Die Präsentation am Montag ist super gelaufen und so war ich von Energie durchströmt. Es war wirklich besser als erwartet. Wir hatten einen anderen Professor, weil der eigentliche in Deutschland auf dem CALA-Jubiläum ist. Ihm hats gefallen und wir werden wahrscheinlich ne 2,0 bekommen! Das ist schon was Gutes, weil bisher alle 7 Gruppen schlechter als 3,0 waren, ausser die letzte, die haben ne 1,5 bekommen. Dafür, dass die anderen Gruppenmitglieder so gearbeitet haben, wie ich es im letzten Eintrag beschrieben hab und vom Thema relativ wenig Ahnung haben, haben sie es doch dann gut hingekriegt im Endeffekt. So gefällts mir.
Ansonsten ist bei mir eine gewisse Entspannung eingetreten.
Das liegt daran, dass ich für die letzte Klausur etwa 5 Stunden investiert hab ohne in die Vorlesung zu gehen und eine gute Note bekommen hab. Die Benotung ist zwar etwas seltsam, weil es keine perfekte Antwort gibt, sondern man danach bewertet wird, was die anderen Kommilitonen geschrieben haben. Naja, am Ende sollte ich ne 2,2 bekommen.
Was ich sagen will, ist, dass hier nicht besonders viel von den Studenten gefordert wird. Man bekommt alles locker hin und hat noch Zeit für sich, für Hobbies, Sport, Party und Freunde. Das war in Deutschland nicht so. Da stand Uni über allem.
Zeit für sich selbst, das ist wertvoll. Ich geniesse es. Man hat Zeit zum Nachdenken und findet Inspiration in den kleinen Dingen. Man sieht Dinge, die man sonst übersieht. Und das sind meistens positive. Ansonsten hab ich noch andere tolle Sachen gemacht mit meiner freien Zeit in den letzten Tagen:
Donnerstag eine Party von den Pharmazeuten auf einem Freiluft-Gelände, gutem DJ, Grillwürstchen und guter Stimmung.
Freitag: Abends zuhause mit ein bisschen Pisco und Marco. Später, so um 2 kamen noch Freunde vorbei, mit denen wars lustig. Interessant, sich auszutauschen, mit anderen Leuten und ihren Gedanken. Zwei waren Austauschstudenten aus den USA, die sind lustig drauf. Im Morgengrauen sind wir dann auch mal ins Bett gekommen.
Samstag: Halloweenparty bei unserem Nachbar (er ist inzwischen ausgezogen und wohnt im Zentrum). Gute Gespräche, hab zwei nette Mädels kennengelernt.

Sonntag: gemütlich "Lernen" im Hotel. Ich mag die Atmosphäre da, wir sind in einem Konferenzraum. Ich hab eigentlich nicht viel zu tun, aber wir sitzen zusammen und bringen zusammen etwas zustande.
Montag: Abendessen mit den Nachbarn -> Filet mit grünem Spargel und Kartoffelbrei. Carla hat mir Fotos von ihrer Heimat Chiloé gezeigt. Sehr interesant, was sie alles über das Leben dort zu erzählen hat. Danach in die Karaokebar Strike.

Dienstag: Musik gehört, neue Musik auf mein Handy draufgemacht, Fotos geordnet und hochgeladen auf Facebook und StudiVZ. Account bei Xing eröffnet.
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