Sonntag, 11. Dezember 2016

Adventszeit

Schöne Weihnachtszeit! Wir genießen die Wochenende als Familie. Zuhause haben wir uns wunderbar weihnachtlich eingerichtet, die Wohnung ist geschmückt mit Lichterketten, Tannenzweigen, Dekoration und Weihnachtspyramide. Auch den Mädels gefällt es, sie helfen beim Schmücken und freuen sich jedes Mal mit glänzenden Augen, wenn sie das Licht vom Rentierschlitten anschalten dürfen. Ein Highlight ist immer wieder die Weihnachtspyramide. Schon morgens im Bett heißt es "drehen, drehen" (weil sich ja die Figürchen darin drehen). Damit warten wir bis abends, bis es dunkel wird. Gut, dass es 8 Kerzen gibt, so können beide gleich viele auspusten.
Eingeläutet wurde die Adventszeit mit einem vorweihnachtlichem Familientreffen mit Fondue-Essen in Edingen, zusammen mit den Schweizer Verwandten. Ich hatte am ersten Advent schon Kekse gebacken und als Nachtisch mitgenommen, zusätzlichen zu einer "kleinen" Auswahl der Kekse, die ich geschäftlich verkaufe. Gemütlich am großen Tisch, alle sitzen zusammen und erzählen, das ist schön.
Es war mal wieder tolles Wochenende, wir alle freuen uns sehr, da zu sein und die Batterien wieder aufzuladen. Die Kinder freuen sich, Oma und Opa zu sehen und die besondere Aufmerksamkeit. Häufig gehen sie schwimmen, wovon sie begeistert sind. Antonia schwimmt schon ganz gut mit dem Schwimmgürtel und probiert viel aus. Beide planschen unglaublich gerne und bewegen sich gerne im Wasser.
Ich hatte eine ruhige Woche, war nur im Büro, ohne auswärtige Termine. Das erste Mal, seit ich vor 3 Monaten angefangen habe. Die Woche davor habe ich im Osten Deutschland verbracht und mit die 2 Fabriken angeschaut. Sehr interessant. Ein tolles Erlebnis, zu sehen, wie Erfrischungsstäbchen (Kindheitserinnerungen!) und andere Leckereien hergestellt werden. Die Prozesse, die Menschen, die Erfahrung, das Handwerk, dafür habe ich jedes Mal mehr Respekt. Es war ein gute Woche mit viel Zeit im Auto und ohne die Kinder zu sehen. In anderen Momenten wird man dafür mehr als entschädigt:
Dieses Wochenende hatten wir Freunde aus Holland zu Besuch, ein spanisches Pärchen mit ihren kleinen Jungs. Wir waren zusammen in Koblenz, auf dem Weihnachtsmarkt. Kinder und Erwachsene hatten viel Spaß und haben die weihnachtlichen Eindrücke genossen. Abgesehen davon, dass es sehr voll war an so einem 3. Adventssamstag, haben wir viel gesehen, guten Glühwein getrunken (Dornfelder im Weinglas!), Waffeln am Stiel gegessen und die Kinder haben endlose Runden im Karussell gedreht. Abends saßen wir gemütlich zusammen in unserem Wohnzimmer.
Heute haben wir draußen zusammen mit den Nachbarskindern gespielt, zusammen zu Mittag gegessen. Marcos Nachos mit Käsesauce uns Salat haben allen geschmeckt. Nachdem der Besuch weg war, haben die Mädels und ich Mittagsschlaf gemacht. Beim Buch lesen im großen Bett sind wir einfach eingeschlafen. Abends haben wir noch zusammen gebacken.


Montag, 21. November 2016

Mayen

Wir sind gut angekommen in Mayen und haben uns inzwischen eingelebt. Seit 3 Monaten sind wir nun in Deutschland und freuen uns sehr. Wir sind hier glücklich und haben es noch keine Sekunde bereut, Holland verlassen zu haben. Es gibt nichts, was wir von dort vermissen. Selbst das Meer nicht. Hier gibt es so schöne Natur, das Maifeld leuchtet jetzt im Herbst in den schönsten Farben. Es gibt Wald, Felder, Naherholungsgebiete, Seen, Flüsse. Ein bisschen von der Umgebung haben wir schon entdeckt.
Mayen selbst bietet mit seiner Genovevaburg, dem lebhaften Marktplatz und der Altstadt ein schönes Flair. Der weitbekannte Lukasmarkt im Oktober ist ein Publikumsmagnet für jung und alt. Es ist ein Volksfest mit langer Tradition, welches 10 Tage lang hier in der Stadt stattfindet. Da wir in fußläufiger Umgebung wohnen, waren wir zusammen mit den Kindern häufige Besucher.
Auch die Kinder fühlen sich in Deutschland sehr wohl. Sowohl die Sprache als auch die Nähe zu Oma, Opa und Freunden, kommt ihnen entgegen.
Auch dieses Wochenende waren wir in Edingen, zum Entspannen und Genießen. Mein Job ist recht anstrengend, gerade in der Einarbeitungsphase. Morgen und auch die nächsten Tage gibt es wieder richtig viel zu tun, deswegen mache ich nun Schluss und hoffe, bald weiter bloggen zu können.

Samstag, 20. August 2016

Last day

Abschied nehmen... Das ist bei uns seit ein paar Wochen angesagt. Wir packen Kisten, sortieren aus, bereiten die Wohnung auf den Auszug vor, organisieren den Umzug und die Einrichtung der neuen Wohnungen. Schritt für Schritt, immer mit etwas beschäftigt. Die Wohnung wird immer leerer, die Türme gefüllter Kisten immer höher.
Abschied nehmen von Freunden, Bekannten, noch ein letztes Mal sich treffen, Spaß haben und die Zeit Revue passieren lassen. Viele tolle Erinnerungen, ein langer Weg.
Vor fast 5 Jahren nun kamen wir in Holland an, jeder mit einem Koffer, den Kleidern am Körper und einer Portion Abenteuerlust. Nach knapp 3 Jahren in Chile sollte das das Land unserer Zukunft sein. Wir haben uns eingelebt, viel entdeckt und sind gemeinsam den Weg gegangen. Nun auf in ein "neues", altes Land. In das Land, wo wir in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen sind. Wo wir die ersten gemeinsamen Freundschaften geschlossen haben, uns näher kennengelernt und endgültig füreinander entschieden haben. Nun geht es also zurück. Es ist ein Neuanfang für uns, ein geplanter und gewünschter. Wir haben lange mit dem Gedanken gespielt, uns aber nie entschieden. Es war ja alles gut soweit hier. Um alles aufzugeben, muss es sich schon lohnen und viele Faktoren sollten stimmen. Es ist dann doch sehr schnell gegangen. Ein toller Job, der alle Erwartungen erfüllt bzw. übertrifft. Standorttechnisch gesehen auch interessant. Nach Kiel oder Dresden wäre ich jetzt nicht gezogen. Es sollte schon näher an meinem Elternhaus sein als Den Haag. Nicht unbedingt mitten im Ruhrgebiet, eher etwas außerhalb von größeren Städten und am liebsten eher südlich. Das hat klappt, unsere nächste Stadt ist MAYEN.
Am Montag geht es los. Nun noch ein letztes Wochenende hier.

Sonntag, 31. Juli 2016

Umzugsplanung

So, der Mietvertrag ist unterschrieben. Es geht ja bald nach Deutschland für uns. Ich habe einen tollen Job gefunden und so ziehen wir wieder "in die Heimat". Für die Kinder sicher das Beste, so sind sie näher bei Familie .Und das Bildungssystem gefällt uns besser als in Holland. Mit nur zwei Sprachen sind die Chancen, dass sie diese gut und richtig lernen, besser.
Wir waren ja in Holland eigentlich nur beruflich bedingt. Ansonsten gefällt uns das Land zwar, aber Deutschland bietet einiges mehr. Nun hat sich die berufliche Chance ergeben und wir haben die Entscheidung getroffen. Wir freuen uns auf das Neue, was da kommt.
Nun sind wir mit der Umzugsplanung beschäftigt. Ein Datum festlegen, Küche planen und bestellen und die Kinder währenddessen versorgt wissen.
noch ca. 3 Wochen hier in Holland...
wir genießen die zeit und den Sommer. Packen Kisten, renovieren, misten aus.

Sonntag, 17. Juli 2016

Dieses Wochenende

Dieses Wochenende war toll!
Freitag waren wir zusammen im Freibad, den Sommertag genießen. Ich bin ein paar Bahnen geschwommen, das Wasser war herrlich frisch und man kam gut voran. Mit den Mädels war ich im weniger tiefen Becken, wo sie vor Freude gesprungen sind. Sie hüpfen durch das ganze Schwimmbad, probieren aus, wie tief es wird, heben die Absperrung hoch, gehen untendrunter durch. Sich gegenseitig nass spritzen ist natürlich das Highlight und wenn Mama eine große Fontäne macht, hört das Lachen gar nicht mehr auf.
Mit Schwimmflügeln probieren sie gerne aus, wie es geht und machen sogar kleine Schwimmbewegungen mit den Beinen.
Auf der Wiese kann man spielen, ich hatte einen Ball dabei und frisch geschnittene Melone und Käsestangen. So hatten wir einen perfekten Familiennachmittag.

Samstag morgen zu Ikea, um Inspiration für unsere neue Wohnung, besonders für die Küche zu bekommen. Wir haben uns informiert, wie das funktioniert und uns schon ein paar Gedanken gemacht, was uns gefällt und was wir gerne möchten. Ikea hat einen Küchenplaner, wo man alles am PC durchspielen kann, was man gerne möchte. Damit habe ich angefangen und zuhause haben wir, während des Mittagsschlafes, weitergemacht. Inzwischen haben wir sogar einen ersten Entwurf fertig, wie wir es uns vorstellen. Auch über Fronten, Griffe und Arbeitsplatte sind wir uns einig. Das ist sicher der erste Schritt und auf dem Weg zur definitiven Bestellung wird sich sicher noch einiges ändern, aber der Prozess ist begonnen und wir sind sehr zufrieden damit.

Nachmittags war ich mit den Kindern auf dem Fahrrad noch auf dem Bauernhof, Tiere streicheln, spielen und viel laufen.

Heute haben wir den Morgen mit einer Grundreinigung der Wohnung verbracht. Alle Hausarbeit ist erledigt.
Dann Besuch von Mara, Carlos und Ben. Gemeinsam zu Mittag gegessen und später noch zum Bauernhof.

Alles toll im Moment!!!

Samstag, 30. April 2016

März & April 2016

Im März habe ich eine Woche mit den Kindern in Deutschland verbracht. Das war ein schöner Urlaub für uns. Oma und Opa haben uns verwöhnt und ich habe mal nicht an die Arbeit gedacht. Das Auto musste repariert werden und die Abwicklung über die deutsche Werkstatt war einfacher als in Holland. Es war für mich das erste Mal, dass ich alleine mit den Kindern so weit fahre, bis dahin waren wir nur mal in Amsterdam gewesen, das ist ja noch nicht mal eine Stunde. Aber es hat wunderbar geklappt. Ich hab alles ins Auto gepackt, die Kinder waren müde für Mittagsschlaf und sind erst wieder aufgewacht, als wir über die Grenze waren. Dann haben sie noch eine gute Stunde ruhig rausgeguckt, bevor ich Pause gemacht habe. An unserer altbekannten Raststätte können sie klettern, rutschen, durch das kleine Waldstück rennen. Auch der Rest der Fahrt ging wunderbar, die Kinder waren einfach nur brav. Wahrscheinlich die Vorfreude auf Oma und Opa. Wir hatten eine tolle Woche im Familienleben. Waren auf dem Mathaisemarkt (schon die Fahrt mit der OEG war ein Highliht), in Mannheim in der Stadt, im Schwimmbad in Neckarhausen, im Luisenpark. Viel mit den Pukys unterwegs gewesen. Der Umstieg von den Kleinen zu den Großen ging doch recht fix. Sie hatten sie ja zu Weihnachten bekommen, aber da waren noch die vierrädrigen Puky Wutschs interessant, da man auf denen das Gleichgewicht nicht halten muss. Aber innerhalb von 2 Wochen haben sie es sehr gut gelernt, auf 2 Rädern zu fahren, Kurven, Bremsen, Puky parken, wenden, alles klappt super. Mit Papa haben sie viel geübt. Er nimmt sie gerne mit auf den Skatepark, wo geschwindigkeitstechnisch alles herausgeholt wird. Überall muss das Puky mitgenommen werden. selbst, Wenn wir nur runter zum Auto gehen, ohne Puky geht nichts. Inzwischen ist diese Phase auch wieder vorbei, im Moment laufen sie gerne. Den Wagen nutzen wir gar nicht mehr so häufig, nur zum Einkaufen ist er praktisch, weil man da alles reinpacken kann. Aber die Kinder bleiben nicht länger als nötig drin sitzen. Immerhin akzeptieren sie ihn noch.

Jetzt im April war Marco für 10 Tage in Chile. Sein Opa hat gesundheitliche Schwierigkeiten und hat sich gewünscht, seinen Enkel nochmal zu sehen. Eine intensive Zeit für die Familie, wo der Zusammenhalt in den Mittelpunkt rückt. Er ist also spontan geflogen, seine Schwester kam und hat ein paar Tage auf die Kinder aufgepasst, während ich tagsüber gearbeitet hab. Mit ihrer Tochter waren wir 5 Mädels im Haus. Wir haben es uns gemütlich gemacht, schön zusammen gegessen, entspannt auf dem Sofa gelegen, zum Strand gegangen. Ein paar schöne Tage, in den man den Alltag ganz anders erlebt.
Dann hatte ich eine Woche mit den Kindern alleine. Die Woche, in der sie in der Schule angefangen haben. Wir nennen es Schule, weil es im Schulgebäude stattfindet. Es ist schwierig zu beschreiben, es ist eine Sprachförderung für die Kinder, in deren Elternhaus kein holländisch gesprochen wird. Vom Ablauf und der Organisation her ist es ähnlich wie Kindergarten. Eine Gruppe von ca. 12 Kindern mit 2-3 Betreuern. Stuhlkreis, Vorlesen, Singen, Aktivitäten, draußen spielen, gemeinsam am Tisch sitzen. Es sind 2 Vormittage und 2 Nachmittage in der Woche, je 3 bzw. 2 Stunden.
Für uns bedeutet das zunächst einmal eine andere Struktur im Alltag, der nun "fremdbestimmt" ist. Früh aufstehen, sich schnell fertig zu machen, ohne gemütlich zu kuscheln und den Tag langsam zu beginnen. Diesen Teil machen die Kinder erstaunlich gut mit. Auch als ich sie geweckt habe, was wir ja sonst gar nicht machen, weil die Damen da ziemlich allergisch darauf reagieren, haben sie sich bereitwillig anziehen lassen, zügig und fleckenlos gefrühstückt und dann sind wir los ins Auto. Die Fahrerei ist ziemlich nervig, es dauert mindestens 20 Minuten morgens, jede Ampel ist rot und natürlich viel Verkehr in der Stadt. Aber wir behalten die Ruhe und die Kinder laufen freudig aufs Schulgelände, sobald wir ankommen. So süß, wie sie beide mit ihren Mäntelchen hineinstürmen. Sie kennen den Weg schon und gehen direkt in ihren Raum. Auf mich warten sie nicht einmal. Auch der Abschied war easy, ich war wohl nervöser als die Kinder, die vertieft gespielt haben und es wahrscheinlich gar nicht direkt mitbekommen hätten, dass ich weg bin. Gerade deshalb wollte ich es ihnen bewusst machen, damit sie besser begreifen, was passiert und auch Vertrauen zu den Betreuerinnen aufbauen können. Am ersten Tag hab ich erst noch ein paar Informationen bekommen und durfte die erste halbe Stunde dabei sein. Wie gesagt, ging der Abschied für die Kinder sehr gut. Ich konnten mich nicht so recht loslösen und blieb im Schulgebäude, arbeitete vom Handy aus und schaute alle halbe Stunde mal wieder rein durchs Fenster. Kinder haben ruhig gespielt, jede mit ihren eigenen Dingen beschäftigt. So ging der erste Tag schnell vorbei, Kinder hatten ihren Spaß.
Auch bei denen nächsten Malen ging alles reibungslos, es fühlt sich alles natürlich an. Das ist der Platz für die Kinder, sie fühlen sie dort wohl und gehen gerne hin. Da kann man als Eltern stolz sein.
Nun lernen sie viel, ihr Verhalten ändert sich, sie wollen viel erzählen, sind selbständiger geworden, wollen und können mehr alleine machen. Eine Freude, ihnen dabei zuzusehen.

Sonntag, 24. April 2016

Endlich ein neuer Computer!

Mein Laptop war ja schon eine Weile invalide, da das Scharnier des Bildschirms gebrochen ist (Überbeanspruchung) . Marco hat eine Holzkonstruktion gebastelt, als Bypass sozusagen. Ein Wackelkontakt und ein kaputtes Ladegerät haben ihm dann aber den Rest gegeben.
So war ich ein paar Wochen ohne PC. Keine ganz so große Umstellung, da ich eher mehr mit dem Handy online bin, was ja überall dabei ist. Wenn man dann aber Fotos hochladen will, von der Kamera holen oder einen Blogeintrag schreiben dann braucht man schon einen PC. Mit dem Macbook von Marco kann ich mich nicht anfreunden, bin einfach kein Apple-Typ. Zumal das Ding mein Handy (android) nicht erkennt und ich so die Alltagsschnappschüsse vom Handy nicht da drauf kriege. Also spiele mit dem Gedanken, einen neuen (eventuell gebrauchten) Laptop anzuschaffen. Besonders leistungsfähig muss er nicht sein und viel Geld will ich dafür auch nicht ausgeben. Einen sehr schicken mit blauem Alugehäuse hatte Marco gesehen bei Mediamarkt, der könnte mir gefallen und kostet unter 300 €. Im Internet in einer der Verkaufsgruppen wurde ein Eee-PC, ein Netbook von Asus angeboten. Ein Jahr alt, kaum gebraucht, in gutem Zustand. Hingefahren, angeschaut, mitgenommen. Unter 100 €! Das nenne ich ein Schnäppchen.
Die erste Stunde damit gearbeitet, ein paar Einstellungen angepasst und ich bin sehr zufrieden. Hoffentlich hält das Ding eine Weile und bietet die Leistung, die ich mir wünsche, auch längerfristig.

Sonntag, 28. Februar 2016

Februar

Heute war ich mit den Kindern am Strand in Scheveningen, wir hatten einen tollen Sonntagmorgen. Die Zeit gönne ich Marco, dass er auch mal Ruhe hat und so lange im Bett bleiben kann, wie er will.
Oft mache ich sonntagmorgens Pfannkuchen zum Frühstück, den die Kinder verschlingen. Heute gab es Früchtesmoothie, Birne, Mango, Jogurt. Alles aufräumen und so können wir um 10 das Haus verlassen. Die Kinder werden zur Zeit so um 8 wach und kommen dann noch zum Kuscheln zu uns ins Bett. wir machen also schön gemütlich.
wir waren mit einem Puky unterwegs und sie hatten beide viel Energie zum rennen. Am Hafen sind wir vorbeigekommen, wo natürlich die Schiffe bewundert wurden mussten. Dann sind wir auf eine Düne geklettert und auf dem Po wieder runtergerutscht (Antonia) bzw heruntergerannt (Beatrice mit Mama an der Hand) . Die Strandpromenade ist weitläufig, es gibt viel Platz, so dass man sich wunderbar bewegen konnte. Mit dem Puky fahren, über die Betonplatten hüpfen, im Sand buddeln, Sand auf dem Beton verteilen, Ball spielen mit vorbeilaufenden Kindern, Hunde begrüßen, aufs Meer hinausschauen zu den Schiffen, den Leuchtturm entdecken, die Flugzeuge sehen und darauf zeigen. So vergeht der Morgen schnell. Der Nachhauseweg ist meistens schwierig, da keiner Lust hat zu gehen und das Spiel zu interessant ist. So gab es heute auch klare Worte und Geheule.

Gestern hatten wir Besuch von Alyona mit Kindern, haben lecker zu Abend gegessen (Gulasch mit Kartoffeln und Gemüse) und uns einen schönen Abend gemacht.

Außerdem war Annika mit Eira da, das ist immer schöne Gesellschaft. Nächstes Wochenende kommen sie wieder.

Sonntag, 31. Januar 2016

Nächste Woche nach Berlin, auf die Messe, das wird eine intensive Woche. Auch in den letzten Tagen und Wochen war viel zu tun. Unglaublich, dass das neue Jahr schon einen ganzen Monat alt ist.
Auf der Arbeit gibt es neue Kollegen und neue Projekte, die laufen, unter anderem eine neue Corporate Identity, d.h. ein neues Logo und eine überarbeitete Firmenphilosophie. Neue Ziele und eine neue Ausrichtung. Das soll auf der Messe präsentiert werden. Bis dahin musste natürlich einiges geschehen, um den richtigen Weg zu finden.
Meine Weiterbildung habe ich abgeschlossen, wir hatten noch interessante Workshops und ich habe richtig viel mitgenommen. Die Urkunde habe ich überreicht bekommen und jetzt darf ich in unseren internen Zeitschrift darüber berichten. Muss morgen noch schnell den Artikel schreiben, bevor es Dienstag los geht nach Berlin.
Heute genieße ich die Stille des Mittagsschlafs.
Die letzten zwei Tage haben die Kinder mittags nicht geschlafen, sondern einfach weitergespielt, bis dann beim Abendessen die Augen schwer wurden. Fast 12 Stunden am Stück wach, das war Rekord.

Sonntag, 17. Januar 2016

Über die Kinder mit 28 Monaten

Lieb sind sie zueinander, dass einem das Herz aufgeht. Zwar raufen sich gerne miteinander, schubsen sich (mehr oder weniger liebevoll), immer natürlich unter großem Gekicher, aber wenn es dann mal Rumms macht und die Schwester am Boden liegt, ist das Mitleid groß, man hilft sich beim Aufstehen und es gibt Küsschen oder der Kopf wird gestreichelt.
Und wenn Mama schimpft und die Schuldige weint, kommt sogleich die Schwester zum Trösten. Böse Mama. Ich werde dann richtig vorwurfsvoll angeschaut, nach dem Motto: wie wagst du es nur, meine Schwester zum Weinen zu bringen. Der Beschützerinstinkt ist auf jeden Fall da.

was im Moment hoch im Kurs steht, sind Bücher. Es wird gelesen und geschaut, was das Zeug hält. Wir haben einen relativ großen Vorrat und ich habe ein Bücher wieder geflickt, die sie vor ein paar Monaten zerfleddert hatten. Inzwischen kennen sie aber schon wirklich jede Seite auswendig. Wir schauen zusammen und zeigen uns gegenseitig Dinge. Ich bin überrascht, dass sie sogar Tiere Maulwurf, Fledermaus, Qualle oder Glühwürmchen nach einmaligem Benennen beim nächsten Mal direkt wiedererkennen. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, wie oft ich schon Hund, Maus und Ente gesagt hab (diese sind in wirklich jedem Buch vertreten) und es scheint immer noch interessant zu sein, es wieder und wieder zu hören.
Leider hält es sich mit dem Sprechen immer noch sehr in Grenzen. Zum ersten "richtigen" Wort "Katze", was sie beide seit März letzten Jahres können, ist ziemlich wenig dazu gekommen.
Die kleine Auswahl der Wörter, die sie mit jetzt 28 Monaten aussprechen:
Mama, Papa, Moma, Popa, Katze, Kaka, Bibi (für Baby und Maus), Kuh, qua-qua (Ente), Dido (Blaulichtfahrzeuge), Dada (Auto), wauwau (Hund), Puky, Lala (für Eis/ helado)
wir sind ein bisschen ungeduldig, denn selbst Wörter, die unserer Meinung nach einfach wären, kommen ihnen nicht über die Lippen (ja/si, agua/Wasser)
Die Kommunikation klappt allerdings auch so ziemlich gut, wahrscheinlich sehen sie deshalb noch keine Notwendigkeit. Wir verstehen uns auch so. Es klappt wirklich alles super gerade in unserem Alltag. Auch wenn es früh dunkel wird und man abends nicht mehr draußen spielen kann, wird es drinnen nicht langweilig. In der Wohnung wird viel gespielt, wir genießen es wirklich, so viel Platz zu haben.
Auf dem Sofa springen ist ein Highlight, am liebsten zu Weihnachtsmusik, aber auch andere beschwingte Lieder sind in Ordnung. Sich gegenseitig jagen, eventuell sich dabei an einem Schal oder Seil festhalten und dann den Flur hoch- und runterrennen, dabei ist das Lachen immer laut. Auch mit Auto oder Puky kann man sich jagen und gegenseitig schieben. Wenn man dann gegen das Sofa oder die Türe donnert, ist der Spaß am Größten.
Es geht also häufig hoch her, auch vom Geräuschpegel her. Dann gibt es aber auch wieder ruhige Zeiten mit lesen und Auto spielen. Die Garage ist interessant, dort werden die Autos geparkt und fahren hinunter. Die Rutsche wird auch für allerlei Gegenstände verwendet, die so auf Robustheit getestet werden. Und zum Klettern ist sie natürlich super.
Die Kinder sind beide meist sehr folgsam, man kann sie schon um etwas bitten, sie verstehen Aufforderungen und kommen ihnen gerne nach. Licht aus- oder anmachen, Dinge in den Müll schmeißen, uns etwas bringen, etwas holen, was heruntergefallen ist. Sie sind auch recht ordentlich (in ihrer eigenen Welt) und können jedem Ding seinen Platz geben. Putzen klappt auch wunderbar, umgekipptes Wasser aufsaugen, Staub saugen, Boden wischen. Und Dreck machen sowieso.

Freitag, 8. Januar 2016

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

2016 ist für uns gut begonnen.
Wir haben 2015 gut abgeschlossen mit einem wunderbaren, erholsamen Weihnachtsurlaub in Deutschland.
Auf der Arbeit war nicht viel zu tun in den letzten Tages des Jahres, wir haben die Top 2000 im Radio gehört. Das ist hier die Tradition zwischen den Jahren, man kann erst abstimmen und dann werden die 2000 meistgewählten Lieder gespielt. Da kommt man ins Schwärmen, denn es kommen meistens gute Lieder von früher und jeder hat irgendetwas zu erzählen. Oder man rätselt über das Jahr, in dem das Lied herauskam. Oder wie alt der Künstler ist. Ob der Sänger männlich oder weiblich ist. Oder man fragt, wer überhaupt für solche komische Lieder stimmt... Insgesamt also gemütlich. Man redet über die Oliebollen, frittierte Teigkugeln, die mit Puderzucker bestäubt an Silvester und den Tagen davor gegessen werden. In der Zeitung gibt es mehrere Doppelseiten mit der Bewertung der verschiedenen Oliebollen-Stände im ganzen Land und es wird natürlich auch der Sieger gekürt. Und es gibt Leute, die auf ihre eigenen Rezepte schwören und alle davon informieren.
Es gab auch ein Weihnachtspaket als Geschenk vom Unternehmen. Nicht, dass es besonders toll war, aber es bringt doch alle wieder zusammen, sich darüber zu unterhalten, was einem besonders gut oder schlecht gefallen hat. Es waren verschiedene typische Nahrungsmittel aus Holland und Polen darin.

Der Urlaub hat uns echt gut getan, wir waren richtig raus aus dem Alltag und konnten abschalten. Im Hotel Oma+Opa wurden wir gut versorgt und es ist immer was los. Wir hatten eine tolle Zeit. Die Vorfreude war schon groß. Es gab quasi noch einen extra Urlaubstag dazu, da ich noch einen Kunde besuchen musste und das auf dem Weg lag, sodass wir früher fahren konnten. Autofahren geht nach wie vor super mit den Kindern, wir kommen gut durch und auf der Rückfahrt haben wir einen Rekord aufgestellt: Mit nur einer Pinkelpause waren wir in 4,5 Stunden zuhause.
Das Wetter war wunderbar in Deutschland, sehr mild, meist um die 15°. Nicht das, was man von einem Weihnachtsurlaub erwartet, aber doch sehr angenehm. Man kann viel draußen sein, braucht keine dicken Jacken, Handschuhe oder Mützen (davon halten die Kinder nicht viel) Die Sonne schien, alles war grün und die Kinder pflückten Gänseblümchen für mich.
Die Zeit mit Oma und Opa ist für die Kinder besonders wertvoll. Die beiden mussten zwar arbeiten, aber sonst wurde fast jede freie Minute mit den Kindern verbracht. Die Regeln und Gewohnheiten lernten sie schnell und hatten viel Spaß daran, dabei zu sein. Viele Highlights gibt es zu erleben, die es zuhause nicht gibt. Allen voran die Schiffe, die regelmäßig auf dem Neckar vorbeifahren. Die Begeisterung der beiden ist kaum zu beschreiben. Hysterischen Kreischen, Schreien, Lachen, Rennen, auf die Fensterbank klettern und aufgeregt "Bote, bote" rufen (spanisch für Boot, Schiff). An die Scheibe tatschen und danach zeigen, damit auch wirklich jeder hinschaut und das Schiff bewundert. Wenn dann auf dem Schiff noch ein Auto mitgeführt wird (wie bei den meisten niederländischen Frachtern), dann gilt dem "tata" auch noch besondere Aufmerksamkeit. Achso, und dies natürlich in jeder Situation. Auch wenn wir gerade bei Essen sind oder Spielen, alle Tätigkeiten müssen unterbrochen werden, um das Schiff gebührend zu bewundern. Und wenn es dann vorbeigefahren ist, muss natürlich gewunken werden, bis es außer Sicht verschwunden ist.
Mit Kindern wird der Alltag zu etwas Besonderem. Sie entdecken so kleine Dinge, richten ihre Augen auf ganz Anderes als wir und lassen uns so das Leben wieder aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Wir haben die Stunden und Minuten in Deutschland wirklich genossen und ausgekostet, waren insgesamt 8,5 Tage dort. Der Alltag wird zu etwas Besonderem, anderes Essen, andere Aktivitäten, Ausflüge, man ist ganz anders unterwegs und natürlich in Ferienstimmung.
Alles um Weihnachten herum macht auch noch Spaß, den Baum besorgen, aufstellen, schmücken, dekorieren, Weihnachtskekse backen und verköstigen, Geschenke kaufen, einpacken und verschenken.
Auf dem Weihnachtsmarkt waren wir auch. Für die Kinder natürlich besonders toll und wir Erwachsene sehen am liebsten ihre Augen leuchten: Wenn wir durch den "Märchenwald" schlendern und sie die Figuren bewundern (und sich wohl fragen, was das Mädchen mit der roten Kapuze wohl darstellt und warum da ein Wolf im Bett liegt). Wenn sie den Ponys zuschauen, die Runde um Runde ihre Kreise drehen. Wenn der Zug voll mit Kindern durch den inszenierten Wald fährt. Und was es nicht alles zu sehen gibt, so viele Stände mit interessanten Dingen, Geruch nach Flammkuchen, Steak, Waffeln, Pommes. Etwas Süßes zwischendurch, für die Erwachsenen ein Glühwein. Karussell fahren und glücklich sein.
jeder kam auf seine Kosten und hat es genossen. Die Weihnachtszeit war einfach toll. Für uns, in diesem Jahr.
Schon in Holland haben wir frühzeitig begonnen zu dekorieren. Ganz ohne Stress oder Diskussionen. Einfach alles aus der Abstellkammer geholt und in einem ruhigen Moment aufgebaut. Gebacken haben wir auch, die Kinder konnten sogar mithelfen beim Auswallen und Ausstechen. Sie haben ihre eigenen Herzchen ausgestochen und aufs Blech gelegt. Weihnachtsmusik haben wir natürlich auch immer gehört. Papa hat tolle Musik gefunden und jedes Mal war die Freude groß, sobald es los ging. Einen Adventskalender gab es von Oma. Bis dahin gab es kaum Schokolade für sie, aber im Dezember jeden Tag ein kleines Stück. Wir haben jedes Mal das Zimmer abgedunkelt, die Weihnachtspyramide angezündet, sodass die heiligen 3 Könige sich drehen. Das allein war schon spannend. Am Anfang haben sie minutenlang auf die Figuren geschaut. Als sie dann aber herausgefunden haben, dass nach der Weihnachtspyramide der Adventskalender herausgeholt wird, war die Begeisterung für Schokolade doch größer als für die sich drehende Holzfiguren und Kerzen. Es kam sogar vor, dass schon morgens vor dem Frühstück der Adventskalender gefordert wurde mit einem entschiedenen "eh, eh" und ausgestreckten Händen zum Regal. Jedes Mal habe ich sie vertröstet, dass es erst dunkel werden muss, bevor wir ihn aufmachen.
Auch die Kekse kamen gut an bei Jung und Alt. Die alten Rezepte von meiner Oma, aber auch neue, werden ausprobiert und im Bedarfsfall nachgebacken. Hildabrötchen habe ich insgesamt 3 Mal backen müssen, da diese so beliebt waren.

Inzwischen ist die ganze Dekoration wieder ordentlich weggeräumt, die leeren Keksdosen in Kisten verstaut, der Weihnachtsbaum nach draußen zum Abholen, die Christbaumkugeln und andere Dekoration wieder eingepackt. Ich habe den Dezember genutzt, um alte Sachen auszusortieren, verschwinden zu lassen und im Müll oder beim Second-Hand-Laden entsorgt. Einfach herrlich, diese neue Ordnung und viel weniger Ballast. "Leichtes Gepäck" von Silbermond hab ich dabei oft gehört und mitgesungen.
Die lang herausgezogene Reparatur des Autos ist endlich passiert und nun können wieder endlich wieder normal fahren.
Auf viele Dinge kann man verzichten im Leben, wenn man die richtigen um sich hat. Das sind sicher nicht die materiellen Dinge. Sicherheit, Ruhe, Harmonie, das ist vorhanden und gibt uns Kraft für alles andere.

Jahresrückblick 2015

Hast du 2015 etwas getan, was du vorher noch nie getan hast?
Trauzeugin sein, auf einer Hochzeit dabei sein (außer meiner eigenen)
Einen 3-Generationen-Urlaub. 
Einige kleine Dinge im Alltag verändern. 
Eine neue Sportart begonnen. 
Hast du eine große Veränderung mitgemacht?
Es war ein eher ruhiges Jahr, ohne große Veränderungen. Stabilität in unser Leben zu bekommen ist allerdings auch eine Veränderung zu vorher. 
Hat jemand von deinen Freunden Familienzuwachs bekommen?
ja, Mara
An welches Datum in 2015 wirst du dich noch lange erinnern?
Meinen Geburtstag in Deutschland am 24.7. 
Die Hochzeit am 26.9.
Welche Länder hast du besucht?
privat: Deutschland (mehrmals, meist für Feierlichkeiten), England (fürs Studium), Spanien (Fuerteventura, unser Urlaub)
geschäftlich: Frankreich (Paris mit dem Auto), Schweiz (einen wichtigen Kunde, die Migros, in Zürich besuchen), Deutschland (Norden, Ruhrgebiet, Hannover, München), Dänemark (Coop, Kopenhagen), Finnland (Helsinki)
Bester Kauf?
hm, etwas besonders Großes oder Wichtiges, was unser Leben verändert hätte, fällt mir nicht ein. 
Materielle Dinge haben sowieso deutlich an Bedeutung verloren in diesem Jahr. Es gibt so viele Dinge, die wichtiger sind: Zeit, Gesundheit, Harmonie, Ruhe, Momente,...
Hat dich etwas besonders glücklich gemacht?
Familie und Freundschaft. 
Vermisst du etwas an 2015, was du 2016 mehr haben möchtest?
Letztes Jahr hatte ich mir mehr Planbarkeit und weniger Veränderungen gewünscht. Das hat geklappt. Für nächstes Jahr wäre eine (positive) Überraschung oder eine Neuigkeit doch nett :-)
Was hättest du lieber weniger gehabt in 2015?
Müdigkeit, Erschöpfung, Probleme. Wobei das alles gut zu bewältigen ist, aber ohne wäre es noch besser. 
Größter beruflicher Erfolg 2015?
strategisch wichtige Kunden gewinnen und erfolgreich zusammenarbeiten