvador de Bahia haben wir die Zwischenlandung genutzt, bevor es über den großen Teich wieder nach Deutschland ging. Der Empfang war sehr herzlich und wir sind glücklich, wieder zurück zu sein und haben viel Enthusiasmus für die Zeit der Eingewöhnung und des Neuanfangs. Der Job in Holland ist gesichert, der entscheidene Anruf kam gerade noch rechtzeitig, bevor wir zum Strand aufgebrochen waren und so ist schon wieder das nächste Ziel vor Augen: Rotterdam, Niederlande.