Sonntag, 14. September 2014

Eine Woche in Chile

Die erste Woche in Chile ist nun vorbei. Die Kinder haben sich gut eingewöhnt, nach 3 Tagen hatten sie sich an die neue Umgebung und auch die andere Zeitzone angepasst. Wir haben hier kein spezielles Programm, wir leben den Alltag, mit der Familie mit.
Die Nächte sind inzwischen ruhiger geworden, wir stehen 2-3 Mal auf, meist schläft ab 5 ein bis zwei Babys bei uns im Bett. Das ist soo kuschelig. Sie werden unruhig in ihrem Bettchen, ich nehme sie mit in unseres, sie suchen meinen Oberarm, um ihren Kopf darauf zu legen und schlafen selig ein. Das ist sooo süß! So wachen sie morgens auch immer fröhlich auf, das war die ersten 3 Tage nicht so. Da waren sie schon um 5 Uhr wach wegen der Zeitumstellung, wir sind mit ihnen aufgestanden, haben den Ofen angefeuert und im Wohnzimmer gespielt. Inzwischen ist es nicht mehr so kalt nachts und der Morgen beginnt erst zwischen 8-9 Uhr. Nach dem Wickeln und Anziehen gibt es Frühstück, Obst, Jogurt und Brot. Die letzten Tage war es anstrengend und schwierig, das Thema Essen. Sie wehren sich, wenn sie in ihren Stuhl gesetzt werden und heulen. Sie haben keinen Spaß am Essen. Das ist nicht schön. Wir versuchen, ihnen viele verschiedene Sachen anzubieten, aber sind nicht erfolgreich damit.
Nach dem Frühstück wird gespielt, entweder zuhause oder auf dem Spielplatz. Eine große Auswahl an Spielplätzen gibt es hier nicht, da sind wir sehr verwöhnt von zuhause. Und die Sauberkeit der beiden Spielplätze, die wir gefunden haben, lässt sehr zu wünschen übrig. Die beiden haben aber ihren Spaß und draußen gefällt es ihnen definitiv besser als drinnen. Auch wenn die Sonne scheint und es richtig warm ist draußen, dass man im Th-Shirt rumlaufen kann, ist es im Haus kühl. Wir haben Strumpfhosen und gefütterte Hosen gekauft, damit die Kleinen nicht frieren. Der Boden ist nämlich besonders kalt. Durch die Öfen wird die Luft einigermaßen angenehm, aber die Kleinen sind ja immer am Boden. Außer, sie werden von den diversen Familienmitgliedern auf dem Arm gehalten. Das passiert recht häufig, jeder will mit ihnen kuscheln. Inzwischen lassen sie sich sogar manchmal, von Tante, Oma und Uropa auf den Arm nehmen.
Einen Vormittagsschlaf machen die beiden, meist im Wagen, wenn wir laufen, oder auch im Auto, wenn wir zum weiter entfernten Supermarkt Jumbo fahren. Da gibt es eine große Auswahl, er liegt auch in einem Shopping Center, so dass man auch noch andere Läden anschauen kann. Dort waren wir zweimal diese Woche.
Das waren eigentlich auch die "Ausflüge", wo wir mit dem Auto weg waren. Ansonsten sind wir hier im Dorf zu Fuß unterwegs. Es ist schön hier, ich genieße jeden Tag sehr und natürlich besonders, wenn es den Mädels gut geht.

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