Samstag, 29. November 2014

Die Weihnachtszeit beginnt

Bei uns kann die Adventszeit nun kommen!
Weihnachtsmarktbesuch, Kekse backen, Adventskalender basteln, dekorieren... Das sind so die Aktivitäten gewesen diese Woche. Inzwischen habe ich 3 Plätzchensorten gebacken: Vanillekipferl, Hildatörtchen und Vanilleseufzer. Hab aber Lust auf mehr! Und ob die Schachteln an Weihnachten immer noch so gut gefüllt sind wie jetzt ist die Frage... 
Ich liebe einfach die Adventszeit! Wenn wir dann auch noch alle zusammen backen, ist das Glück perfekt. 
Es war eine schöne Woche. Ich war mit ihnen unterwegs, auch abends im Dunkeln gehe ich noch mit ihnen raus. Sie gehen ja spät ins Bett und haben nach dem Abendessen die meiste Energie. Da sie jetzt laufen können und damit schon glücklich sind, ist es recht einfach. Selbst vor der Haustür oder auf dem Hinterhof reicht es, dass sie sich bewegen können. Sie genießen die Freiheit und finden alles spannend. Am einfachsten für den Aufpasser ist es, wenn es ein umgrenztes Gebiet ist und keine Straße in der Nähe ist. Nach solchen Orten suche ich die Nachbarschaft ab. Zu Fuß, mit den Skates oder mit dem Auto. Ich liebe es, mit ihnen draußen zu sein und am meisten Spaß machen es, wenn sie richtig dreckig werden. So waren wir auch im Regen draußen und sie durften in der Pfütze plantschen. Das war ein Fest! Für so ein glückliches Lachen im Doppelpack stell ich auch abends um 9 nochmal die Waschmaschine an. 

Sonntag, 23. November 2014

Ein Tag in Deutschland

Wir hatten einen wunderschönen Tag in unserem Nachbarland.


Gestern abend war Marco aus, deswegen haben wir den Morgen ruhig angehen lassen und saßen um 11 im Auto. 2 Stunden später, deutscher Autobahn sei dank, kamen wir in Oberhausen an. Zuerst waren wir bei Nordsee, damit die Kinder Mittag essen können. Es gab Lachs mit Gemüse für sie. Danach sind wir über den Weihnachtsmarkt gelaufen. Ja, auch die Kinder! Sie haben ihren Wagen geschoben, erst beide nebeneinander und dann hat eine Schwester die andere geschoben. Wir haben uns nebenbei die Buden angeschaut. Ich habe finnischen Flammlachs gegessen, sehr lecker. Ein paar Kleinigkeiten gekauft, unter anderem Hausschuhe (Lederpuschen) für die Kinder. Handgenäht aus Rindleder. Jetzt dürfte dem Sockenverlieren bzw. Sockenausziehen (und darauf herumkauen) ein Ende gesetzt sein. Dünne Socken haben wir später auch noch besorgt, denn bisher haben die beiden immer so dicke Rutschesocken an zuhause. Hinter der Ladenzeile haben wir noch die Möwen gefüttert und die Mädels haben sich gefreut!

Sie sind das erste Mal Karussell gefahren, das war auch ein neues Erlebnis. Wir waren noch etwas unterwegs im CentrO und später noch einkaufen, bei dm und Kaufland. Jetzt sind wir erstmal eingedeckt.
Bei einem Cafe haben wir dann zu Abend gegessen, es gab Tortellini für die Kinder und Brot mit Fleischkäse für uns. Sie fanden es am lustigsten, nachdem sie fertig gegessen hat, wegzurennen in den Edeka hinein. Wenn man hinterherrennt und sie auffängt, wird das mit einem lauten Lachen und lustigen Kreischen quittiert.
Also, wir hatten viel Spaß mit ihnen.
Es macht es wirklich viel einfacher, dass sie inzwischen laufen können, so kann man sie auch mal eben aus dem Wagen holen und sie können sich frei bewegen. Das brauchen sie ja auch. Auf dem Rückweg sind sie direkt eingeschlafen und so war die Autofahrt sehr entspannend.
Wie gesagt, ein wunderschöner Familientag, den wir alle in vollen Zügen genossen haben.



Dienstag, 18. November 2014

14 Monate

Heute sind sie ein Jahr und 2 Monate alt. Sie waren zum impfen und allgemeinen Untersuchung. Sie wiegen 11,2 und 11,9 kg bei 78 und 79 cm Länge. Die beiden Spritzen (eine im Arm, eine im Bein) haben sie gut mitgemacht, sie haben nur kurz geweint. Sind hart im Nehmen, meine beiden Schätze.
Abends bin ich noch mit ihnen auf einen Spielplatz gegangen, extra zu einem "neuen", wo wir noch nicht waren, weil etwas weiter weg. Sie waren aber null interessiert an Spielen, sie wollten nur laufen. Sind erstmal weggelaufen und dann mir hinterher. Also haben wir uns gemütlich auf den Weg nach Hause gemacht, ich habe den leeren Wagen geschoben. Über Brücken, Bordsteine, um Kurven, an Sträuchern, Mülleimern und Geländern vorbei. Es macht echt Spaß, mit ihnen unterwegs zu sein. Das war nun der zweite Spaziergang, beim ersten Mal sind wir mit ihnen zum Supermarkt gegangen, mit ihren Laufwägelchen. Das ging auch gut. Sie folgen uns immer brav und bleiben nicht so oft stehen. Antonia hat ein schnelleres Tempo drauf als Beatrice. Sie ist ja sowieso eher die Gemütlichere (in jedem Sinne) von den beiden, also mussten wir ein bisschen mehr auf sie warten. Wir Eltern sind stolz wie Bolle auf unsere großen, selbständigen Kinder.

Sie klettern auch gerne auf alles Mögliche, wie man auf dem Foto sieht. Mit den Tripp Trapp Stühlen ist es schwierig im Moment, denn sie schieben sie mitten in den Raum und stellen sich auf die oberste Sitzfläche, außerdem kämpfen sie auf dem Weg nach oben und so heult mindestens eine. Wir haben ihnen einen Kindertisch mit Kinderstühlen besorgt, wo sie selbst Platz nehmen können. Wenn sie fertig sind, stehen sie selbst auf und hampeln nicht herum wie bei den Hochstühlen. Also eine sehr angenehme Lösung. Sie machen es ganz toll mit dem Essen. Wir geben ihnen allerdings auch meist die Dinge, die ihnen schmecken und die sie gut essen können. Meist Kartoffeln oder Nudeln, manchmal selbstgemachte Knödel oder Gnocchi und dazu gedünstetes Gemüse und Hähnchen. Gestern haben sie das erste Mal Pizza gegessen. Obst lieben sie auch, davon können sie gar nicht genug kriegen. Sie essen alles: Mango, Erdbeere, Himbeere, Heidelbeere, Ananas, Orange, Banane, Kiwi, Birne, Melone. Sie machen es uns also echt einfach im Moment. Seit Anfang Oktober schlafen sie auch durch, das ist sehr angenehm. Abends um 22 Uhr gehen sie ins Bett und wachen morgen um 9 Uhr auf. Manchmal lassen wir die Schlupfsprossen aus dem Bett und so kommen sie dann zu uns, wenn sie etwas brauchen. Sooo süß! Letztens in der Nacht bin ich von einem regelmäßigen "Klack-klack" aufgewacht. Das war meine Beatrice, die sich mit Schlafsack und Bauklotz in der Hand, auf den Weg gemacht hat durch den dunklen Flur bis zu uns. Ohne einen Mucks zu machen. Ich hätte sie am liebste dabehalten, aber in ihrem eigenen Bett schläft sie so gut.